Zwischen Popkultur, Kindheitserinnerungen und Philosophie erschaffen In-es.artdesign skulpturale Leuchten mit emotionalem Mehrwert. Wie der Firmenname andeutet bewegen sie sich dabei an der Schnittstelle von funktionalem Design und künstlerischem Ausdruck.

Lassen Erinnerungen an eine (hoffentlich) glückliche Schulzeit entstehen: Leuchten der Serie Matt von In-es.artdesign mit einem Finish aus Tafellack

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Lassen Erinnerungen an eine (hoffentlich) glückliche Schulzeit entstehen: Leuchten der Serie Matt von In-es.artdesign mit einem Finish aus Tafellack

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Das in Rom ansässige Unternehmen In-es.artdesign vereint in seinen Leuchten und Wohnaccessoires künstlerische Sensibilität und gestalterisches Know-How. 2003 von Künstler und Designer Luciano M. Mazzilli gegründet stellt In-es funktionale und gleichzeitig vielschichtige Produkte her, die sich oft an Naturphänomenen oder existenziellen Themen wie den Mondphasen oder dem Vergehen der Zeit orientieren. Man wundert sich nicht, wenn man erfährt, dass Chefdesigner Oçilunam auch Philosophie studiert hat.

Für zweierlei steht der Name In-es. Er bezieht sich einerseits auf Interieur und Exterieur und damit auf die Produktpalette: das Unternehmen stellt Innen- und Aussenbeleuchtung her. Andererseits spielt der Name, laut Oçilunam, auf den Gegensatz von äusserer Welt der Ästhetik und Schönheit zur weit intimeren und ursprünglicheren Welt des Freud'schen Es (italienisch: es) an. Auf die Frage nach der Inspiration für seine Objekte antwortet er ebenso hintergründig wie überzeugend: "Sie geschehen zufällig, im wahrsten dadaistischen Sinne des Wortes, Zufall, mit all seiner göttlichen Unvollkommenheit und den zersetzenden und glättenden Interventionen der Zeit und ihrem Vergehen."

Hängeleuchte Matt Cyrcus mit Zementeffekt und unterschiedlichen Farboptionen im Schirminneren (oben). Luna, gefertigt aus Nebulite, einem faserverstärkten Harz (unten), seit 2003 als Hänge- und Bodenleuchte verfügbar

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Hängeleuchte Matt Cyrcus mit Zementeffekt und unterschiedlichen Farboptionen im Schirminneren (oben). Luna, gefertigt aus Nebulite, einem faserverstärkten Harz (unten), seit 2003 als Hänge- und Bodenleuchte verfügbar

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Entsprechend sind die Leuchten von In-es gleichzeitig funktional und künstlerisch, haptisch und metaphorisch. Das Spektrum reicht von der atmosphärischen Hänge- und Stehleuchte Luna (gefertigt aus Nebulite, einer speziellen Mischung aus Resin und Faser, die die ungleichmässig strukturierte Krateroberfläche des Mondes markant nachbildet) bis zu Matt, der neuesten Kollektion von Hängelampen und übergrossen Stehlampen, die den German Design Award 2015 und 2016 sowie den Iconic Award 2016 gewonnen hat und in drei Oberflächen erhältlich ist: Zement, Nebel und Tafel.

Die Matt Lavagna Kollektion (oder auch Tafelkollektion) bewegt sich irgendwo zwischen Spielen aus der Kindheit und Erinnerungen aus der Schulzeit. Sie bekommt dadurch sowohl einen nützlichen als auch einen emotionalen Aspekt

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Die Matt Lavagna Kollektion (oder auch Tafelkollektion) bewegt sich irgendwo zwischen Spielen aus der Kindheit und Erinnerungen aus der Schulzeit. Sie bekommt dadurch sowohl einen nützlichen als auch einen emotionalen Aspekt

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Erstere hat eine wirkungsstarke Zementeffektlackierung, zweitere eine marmorähnliche Oberfläche aus Nebulite und letztere eine schultafelartige Beschichtung. Lavagna, die Variante mit der Tafel-Oberfläche, lässt sich mit Kreide immer wieder neu bemalen oder beschreiben. Erinnerungen an Kindheit und die frühe Schulzeit werden so hervorgerufen. Eine Lampe für Kinder jeden Alters, die mit neugierigen Augen durch die Welt gehen.

Auf der Frankfurter Messe Light + Building im März (Halle 5.1 Stand B21) wird das Unternehmen die Matt Leuchten mit neuen Innenfarben präsentieren. Bronze, silber, magenta und blau ergänzen dann die bereits erhältlichen Farben türkis, orange, rot, weiss und gold. Um den kreativ-spielerischen Charakter der Leuchten zu unterstreichen präsentiert In-es.artdesign in Zusammenarbeit mit der Frankfurter Hochschule für Bildende Künste (Städelschule) jeden Mittag live auf dem Messestand Schreib- und Zeichenevents rund um die Leuchten mit dem Tafelfinish. Teilnehmen werden Künstler aus Russland (Aleksei Moskalev), der Türkei (Erinc K. Cooley), Kasachstan (Madina Bissenova) und Indien (Vinay Shekar) wie auch Oçilunam selbst. Nach der Messe kommen die resultierenden Einzelstücke zur Versteigerung.

Inspiriert von Pop Art und Jazz: Highlight der farbenfrohen Kollektion be.bop ist das Modell cacio&pepe, das auf der italienischen Parmesanreibe basiert

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Inspiriert von Pop Art und Jazz: Highlight der farbenfrohen Kollektion be.bop ist das Modell cacio&pepe, das auf der italienischen Parmesanreibe basiert

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Eine weitere kürzlich erschienene Kollektion wird in Frankfurt zu sehen sein: be.bop ist inspiriert von populärkulturellen Bewegungen wie Pop Art und eben Bebop, einer innovativen, stark improvisierten Spielart des Jazz, die in den 1940ern den Anfang des Modern Jazz markiert. Auf den ersten Blick wirken die Stücke wie aus Keramik hergestellt. Eine nähere Untersuchung offenbart aber ein gummiartiges Material (Laprene). Die Serie kommt vor allem in urbanen Blau-, Weiss- und Grautönen mit kontrastierenden bunten Stromkabeln. Das Modell cacio&pepe, Hauptstück der Kollektion, wurde von Oçilunam und dem serbischen Designer Djordje Cukanovic konzipiert und basiert auf der ikonischen italienischen Parmesanreibe. Die beiden Designer formten ein vielseitiges Objekt, das als Hängelampe, Tischlampe, Wandleuchte und sogar als skulpturale Installation dienen kann, wenn mehrere Leuchten hintereinander an einer horizontalen Schnur hängen. Erhältlich in Mohnrot, Elektrorot und verschiedenen Gelbtönen ist cacio&pepe zudem mit bunten Diffusoren ausgestattet, die den innovativen Lampenschirm perfekt ergänzen.

Chefdesigner Oçilunam modifiziert ausgewählte Stücke aus dem In-es.artdesign Produktkatalog in streng limitierten Editionen. Hier eine mit Teebeuteln ausgekleidete H2O Unica

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Chefdesigner Oçilunam modifiziert ausgewählte Stücke aus dem In-es.artdesign Produktkatalog in streng limitierten Editionen. Hier eine mit Teebeuteln ausgekleidete H2O Unica

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Eine Besonderheit von In-es.artdesign sollte nicht unerwähnt bleiben. Der gesamte Herstellungsprozess bis zum letzten Finish von Hand findet im eigenen Unternehmen statt. "Unsere Kollektionen werden hier in Rom in unserem Betrieb produziert", sagt Francesca Aielli, Exportmanagerin bei In-es. "Auf diese Weise behalten wir absolute Kontrolle über die Qualität unserer Produkte." Um das Kunst-Design-Ethos mit letzter Konsequenz zu zelebrieren werden einige Teile in streng limitierter Auflage hergestellt, erklärt Aielli. Zu diesem Zweck modifiziert Oçilunam ausgewählte Stücke der Kollektion. Für die H2O Unica fütterte er die Innenseite einer H2O-Leuchte mit einer dichten Collage aus fleckigen Teebeuteln aus - Beerenaroma, wie die Pinktöne nahelegen. Der Eindruck einer Beschichtung aus verwitterten Kieselsteinen ist beabsichtigt und gibt dem Inneren des Lampenschirms (ein häufig vernachlässigter Bereich) eine höchst taktile Anmutung.

Die komplette Produktion von In-es.artdesign findet in Rom im eigenen Betrieb statt

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Die komplette Produktion von In-es.artdesign findet in Rom im eigenen Betrieb statt

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"Wir versuchen uns grundsätzlich, den etablierten Standards des Industriedesigns und der Handwerkskunst zu entziehen und beide zu übertreffen", sagt Oçilunam. Ein weiteres gutes Beispiel ist die Lampenreihe Trame, für deren Schirme handgestrickte Stoffe in Resin getränkt werden. Die Leuchten sehen zunächst handgemacht und weich aus, lösen diese Erwartungshaltung mit ihrer festen Oberfläche aber nicht ein. In beleuchtetem Zustand werfen sie wunderschöne geometrische Muster auf die umgebenden Wände. Eine andere Version von Trame ist mit buntgestreiftem Garn überzogen, das speziell für In-es.artdesign in Schneiderworkshops angefertigt wurde und das das schimmernde Spiel von Licht und Schatten zu einem wundervollen Farbeffekt verbindet.

Trame mit handgestrickten und Resin verstärkten Lampenschirmen (oben), und Trame Jazz Stripe (unten)

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Trame mit handgestrickten und Resin verstärkten Lampenschirmen (oben), und Trame Jazz Stripe (unten)

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Wie sieht die Zukunft von In-es aus? “Zurzeit prüfen wir die Möglichkeit 2017 einen Showroom im Ausland zu eröffnen. Wir wären gerne auf dem nordamerikanischen Markt präsent und sind besonders scharf auf New York”, verrät Aielli. “Aber vorher nehmen wir am London Design Festival im September teil und präsentieren uns 2017 bei der Euroluce zur Mailänder Möbelmesse.” Außerdem werden sich Forschung und Entwicklung stärker auf den Bereich Außenbeleuchtung konzentrieren, sagt sie, und zwar sowohl hinsichtlich der Produktpalette als auch hinsichtlich der Technik. Anspruch und Mission bleiben aber weiterhin die Verbindung von gutem Design mit künstlerischem Ansatz und die Entwicklung von Produkten und Leuchten, die Emotionen und Erinnerungen in haptischer, funktionaler und ästhetischer Hinsicht erkunden.

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Besuchen Sie In-es artdesign auf der Light + Building 2016

Messe Frankfurt
Halle 5.1 Stand B21
13 bis 18 März

Special Events wie YOUNG ARTISTS TURN DESIGN INTO ART werden täglich an unserem Stand stattfinden.

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