Eine runde Sache: GROHE Atrio

Michael Seum ist Vice President Design bei GROHE und war federführend beim Redesign der Atrio Armatur. Im Interview spricht er über die Herausforderungen, die sich ihm beim Update der Designikone boten.

Wo lässt sich Atrio im Spektrum aktueller Designströmungen verorten?

Michael Seum: nach dem Relaunch ist Atrio ganz klar in unsere moderne Designsparte eingebettet. Dieser Stil im GROHE Portfolio ist geschaffen für die Ewigkeit. Beim Betrachten der verschiedenen Elemente wird deutlich, dass das Design auf einer einzigen geometrischen Form beruht: einem Kreis mit dezenten, klassischen Gestaltungsdetails. Das Ergebnis ist ikonografisch, ein echtes Sinnbild für Eleganz und Präzision.

Welche Grundidee steckt hinter dem Redesign von Atrio?

Michael Seum: Die Grundidee hinter der neuen Atrio Kollektion ist die Beständigkeit – Design für die Ewigkeit, das zur Ikone wird. Waghalsig ist das keineswegs. Es geht vielmehr darum, tatsächlich auf jedes noch so kleine Detail und peinlich genau auf Proportionen zu achten. Für mich definiert sich eine Ikone darüber, dass man sie aus dem Gedächtnis zeichnen kann. In zehn Jahren wird dieses Produkt so ikonisch sein wie zum Zeitpunkt des Entwurfs.

Welche Rolle spielt die Zusammenarbeit zwischen Designern und Technikern an der erfolgreichen Überarbeitung einer Ikone wie Atrio?

Michael Seum: Ermöglicht wurde die Realisierung des Projekts neben der Arbeit des gesamten hauseigenen Designteams dank des unglaublichen Wissens im Bereich Ingenieurwesen, auf das GROHE intern zurückgreifen kann. Die Beständigkeit des Produkts und die schwer fassbaren Eigenschaften, die jedes Design mit Kultcharakter ausmachen, sind nicht nur das Resultat der optischen Arbeit, sondern auch der technischen Handwerkskunst, die angewendet wird, um das Design zu verwirklichen. Und diese Handwerkskunst ist es, die der Anwender jeden Tag im Leben des Produkts erlebt.

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