Technologisch fortschrittliche Textilien in Design und Architektur spielen heute eine immense Rolle. Das zeigen gleich drei internationale Fachmessen – die Techtextil, Texprocess und die Summer Edition der Heimtextil ...

​​Endlich sind wieder physische Treffen und ein direkter Austausch auf der Techtextil möglich. Im Bild: Vortrag im Rahmen des Techtextil Forums © Messe Frankfurt GmbH / Thomas-Fedra

Drei Messen vereinen sich zu einer: Techtextil, Texprocess und Heimtextil | Aktuelles

​​Endlich sind wieder physische Treffen und ein direkter Austausch auf der Techtextil möglich. Im Bild: Vortrag im Rahmen des Techtextil Forums © Messe Frankfurt GmbH / Thomas-Fedra

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Es gibt heute fraglos enorme Einsatzmöglichkeiten für technische Textilien und ihre Zahl wächst stetig mit neuesten Entwicklungen. Ein aktuelles Beispiel aus der Architektur zeigt deutlich, welche Verbesserungen für die Luft-, Arbeits- und Lebensqualität realisierbar sind, wenn man bereit ist neue Wege zu gehen. Eine jüngst entwickelte, vorgehängte Textilfassade kann nicht nur bis zu 78% der solaren Kühllasten eines Gebäudes reduzieren, sondern sogar Stickoxide aus der Luft an sich binden und durch eine spezielle Beschichtung umweltverträglich umwandeln.

Für Architekt:innen, aber auch für Designer:innen, die etwa in den Bereichen Automobil, Luftfahrt oder Outdoor- und Schutzkleidung tätig sind, ist die Techtextil längst ein Begriff. Die internationale Leitmesse in Frankfurt ist genau der Ort, wo man sich über die neuesten Entwicklungen informieren kann. In diesem Jahr gibt es vom 21. bis 24. Juni gleich drei Gründe, sich ein Messeticket zu sichern: denn neben der Techtextil und der Texprocess findet auf dem Messegelände auch das Heimtextil Summer Special statt.

Oben: Kissen als Beispiele, weil sich heute lichtgebenede Elemente mit Textilien verweben lassen. Unten: Stoffbahnen in abgestuften Grüntönen mit unterschiedlichen Texturen. © Messe Frankfurt GmbH / Jean-Luc Valentin

Drei Messen vereinen sich zu einer: Techtextil, Texprocess und Heimtextil | Aktuelles

Oben: Kissen als Beispiele, weil sich heute lichtgebenede Elemente mit Textilien verweben lassen. Unten: Stoffbahnen in abgestuften Grüntönen mit unterschiedlichen Texturen. © Messe Frankfurt GmbH / Jean-Luc Valentin

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Drei Messen auf kurzen Wegen erreichbar

Die Sonder-Ausgabe der im Januar pandemiebedingt ausgefallenen Heimtextil macht den Messebesuch auch für Innenarchitekt:innen interessant, die sich über neue Stoffe, Farbtrends, Dekore und Muster von Heimtextilien informieren möchten. Wer das übersichtliche und zentral gelegene Frankfurter Messegelände kennt, weiss die kurzen Wege zu schätzen und wird zwischen den drei thematischen Schwerpunkten mühelos navigieren und sich informieren können.

Auf der Website der Techtextil kann man jetzt schon viele News zu den drei Messen finden und sich ein Bild machen, was einen im Juni erwartet. Besonders praktisch: Die Filterfunktion der digitalen Ausstellersuche Ausstellersuche, die beispielweise zeigt, dass Hometech in diesem Jahr eines der am besten vertretenen Anwendungsgebiete sein wird. Es lohnt sich, als Architekt:in oder Designer:in mit Hilfe der Website-Features den Messebesuch so vorzubereiten, dass man genau die Produkte, Vorträge, Führungen, Events und Aussteller findet, die zum eigenen beruflichen Profil passen.

Perforationen verleihen modernen Textilien eine klare Struktur und erhöhen ihre Durchlässigkeit. © Messe Frankfurt GmbH / Jean-Luc Valentin

Drei Messen vereinen sich zu einer: Techtextil, Texprocess und Heimtextil | Aktuelles

Perforationen verleihen modernen Textilien eine klare Struktur und erhöhen ihre Durchlässigkeit. © Messe Frankfurt GmbH / Jean-Luc Valentin

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Ein physischer wie digitaler Event

Mit der Ausgabe 2022 nutzen die Techtextil, internationale Fachmesse für technische Textilien und Vliesstoffe, und die Texprocess, internationale Leitmesse für die Verarbeitung von textilen und flexiblen Materialien, mit den Hallen 8, 9, 11 und 12 erstmals das Westgelände der Messe. Das Duo wird als hybrider (physischer wie digitaler) Event geplant, der neben den Messen und einem umfangreichen Rahmenprogramm zahlreiche zusätzliche digitale Angebote bietet. Damit erfahren die Aspekte Informieren und Vernetzen sozusagen einen Booster, der sicherstellt, dass die Reise nach Frankfurt zum nachhaltigen Erfolg wird.

Das Begriffspaar „Digital Extension” bringt es auf den Punkt: Die Techtextil und die Texprocess bieten in diesem Jahr die Möglichkeit, sich im Rahmen der Veranstaltung auch umfassend digital zu connecten und neuste Fachinformationen von den ausstellenden Unternehmen zu sammeln. Die Plattform öffnet eine Woche vor der Messe, am 13. Juni, und besteht bis zum 8. Juli – also zwei Wochen nach Messeschluss.

Auch im Baugewerbe kommen heute vermehrt strapazierfähige Textilien zum Einsatz – in Verbindung mit Beton werden Bauelemente so besonders belastbar. © Messe Frankfurt GmbH / Jean-Luc Valentin

Drei Messen vereinen sich zu einer: Techtextil, Texprocess und Heimtextil | Aktuelles

Auch im Baugewerbe kommen heute vermehrt strapazierfähige Textilien zum Einsatz – in Verbindung mit Beton werden Bauelemente so besonders belastbar. © Messe Frankfurt GmbH / Jean-Luc Valentin

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Aktuelle Trends-Information im Techtextil Forum

Und das kostenlose Techtextil Forum in Messehalle 9.1 behandelt auch in diesem Jahr wieder aktuelle und zukunftsorientierte Themen und ist – wie alle drei Messen – im Ticketpreis inbegriffen. In Vorträgen, Diskussionen und interaktiven Formaten können sich Besucher:innen, ausstellende Unternehmen, Forscher:innen, Entwickler:innen und Anwender:innen austauschen. Im Nachgang zum Techtextil Forum werden die Vorträge in der Plattform Techtextil Digital Extension zur Verfügung gestellt.

Gerade Architekt:innen und Designer:innen werden mit dem Messe-Trio also diesmal besonders abgeholt. Das zeigen bereits jetzt etliche Postings auf Facebook und Instagram – aber ein Bereich auf der Website der Messe sei hier speziell empfohlen: der Techtextil Blog

Oben: Beispiele für ein räumliches Inszenieren von Textilien. Unten: Statt aufgedruckter Muster lassen sich heute repetitive Strukturen und Rapports auch in Textilen stanzen und prägen. © Messe Frankfurt GmbH / Jean-Luc Valentin

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Oben: Beispiele für ein räumliches Inszenieren von Textilien. Unten: Statt aufgedruckter Muster lassen sich heute repetitive Strukturen und Rapports auch in Textilen stanzen und prägen. © Messe Frankfurt GmbH / Jean-Luc Valentin

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Die Messe-Vorbereitung kann digital schon beginnen

Dort nämlich erfährt man von spannenden Projekten, in denen neueste Textil-Entwicklungen eine herausragende Rolle spielen. Das thematische Spektrum reicht hier von innovativen Stoffen, die helfen können, Brände von Elektro-Autos zu löschen, über textile Prothesen, die bei den Paralympics zum Einsatz kommen, bis zu textilen Weltraum-Antennen. Und über das Projekt des Aachener Architekten Jan Serode erfährt man dort viel. Er ist der Kopf hinter der eingangs erwähnten Textilfassade, die Stickstoffe filtern und umwandeln kann. Es geht hier also um die Menschen, die mit ihren Ideen textile Entwicklungen voranbringen – genau wie im Juni auf dem Frankfurter Messegelände.

© Architonic

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