Master of the universal: HEWI

Auch so eine Erkenntnis auf einem Erfolgsweg, der sich über 90 Jahre bis in die Gegenwart spannt: Nichts steht für sich alleine. Alles muss man im Zusammenhang denken. Der Hersteller HEWI begann 1969, sich ganzheitlich mit Details in der Architektur zu beschäftigen. Mit Nischen im Katalog der Elemente, aus denen sich Räume und Gebäude zusammensetzen, auch mit Türbeschlägen etwa. Heute investiert HEWI Hirn, Arbeit und Leidenschaft, damit ein Element auch nahtlos ins andere greifen darf.

"Systematisches Denken" könnte man sagen, im Unternehmens-Sprech. Das "Grosse" auch im "Kleinen" denken. Eine komplexe Aufgabe, dafür aber die Königsdisziplin. Die grossen Architekten haben sich jedenfalls stets gerne darin geübt. Etwa auch in der Aufgabe, ein Gebäude gestalterisch bis zum Türdrücker durchzudeklinieren. Und damit schon beim Entwurf die Details des Raumes atmosphärisch zu antizipieren. Eine Tradition der Architektur-Universalisten, in die sich noch heute die gestalterischen Genies der Gegenwart einreihen, wie etwa auch Hadi Teherani. Vor allem dann, wenn Unternehmen wie HEWI sie einladen, ihre ganzheitliche Sicht zu teilen – letzten Endes mit den Kunden. In Form von Produkten, die so elegant und ergonomisch ausfallen können, wie der Türdrücker der Serie 270.

Ein Abbild nicht nur des systematischen, universellen Ansatzes von HEWI, sondern auch einer Haltung, in der sich humanistische Weltsicht und Weitblick verzahnen. Und dass gerade ein Türdrücker, das System 111, das in diesem Jahr 50-jähriges Jubiläum feiert, die Unternehmensgeschichte entscheidend mitgeprägt hat, darf da schon fast symptomatisch verstanden werden: Denn das Türöffnen versteht HEWI seitdem nicht nur sprichwörtlich, sondern auch programmatisch.

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