In unserer ersten von insgesamt drei Case Studies mit König + Neurath besuchen wir das Headquarter der Marke TK Elevator. In dem von Seel Bobsin Partner gestalteten Büro-Interior spielen massgeschneiderte Einrichtungslösungen eine entscheidende Rolle.

Bei TK Elevator stehen den Mitarbeitenden verschiedenste Arbeitszonen zur Verfügung. Telefon-Cubes strukturieren die Fläche, sie bieten Raum für vertrauliche Gespräche und fokussiertes Arbeiten

Elevator Pitch: Neues Headquarter für TKE in Düsseldorf |

Bei TK Elevator stehen den Mitarbeitenden verschiedenste Arbeitszonen zur Verfügung. Telefon-Cubes strukturieren die Fläche, sie bieten Raum für vertrauliche Gespräche und fokussiertes Arbeiten

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Eigentlich bräuchte eine Glaskugel, wer Arbeitswelten für Unternehmen gestalten will. So schnell verändert sich der Büroalltag derzeit, dass man besser auf jede neue Situation, jede Teamkonstellation und jedes individuelle Bedürfnis eine passende Antwort parat hat. Besonders herausfordernd wird es dann, wenn sich obendrein eine komplett neue Firmenidentität und -kultur entfalten soll – genau wie bei TK Elevator (kurz TKE). Hinter dem Namen verbirgt sich einer der grössten Anbieter für Aufzugstechnik, der vormals als ThyssenKrupp Elevator bekannt war und seit Sommer 2020 als eigenständiges Unternehmen firmiert. Mit dem Verkauf der Aufzugssparte stand bald auch ein Standortwechsel ins Haus. Aus Essen ging es nach Düsseldorf, wo TKE nun mit seinen 400 von Deutschland agierenden Mitarbeitenden ein sechsgeschossiges Bürohaus in unmittelbarer Flughafennähe bezogen hat. Mit der Gestaltung der mehr als 9.600 Quadratmeter Fläche betraut war das Hamburger Innenarchitekturbüro Seel Bobsin Partner, mit dem wir über die Herausforderungen und Highlights des Projektes sprachen.

Die übereck gesetzten Glaswände der QUIET.BOX Duo von König + Neurath schaffen Transparenz

Elevator Pitch: Neues Headquarter für TKE in Düsseldorf |

Die übereck gesetzten Glaswände der QUIET.BOX Duo von König + Neurath schaffen Transparenz

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Der neuen Kultur einen Raum geben

„Durch die Abspaltung vom Mutterkonzern ThyssenKrupp fand neben einer geografischen auch eine strukturelle und kulturelle Veränderung statt. Diese Veränderung galt es in moderne, attraktive und zeitgemässe Arbeitswelten zu übersetzen“, erklären die Planer. Dabei sei insbesondere das Storytelling wichtig, führt Büropartner Kim Marc Bobsin weiter aus. „Und bloss nicht durchdrehen in der Gestaltung!“, schliesslich sollen sich langjährige Mitarbeitende ebenso wie neue schnell im Düsseldorfer Headquarter verwurzelt fühlen, sich mit der Marke identifizieren können. Diese manifestiert sich im Claim von TKE: „Move beyond“, was für Dynamik und Flexibilität steht und sich selbstverständlich auch im Interiordesign-Konzept widerspiegeln soll.

Move beyond: TKE begrüsst seine Teams und Gäste mit einem prägnanten Claim, der auch im Corporate und Interior Design des Unternehmens Ausdruck findet

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Move beyond: TKE begrüsst seine Teams und Gäste mit einem prägnanten Claim, der auch im Corporate und Interior Design des Unternehmens Ausdruck findet

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Sehr bewusst sehen Seel Bobsin Partners dabei von einer dogmatischen Markendarstellung ab, erzeugen abwechslungsreiche Arbeitsumgebungen mit modernen biophilen Designelementen – also mit naturnahen Aspekten wie Hell-/Dunkelbereichen, einer ausgewogenen Akustik, haptischen Details und gutem Licht mit hohen Farbwiedergabewerten – die, wie sie es selbst beschreiben, den fortschrittlichen technologischen Anspruch des Aufzugs-Unternehmens unterstreichen.

Am „Social Gravity Point“ mit seinen Sitzstufen, Loungemöbeln und Sesseln finden sich Mitarbeitende unterschiedlicher Abteilung zum informellen, spontanen Austausch zusammen

Elevator Pitch: Neues Headquarter für TKE in Düsseldorf |

Am „Social Gravity Point“ mit seinen Sitzstufen, Loungemöbeln und Sesseln finden sich Mitarbeitende unterschiedlicher Abteilung zum informellen, spontanen Austausch zusammen

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Aufenthaltsqualität mit Abwechslung

„Unser Bestreben war es, anhand der von uns vorgeschlagenen Form- und Farbgebung eine harmonische nutzerorientierte Arbeitswelt zu erzeugen – mit vielfältigen Perspektiven innerhalb der meanderförmigen Grundrisse“, so Kim Marc Bobsin. „Neben Kantine und Cafeteria stehen den Mitarbeitenden auf allen sechs Ebenen grosszügige offene Social-Meeting-Bereiche mit hoher Aufenthalts- und Kommunikationsqualität zur Verfügung, die zum informellen Austausch einladen.“ Kommunikatives Herzstück ist der sogenannte „Social Gravity Point“ im Zentrum des ersten Obergeschosses. Je nach Bedarf finden Mitarbeitende aber auch jede Menge Plätze für die konzentrierte Stillarbeit vor.


Kommunikatives Herzstück ist der sogenannte „Social Gravity Point“ im Zentrum des ersten Obergeschosses


Dass dieses aktivitätsbasierte Konzept ganz demokratisch auf alle Bereiche des Unternehmens – mit geringfügiger Adaption auch auf die Geschäftsführung – angewandt wird, trägt entscheidend zum Zuspruch für die neue Arbeitswelt bei. Natürlich muss man sich auch bei TKE nicht jeden Tag gänzlich neu orientieren.

Durchgehendes gestalterisches Element sind die diagonalen Streifenmuster, die sich bereits im Eingangsbereich ankündigten. Im Konferenzbereich dienen sie als dezenter Sicht- und Durchlaufschutz

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Durchgehendes gestalterisches Element sind die diagonalen Streifenmuster, die sich bereits im Eingangsbereich ankündigten. Im Konferenzbereich dienen sie als dezenter Sicht- und Durchlaufschutz

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„Es heisst immer ein wenig anders“, erzählt Kim Marc Bobsin, „bei TKE spricht man von Home Zones“ – und meint einen für das jeweilige Team definierten Stammbereich, innerhalb dem sich Mitarbeitende nach dem Shared-Desk-Prinzip ihren Arbeitsplatz für den Tag oder auch nur für den Moment suchen können. Weil immer mehr Kolleg:innen regelmässig auch von zuhause aus oder mobil arbeiten, erübrigt es sich schlicht, jederzeit Plätze für alle bereitzuhalten. Viel wichtiger ist es, dass entsprechende digitale Schnittstellen sowie eine standardisierte IT-Ausstattung implementiert sind, um jederzeit einen reibungslosen Austausch gewährleisten zu können.

Nicht von der Stange: Gemeinsam mit Seel Bobsin Partner haben König + Neurath die Ausstattung, aber auch die textilen Aussenwände der QUIET.BOX Duo individuell konfiguriert

Elevator Pitch: Neues Headquarter für TKE in Düsseldorf |

Nicht von der Stange: Gemeinsam mit Seel Bobsin Partner haben König + Neurath die Ausstattung, aber auch die textilen Aussenwände der QUIET.BOX Duo individuell konfiguriert

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Standards nach Mass

Daneben kommt vor allem der Wahl der Möblierung eine wichtige Bedeutung zu. Denn wo Arbeitsplätze häufig gewechselt werden, sollte die individuelle Einrichtung von Sitz- und Tischhöhe möglichst einfach handhabbar sein. Wenn viel Bewegung herrscht, bedarf es zudem geeigneter Rückzugsflächen für ungestörtes Meeten und konzentriertes Arbeiten. Bei der Frage nach dem passenden Anbieter kam TK Elevator mit einem konkreten Wunsch auf die Innenarchitekten zu. Schon bei ThyssenKrupp hatten die Mitarbeitenden vielfach positive Erfahrungen mit König + Neurath gesammelt, so sollte auch hier auf das vielseitige Angebot des Komplettanbieters für Büromobiliar und Raumsysteme zurückgegriffen werden.

Das TKE Headquarter befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Düsseldorfer Flughafen – und damit in perfekter Anbindung zu Auftraggebern in der Region sowie an internationalen Destinationen

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Das TKE Headquarter befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Düsseldorfer Flughafen – und damit in perfekter Anbindung zu Auftraggebern in der Region sowie an internationalen Destinationen

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Seel Bobsin Partner kam der Wunsch gelegen, denn König + Neurath ist in der Lage, kundenspezifische Bürolösungen anzubieten. Neben verschiedenen Einzellösungen anderer Hersteller fiel die Auswahl aus dem Sortiment von König + Neurath entsprechend breitgefächert aus. Viele Produkte des hessischen Herstellers – wie die Raum-in-Raum-Lösung QUIET.BOX Duo, Schreibtische oder Schränke – lassen sich nicht nur in Sondermassen und -farben realisieren. Auch Textilbezüge, das Material der Tischflächen bis hin zur Form der Tischkanten liess TKE ganz nach den Vorschlägen von Seel Bobsin Partner individualisieren. „It takes two to tango“, wie man so schön sagt – für TK Elevator griffen König + Neurath und Seel Bobsin Partner Hand in Hand.

© Architonic

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