Fünf Gründe, warum der moderne Büropodfunktioniert

Obwohl ich die Vorteile heller, offener Räume bei der Gestaltung von Arbeitsplätzen sehr wohl kenne, habe ich bei der Gestaltung der Inneneinrichtung meines eigenen Büropods im vergangenen Jahr wenig auf die landläufige Meinung gegeben. Um einen persönlichen Arbeitsplatz zu schaffen, muss man sich selbst kennen und wissen, wie man sich wohlfühlt und beste Leistungen erbringt – und eine dunkle, geschlossene, höhlenartige Umgebung ist das, was für mich funktioniert.

Angesichts der Herausforderung, die Menschen wieder ins Büro zu locken, müssen Arbeitsplatz-Designer wohnliche, persönliche Umgebungen schaffen, die sich an die individuellen Vorlieben der Mitarbeiter:innen anpassen lassen. Diejenigen, die eine soziale, offene Büroarchitektur bevorzugen, können diese beibehalten, aber diejenigen, die sich wie ich nach der Ruhe der Abgeschiedenheit sehnen, finden in das, was sie wollen, und bleiben gleichzeitig in der Nähe. Kleine Teams, die in geschlossenen Räumen zusammenkommen und zusammenarbeiten, erzielen derweil in grösseren Pods eine höhere Produktivität.

Um einen kurzen Anruf von einem ruhigen Ort zu tätigen (das macht jeder), können Telefonzellen wie Framery O von Framery benutzt werden, um ungewünschtes Mithören zu vermeiden.

Etwas grössere Einzelarbeitsplätze sind gerade gross genug, um hineinzugehen und sich für den Tag an einen Schreibtisch zu setzen. Längerfristige privatere Arbeitsplätze wie die Mews Focus-Serie von Boss Design bieten Platz für ein paar Extras, wie den tiefen Schreibtisch, Regale und eine Pinnwand von Mews Focus.

Aber warum die ganze Privatsphäre für sich behalten? Komfortable Besprechungsräume für zwei, vier oder mehr Personen helfen dabei, sie zu teilen, so dass man nicht den grossen Konferenzraum für die schnelle Besprechung am Morgen buchen muss. Die Lohko Flex-Familie von Taiga Concept zum Beispiel bietet Platz für acht bis 18 Personen. Der grössere Raum kann für entspannte und informelle, aber dennoch private Treffen genutzt werden.

Zum modernen Arbeitsplatz gehört jedoch mehr als nur die Arbeit. Den giebelförmigen Half a Hut Pods von Götessons fehlt zwar eine Wand, aber sie bieten sowohl zum Arbeiten, Treffen und Ausruhen ein gemütliches Stück Zuhause.

Für wirksame Privatsphäre brauchen die Pods jedoch vier Wände und eine Tür. Um klaustrophobische Gefühle zu vermeiden, nutzen die meisten ein platzsparendes Quadrat, das ungenutzten Raum über dem Kopf in den Raum-im-Raum selbst bringt. Für diejenigen wie mich, die es gerne gemütlich und höhlenartig mögen, bieten gebogene Pods wie die von The Meeting Pod Co. eine konspirative Atmosphäre in einer geschlossenen Kuppel.

Die Meeting Pods von The Meeting Pod Co. gibt es auch in offenen, türlosen Varianten, die der Büroatmosphäre ein Gefühl von Informalität und Transparenz verleihen. Auch wenn sich die Mitarbeiter vielleicht wohler fühlen, wenn andere sie sehen können, birgt der Wegfall der hörbaren Privatsphäre doch die Gefahr, dass vertrauliche Gespräche unterbleiben.

Der Qube 360 von Boss Design verfügt über eine runde Glaswand, die es ermöglicht, durch eine Schiebetür einen vergleichsweise breiten Eingang zu öffnen, während der Innenraum hörbar privat und buchstäblich transparent bleibt. Die Bahlara Alcova Gondeln von Faram 1957 haben eine solide, aber akustisch durchlässige Vorhangwand, so dass man sie hören, aber nicht sehen kann.

Ob nur Sichtschutz, nur Hörschutz, beides oder nichts, die Nutzer der Kubus-Gondel von Strähle arbeiten hinter dem doppelten Schutz einer Glaswand und eines dicken Vorhangs. Mit seinem Holzrahmen und den Innenflächen wirkt Kubus aussen wie innen gemütlich und natürlich, wobei der Vorhang im geschlossenen Zustand zu einer weichen Innenwand wird, die durch optionale filzbezogene Wandpaneele ergänzt wird.

Strapazierfähige Polstermöbel sind in Büropods weit verbreitet, nicht nur wegen ihrer akustischen Eigenschaften, wie im HushMeet-Pod von Hushoffice mit einer fast 360-Grad-Stoffabdeckung an Wänden und Decke, sondern auch, weil sie mit farbigen Akzenten zu einer weichen, einladenden Umgebung beitragen.

Die oft auffallend farbenfrohen Büropods können mit ihrer fröhlichen Ästhetik die Rolle von Akzentmöbeln übernehmen. Werden sie zusammengestellt, bieten alternative Farboptionen zusätzlich auch reichlich Gelegenheit für einfache Navigation und Organisation in gemischt genutzten Umgebungen.

Die Microoffice-Quadrio-Reihe von Silentlab mit gepolsterten Innen- und Aussenwänden für zwei bis acht Personen kann zum Beispiel mit einem der zahlreichen Stoffmuster des Unternehmens bezogen werden. Die Wall Box-Familie von VANK verfügt über Wände mit faszinierendem Rautenmuster in verschiedenen Geschmacksrichtungen sowie über begrünte Elemente, durchgehende Whiteboards und Lichtkästen. Die Wände entfalten sowohl ausserhalb als auch innerhalb des Raumes ihre Wirkung und eignen sich als Kulisse für eine benachbarte Besprechung oder als allgemeine Bürodekoration.

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