„Design war entscheidend für unser Konzept”: Wie ein deutsches Küstenhotel die Landschaft veränderte

Es gibt nicht viele architektonische Projekte, die eine Aktualisierung der Karten eines Gebiets erfordern. Aber es gibt auch nicht viele Projekte, die so sensibel durchdacht sind wie das Lighthouse Hotel & Spa in Büsum, Norddeutschland.

Es hätte so schief gehen können. Doch der örtliche Architekt Thomas Ladehoff hat es in enger Zusammenarbeit mit dem Hotelier und kreativen Partner Jens Sroka geschafft, ein Hotel mit 108 Zimmern zu kreieren, das durch seine geschickte räumliche Gliederung und Baumaterialien die landestypische Sprache der Umgebung respektiert – und, was am wichtigsten ist, die teilweise Verdeckung des 110 Jahre alten Leuchtturms, neben dem es steht und von dem es seinen Namen hat, abmildert.

„Wir beschlossen, ein Licht in die Struktur des Hotels zu integrieren”, erklärt Ladehoff. „Alle Seekarten mussten dementsprechend aktualisiert werden.”

Im Inneren wollte Sroka das hochwertige Design nutzen, um den Gästen ein Erlebnis zu bieten, das eine Geschichte erzählt. Gemeinsame Bereiche wie die Restaurants und Bars sowie die privaten Gästezimmer erzählen von der Küste und dem Nautischen, ohne in Klischees zu verfallen. In der Lobby zum Beispiel fungiert eine grosse, offene Wendeltreppe gleichzeitig als Verkehrsweg und als Verweis auf das Innere eines Leuchtturms.

Als es um die Badausstattung ging, entschied sich Sroka für die preisgekrönte deutsche Marke HEWI. Es ging um Aussehen, Haptik und Qualität des Produkts – inklusive einer bestimmten Grösse, erstklassiger Haltbarkeit und der richtigen Oberfläche. Darüber hinaus war es für ihn wichtig, dass Benutzer der barrierefreien Badezimmer die gleiche Qualität erleben können. Auch hier war HEWI eine gute Wahl, da das Unternehmen bereits Produkte für Pflegeeinrichtungen anbietet, die weder aussehen noch sich anfühlen wie herkömmliche barrierefreie Ausstattung.

Im Video gibt es mehr zu diesem einzigartigen Projekt.

© Architonic