Architonics meistgeklickte Projekte des Jahres 2021: Häuser
Text von James Wormald
11.01.22
Die fünf meistbesuchten Seiten zu neuen architektonischen Wohnprojekten des Jahres 2021 erzählen Geschichten über Nachhaltigkeit und Luxus mit atemberaubenden Orten und Fotografien.
Es Pou House auf Formentera von Marià Castelló Architecture. Foto: Marià Castelló
Es Pou House auf Formentera von Marià Castelló Architecture. Foto: Marià Castelló
×Da Wellness und Nachhaltigkeit zu den aktuell grössten Architekturtrends gehören, ist es nicht weiter verwunderlich, dass unsere Liste der meistgeklickten Wohnprojekte aus dem vergangenen Jahr die wachsende Bedeutung und den Respekt für rücksichtsvolles Bauen widerspiegelt. Die vorgestellten Projekte ergänzen ihre Umgebung und achten gleichzeitig darauf, nicht von ihr abzulenken. Hier sind die Wohnprojekte des Jahres 2021 mit den meisten Clicks, und mit Details zu ihrer natürlichen Umwelt und der Zufriedenheit, die sie ihren Bewohnern bieten.
1 – Es Pou House von Marià Castelló Architecture
Formentera, Spanien
Es Pou House auf Formentera von Marià Castelló Architecture. Foto: Marià Castelló
Es Pou House auf Formentera von Marià Castelló Architecture. Foto: Marià Castelló
×Dieses Haus auf Formentera ist in drei klar definierte Bereiche gegliedert. Von aussen nach innen kommt zuerst eine offene Veranda, auf der man sich in den heissesten Stunden des Tages im Schatten entspannen kann. Sie beschattet auch den Haupteingang zum zweiten Teil des Hauses, der wiederum durch Mauerwerk mit dem dritten Teil verbunden ist. Dank der gemeinsamen Konstruktion setzen sich Licht und Luft trotz aller Trennungen fliessend fort.
2 – Holiday Home von Orange Architects
De Koog, Niederlande
Holiday Home von Orange Architects. Fotos: Sebastian van Damme
Holiday Home von Orange Architects. Fotos: Sebastian van Damme
×Dieses Pavillon-artige Haus, das speziell als Feriendomizil entworfen wurde, ist teils Hütte im Wald, teils Brettspiel für die ganze Familie. Statt einzelne Zimmer für bestimmte Personen zu entwerfen, haben Orange Architects die Räume nach ihrer Nutzung aufgeteilt. So entstand ein Refugium für die ganze Familie, das die gemeinsame Zeit miteinander fördert. Die hoch isolierten, hellen und geräumigen Räume sorgen tagsüber für eine frische und luftige Atmosphäre und abends für eine warmes und gemütliches Ambiente, sodass der Lagerkoller ausbleibt – egal bei welchem Wetter.
3 – Interlude House von Ayutt and Associates Design
Khet Sathon, Thailand
Interlude House von Ayutt and Associates Design. Fotos: Chalermwat Wongchompoo
Interlude House von Ayutt and Associates Design. Fotos: Chalermwat Wongchompoo
×Das Interlude House ist auf allen Seiten vom geschäftigen Treiben seines Viertels in Bangkok umgeben. Auf einer Seite schiebt es direkt sich an die Grundstücksgrenze heran, sodass die Öffnung des Hauses zum Garten des Nachbarn zeigt. Mit grossen, imposanten Pflanzen schützt es sich vor der Kakofonie der Grossstadt und verbindet mittelhohe Flora mit der vorhandenen Hintergrundvegetation, sodass der Aussenbereich eine optische Erweiterung erfährt.
4 – HV Pavillon von GGA Gardini Gibertini Architects
Castel Del Piano, Italien
HV Pavilion von GGA Gardini Gibertini Architects. Fotos: Ezio Manciucca
HV Pavilion von GGA Gardini Gibertini Architects. Fotos: Ezio Manciucca
×Inmitten eines Olivenhains scheint der hüllenförmige HV-Pavillon aus der Landschaft aufzuragen. Er öffnet seinen von der Region inspirierten "Trockenstein"-Deckel, um einen Innenhof für den darunter liegenden, weitläufigen Wohnraum freizugeben. Eingeschlossen zwischen dem Terrassenboden und der Decke aus stranggepresstem Beton ist eine Rahmung aus Naturholz, was die Verbindung zum Hang noch zusätzlich unterstreicht.
5 – Weekend House Nové Hamry von NEW HOW
Nové Hamry, Tschechische Republik
Weekend House Nové Hamry von NEW HOW. Fotos: Petr Polák
Weekend House Nové Hamry von NEW HOW. Fotos: Petr Polák
×Weekend House von NEW HOW wirkt mit seiner gesichtsähnlichen Form wie von Pablo Picasso modelliert. Das steile, nasenförmige Dach ist allerdings eine zwingende Voraussetzung, um mit den starken Schneefällen im Winter fertig zu werden. Dank der dunkelgrauen Farbpalette des markanten Aluminiumdachs verschmilzt das Haus geradezu mit dem angrenzenden Wald aus dunkelgrünen Fichten und den Felsen aus grauem Granit und Basalt.
© Architonic
Dieser Artikel ist Teil der Reihe Jahresrückblicke von Architonic, in der wir die beliebtesten Projekte unserer UserInnen aus dem vergangenen Jahr Revue passieren lassen und gleichzeitig ein Auge auf mögliche neue Trends werfen.