Mit Barhockern lässt sich jede plane Fläche bequem und stilvoll zum Trinken, Essen oder Arbeiten nutzen. Angesichts der vielen verschiedenen Grössen, Materialien, Funktionen und Anwendungen der Sitzgelegenheiten ist es höchste Zeit, sich hochzurecken und die Ohren zu spitzen.

Ob zu Hause oder im Restaurant: Mit ihrem Mix aus Komfort und Funktionalität und ihren unterschiedlichen Materialien und Stilen lassen sich Barhocker harmonisch in eine Umgebung integrieren oder aber als Kontrapunkt nutzen

In luftiger Höhe: Designer-Barhocker zum Stehen und Sitzen | Aktuelles

Ob zu Hause oder im Restaurant: Mit ihrem Mix aus Komfort und Funktionalität und ihren unterschiedlichen Materialien und Stilen lassen sich Barhocker harmonisch in eine Umgebung integrieren oder aber als Kontrapunkt nutzen

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Hocker sind das ultimative Kombimöbel, das den grösseren Komfort eines Stuhls gegen mehr Funktionalität, Beweglichkeit und Regulierbarkeit eintauscht. Zudem bieten sie mehr Verwendungsmöglichkeiten an Orten, die mit bequemeren Stühlen einfach nicht erreicht werden können.


Hocker tauschen den grösseren Komfort eines Stuhls gegen mehr Funktionalität, Beweglichkeit und Regulierbarkeit ein


Dank ihrer schlanken Statur können sie bei Nichtgebrauch leicht verstaut werden und erfordern dank einer vereinfachten Konstruktion weniger Material. Das bedeutet jedoch nicht, dass Barhocker in ihrem Design eingeschränkt sind — es gibt eine grosse Auswahl an Typen, Stilen, Materialien und Designmerkmalen. Hier sind einige der wichtigsten Kategorien, aus denen Planer:innen auswählen können.

Der massive Coppa-Hocker von Riva 1920 (oben) und der 404H-Hocker aus Bugholz von Thonet (unten) nutzen die Stärke und das natürliche Erscheinungsbild von Holz, um sinnliche Formen zu schaffen

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Der massive Coppa-Hocker von Riva 1920 (oben) und der 404H-Hocker aus Bugholz von Thonet (unten) nutzen die Stärke und das natürliche Erscheinungsbild von Holz, um sinnliche Formen zu schaffen

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Zusammensetzung: Barhockermaterialien

Holz ist ein natürliches, haptisches Material, das nicht nur stark, sondern auch formbar ist. Es ist also eine natürliche und naheliegende Wahl für den Coppa von Riva 1920. Der aus einem einzigen Zedernholzblock bestehende Hocker besticht durch seine einfache, stabile Konstruktion. Die Blockform kann jedoch wuchtig und damit schwierig zu bewegen sein. Der geschwungene Barhocker 404H von Thonet, der auf dem historischen Herstellungsverfahren für Bugholz aus gebogenem Laminat und geformtem Sperrholz basiert, ist leichter und trotzdem erstaunlich robust.

Der stabile Miura Barhocker (oben) von Plank besteht aus Polypropylen und ist im Spritzgussverfahren hergestellt; der Jamaica Hocker (unten) von BD Barcelona beweist dank des fünfarmigen Kreuzfusses Stehvermögen

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Der stabile Miura Barhocker (oben) von Plank besteht aus Polypropylen und ist im Spritzgussverfahren hergestellt; der Jamaica Hocker (unten) von BD Barcelona beweist dank des fünfarmigen Kreuzfusses Stehvermögen

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Im spritzgegossenen Miura-Hocker von Plank vereinen sich leichtes Design und eine stabile, einteilige Konstruktion. Ein Untergestell aus Stahl verstärkt die Polypropylenschale, wobei beide Materialien vollständig recycelbar sind. Ein weiteres recycelbares Material mit einem ausgezeichneten Verhältnis von Festigkeit und Gewicht ist Aluminium. BD Barcelona weiss um die Instabilität leichter Hocker und hat den aus Aluminium bestehenden Jamaica Stool daher mit einem fünfarmigen Kreuzfuss versehen.

Der dreibeinige Plumage von Bonaldo (oben) liefert eine kontrastreiche Optik, der Ark-Hocker von Team 7 (Mitte) wirkt ausgesprochen leichtfüssig – und beim Freedom-Hocker von Gaber (unten) ist die Fussreling gleich integriert

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Der dreibeinige Plumage von Bonaldo (oben) liefert eine kontrastreiche Optik, der Ark-Hocker von Team 7 (Mitte) wirkt ausgesprochen leichtfüssig – und beim Freedom-Hocker von Gaber (unten) ist die Fussreling gleich integriert

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Stützpunkt: Barhockerfüsse

Dreifuss-, Spinnenfuss- oder fünfarmige Kreuzfussgestelle sind eine gängige Wahl, wenn es um mehr Stabilität und eine ansprechende Optik geht. Im Plumage-Hocker von Bonaldo zum Beispiel kommen alle oben genannten Materialien auf einmal zur Anwendung, und das mit verblüffend kontrastreichen Farben und Texturen. Wenn Sie jedoch klare Linien bevorzugen, dann sorgen an der Sitzschale angebrachten Beine für eine schöne quadratische, geordnete Qualität. Mit ihren geraden Linien sorgen Vierfusshocker wie Ark von Team 7 für einen organisierten, disziplinierten Look, wenn alle an der Bar stehen.


Dreifuss-, Spinnenfuss- oder fünfarmige Keuzfusshocker sind eine gängige Wahl, wenn es um mehr Stabilität und eine ansprechende Optik geht


Wenn die Hocker auf einem zentralen Tellerfuss stehen, können sie das ästhetische Hintergrundrauschen noch weiter reduzieren. Aber ohne die horizontale Struktur mehrbeiniger Hocker erfordert die Frage der Fussreling eine künstlichere Lösung. Glücklicherweise sind Problemlösungen genau das, was Designer:innen lieben. So kann der Freedom Hocker von Gaber seinen schlichten, minimalistischen Tellerfuss behalten, da die Fussreling in die Sitzform integriert ist.

Obwohl sie massiger und schwieriger zu bewegen sind, stützen und umschliessen Barhocker mit dicker gepolsterter Rückenlehne wie der Aston von Minotti den gesamten unteren Rücken

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Obwohl sie massiger und schwieriger zu bewegen sind, stützen und umschliessen Barhocker mit dicker gepolsterter Rückenlehne wie der Aston von Minotti den gesamten unteren Rücken

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Balanceakt: Komfort vs. Gewicht

Dieses optische und physische Gleichgewicht zwischen Komfort und Gewicht ist auch am anderen Ende des Hockers gefragt. Flache, gepolsterte oder formgegossene Sitze sind leichter zu heben und zu bewegen, doch Modelle, bei denen mehr Wert auf Komfort gelegt wird – wie beim Aston Hocker von Minotti – haben grössere, gebogene Rückenlehnen, die Nutzer:innen wichtige Stabilität verleihen.

Beim DamST Hocker (oben) sind die Armlehnen bereits integriert, der tropfenförmige Fiorile Hocker (Mitte) erreicht die perfekte Höhe und auf dem Tom & Jerry Hocker (unten) kann man sich wunderbar im Kreis drehen

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Beim DamST Hocker (oben) sind die Armlehnen bereits integriert, der tropfenförmige Fiorile Hocker (Mitte) erreicht die perfekte Höhe und auf dem Tom & Jerry Hocker (unten) kann man sich wunderbar im Kreis drehen

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Die Designer:innen von Hockern wie DamST für Arrmet haben die Armlehnen an den Rückenlehnen befestigt, sodass Nutzer:innen aufrecht sitzen können und sich nicht nach vorne lehnen müssen, um die Arme abzustützen. Zu einer bequemen Sitzposition gehört aber auch die perfekte Höhe. Der tropfenförmige Ledersitz des Fiorile-Hockers lässt sich hydraulisch in der Höhe verstellen. Ähnlich wie bei den Fussstützen können die Hebel zur Höhenverstellung jedoch die ansonsten schlanke Silhouette eines Hockers stören. Eine Alternative sind drehbare Korkenziehermechanismen wie die des Tom & Jerry-Hockers von Magis. Der Hauptvorteil dabei ist der Spass, den man beim Auf- und Abdrehen hat. Lassen Sie sich dabei nur nicht von Ihrer Mutter erwischen.

Sowohl die Ris Hocker von Dvelas (oben) als auch die Bloom Barhocker von Riga Chair (Mitte, unten) eignen sich perfekt für den temporären Einsatz in der Gastronomie, denn sie lassen sich leicht zusammenklappen oder fein säuberlich stapeln

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Sowohl die Ris Hocker von Dvelas (oben) als auch die Bloom Barhocker von Riga Chair (Mitte, unten) eignen sich perfekt für den temporären Einsatz in der Gastronomie, denn sie lassen sich leicht zusammenklappen oder fein säuberlich stapeln

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Funktion auf Zeit: Barhocker, die leicht zu verstauen sind

Höhenverstellbare Hocker, die sich unter den Tresen schieben und dort verstauen lassen, werden immer funktionaler, insbesondere Modelle ohne Rückenlehne, die sich leichter reinigen lassen. Da moderne gastronomische Einrichtungen häufig nur temporär geöffnet sind, kann es vorkommen, dass die Hocker täglich verstaut und anderswo gelagert werden müssen. Klappbare Hocker sind zwar schlank, aber die zusätzliche Mobilität in den Gelenken geht zulasten der Konstruktion. Das dicke Sperrholz der Ris-Hocker von Dvelas sorgt für Festigkeit und Stabilität, während das wiederverwertete Segeltuch Steifigkeit und Flexibilität garantiert.


Da moderne gastronomische Einrichtungen häufig nur temporär geöffnet sind, kann es vorkommen, dass die Hocker täglich verstaut und anderswo gelagert werden müssen


Hocker, die nicht klappbar sind, können stattdessen auch gestapelt werden. Obwohl sie als „stapelbar“ bezeichnet werden, kippen grosse Mengen von schlecht ausbalancierten Hockern leicht um. Leichte, runde Hocker wie Bloom Bar von Riga Chair haben weder Vorder- noch Rückseite und können daher in unbegrenzter Höhe gestapelt werden. Die Stärke des nur 6 mm dicken Hockers aus Formsperrholz liegt in seinen gewellten Beinen, die eine stabile Verbindung gewährleisten.

© Architonic

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