Im besten Licht: Light + Building 2020
Brand story von Gerrit Terstiege
Deutschland
14.01.20
Alle zwei Jahre richtet die LIGHT + BUILDING ihren Spot auf aktuelle Lichttrends und die neuesten Entwicklungen im Bereich der intelligenten Gebäudetechnik. Für Architekten und Planer ein Pflichttermin vom 8. bis 13. März in Frankfurt.
Über neue Technik- und Design-Trends können sich Architekten und Planer vom 8. bis 13. März auf der nächsten Ausgabe der Light + Building informieren. Die Weltleitmesse vereint die Bereiche Licht, Elektrotechnik sowie Haus- und Gebäudeautomation
Über neue Technik- und Design-Trends können sich Architekten und Planer vom 8. bis 13. März auf der nächsten Ausgabe der Light + Building informieren. Die Weltleitmesse vereint die Bereiche Licht, Elektrotechnik sowie Haus- und Gebäudeautomation
×Wenn ein Dackel mit seinem wedelnden Schwanz mal eben eine Lichtschranke unterbricht – und so die Automatik eines Garagentores auslöst und die Hundebesitzer einschliesst – dann ist natürlich der französische Autorenfilmer Jacques Tati am Werk! Sein Klassiker "Mon Oncle" von 1958 nimmt die technischen Errungenschaften der Moderne aufs Korn und zeigt den Menschen als Spielball neuster Entwicklungen: Wie von Geisterhand öffnen sich Fenster und Türen in einem Haus, das so durchgestylt und übertrieben technisch optimiert erscheint, dass die Bewohner zu Witzfiguren werden. Ja, selbst in der Küche erschliesst sich bei Tati kein Gerät mehr von selbst, weil geheimnisvolle Knöpfe einfachste Prozesse so steuern, dass sogar das Öffnen einer Schranktür zum Glücksspiel wird.
Die Light + Building ist der Ort, an dem sich die internationale Lichtbranche alle zwei Jahre vernetzt. Oben: die legendäre Frankfurter Festhalle. Unten: Lichtsteuerung und Gebäudeautomation vereinfachen das Leben und Wohnen
Die Light + Building ist der Ort, an dem sich die internationale Lichtbranche alle zwei Jahre vernetzt. Oben: die legendäre Frankfurter Festhalle. Unten: Lichtsteuerung und Gebäudeautomation vereinfachen das Leben und Wohnen
×Aber kommen wir zurück zum Ernst des Lebens – denn über 60 Jahre später ist vieles von dem, was technisch in "Mon Oncle" angedacht wurde, längst Realität. Und natürlich ist es das Ziel aktueller Haustechnik, die Dinge wirklich zu vereinfachen. Etwa die Themen Lichtsteuerung und Gebäudeautomation berühren immer mehr Lebensbereiche – sowohl in ästhetischer wie funktionaler Hinsicht. Dabei gilt es Aspekte wie Sicherheit und Energiemanagement genauso zu bedenken, wie einen formal stimmigen Umgang mit Leuchtkörpern in, an und vor Gebäuden. Hier tragen neue, digitale Steuerungs-Tools dazu bei, Komplexität zu reduzieren und Räume etwa hinsichtlich Beleuchtung und Temperatur individuell zu justieren.
Über die neuen Entwicklungen, Technik- und Design-Trends können sich Architekten und Planer vom 8. bis 13. März auf der nächsten Ausgabe der Light + Building informieren. Die Messe Frankfurt vereint auf der Weltleitmesse der Branche die Bereiche Licht, Elektrotechnik sowie Haus- und Gebäudeautomation und bildet im zweijährlichen Turnus aktuelle wie zukunftsweisende Trends ab. Eine führende Rolle werden 2020 die Energieeffizienz und Digitalisierung einnehmen – also Themen, die eng miteinander verknüpft sind. Als eines von drei Leitthemen der Fachmesse steht daher auch der Begriff "Connecting" für sämtliche digital vernetzten Elemente in Architektur und Gebäudetechnik. Denn eines der entscheidenden Ziele von "Smart Houses" und "Smart Buildings" ist es ja, Bewohner und Nutzer dabei zu unterstützen, Energieflüsse gezielt zu steuern – auch mit Hilfe von automatisierter Gebäudetechnik.
Welche Trends gibt es in den Bereichen Sicherheit und Energiemanagement? Ohne Zweifel: Neue, digitale Steuerungs-Tools tragen dazu bei, Komplexität zu reduzieren und Räume etwa hinsichtlich Beleuchtung und Temperatur individuell zu justieren
Welche Trends gibt es in den Bereichen Sicherheit und Energiemanagement? Ohne Zweifel: Neue, digitale Steuerungs-Tools tragen dazu bei, Komplexität zu reduzieren und Räume etwa hinsichtlich Beleuchtung und Temperatur individuell zu justieren
×Für Architekten wird das Energiemanagement bereits in der Entwurfsphase immer wichtiger. Etwa mit der IT-gestützten Arbeitsmethode "Building Information Modeling", kurz BIM, lässt sich ein präziser Forecast zu den gebäudetechnischen Notwendigkeiten eines Architekturprojekts erstellen. Die Erkenntnisse aus der digitalen Simulation wiederum helfen auch in der Umsetzungsphase und liefern den beteiligten Gewerken wichtige Informationen für den von ihnen verantworteten Bereich.
Für Architekten wird das Energiemanagement bereits in der Entwurfsphase immer wichtiger
Eine aktuelle, von PricewaterhouseCoopers (PwC) durchgeführte Studie zur Digitalisierung der deutschen Bauindustrie zeigt, dass das Building Information Modeling bei immer mehr Ausschreibungen gefordert wird. Unter dem Begriff "Pioneering" wird die Light + Building Konzepte und Produktlösungen zusammenfassen, die grosse Chancen bieten, aber noch nicht vollends am Markt etabliert sind. Dazu zählt auch das Thema "Digitaler Zwilling – BIM" als übergreifende Schnittstelle.
Unter dem Schlagwort "Fascinating" werden die konkreten Design- und Techniktrends im Sektor Leuchten präsentiert. Dass Gestalter die neue Freiheit nutzen, die etwa die LED-Technik bietet, wird an der Vielzahl innovativer Lichtprodukte deutlich
Unter dem Schlagwort "Fascinating" werden die konkreten Design- und Techniktrends im Sektor Leuchten präsentiert. Dass Gestalter die neue Freiheit nutzen, die etwa die LED-Technik bietet, wird an der Vielzahl innovativer Lichtprodukte deutlich
×Unter dem Schlagwort "Fascinating" werden die konkreten Design- und Techniktrends im Sektor Leuchten präsentiert. Dass Gestalter die neue Freiheit nutzen, die etwa die LED-Technik bietet, wird an der Vielzahl innovativer Produktlösungen deutlich. Die Diversität unterschiedlicher Leuchten-Konzepte bündelt die Light + Building in vier Kategorien. Jeder der vier Bereiche hat einen eigenen Titel: Unter "Funktionale Ästhetik" sind Leuchten zusammengefasst, die bewusst auf Ornamentik verzichten und ihre technischen Finessen sachlich-reduziert verhüllen.
Neue Formen, neue Lichtlösungen: Auf der Light + Building finden Architekten, Planer und Interiordesigner jede Menge Inspirationen und Informationen. Die Palette reicht von historischen, über klassisch-moderne bis zu futuristischen Lösungen
Neue Formen, neue Lichtlösungen: Auf der Light + Building finden Architekten, Planer und Interiordesigner jede Menge Inspirationen und Informationen. Die Palette reicht von historischen, über klassisch-moderne bis zu futuristischen Lösungen
×Mit dem Begriffspaar "Klassische Authentizität" werden jene Entwürfe von oft namhaften Designern beschrieben, die sich seit Jahrzehnten grosser Beliebtheit erfreuen. Wie etwa die bis heute produzierte "Type 600" von Baltensweiler, die schon in "Mon Oncle" einen Auftritt hatte. "Historischer Aufstieg" wiederum ist der Name für jenes Segment, das archetypische Leuchten mit langer Geschichte zeigt, deren teils historische Ästhetik mit neuster Technik aufwartet. Und der mit "Futuristischer Fokus" bezeichnete Bereich zeigt flexible Produkthybride und ortsungebundene Leuchten, die indoors wie outdoors funktionieren – und im privaten wie beruflichen Kontext.
© Architonic