Unten Kulturdenkmal, oben Wohnen: In Düsseldorf wurde ein Bunker auf dem Dach um fünf Penthouses erweitert. Licht im Raum setzt die luxuriösen Eigenheime in Szene.

Es kehrt Leben ein im und vor allem auf dem Bilker Bunker in Düsseldorf. Weithin sichtbar sind die erleuchteten Fenster der fünf neu geschaffenen Penthouses, die mit Leuchten von Licht im Raum ausgestattet sind. © Udo Kowalski

Penthouse mit Ausstrahlung: Licht im Raum stattet Dachaufbau aus | Aktuelles

Es kehrt Leben ein im und vor allem auf dem Bilker Bunker in Düsseldorf. Weithin sichtbar sind die erleuchteten Fenster der fünf neu geschaffenen Penthouses, die mit Leuchten von Licht im Raum ausgestattet sind. © Udo Kowalski

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Wer in Düsseldorf lebt, kennt ihn: den Bilker Bunker, eine Hinterlassenschaft aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs und lange Zeit Problemkind der Stadt. Was tun damit? Seit Mitte der 1990er ziert ein riesiges Wandbild die Fassade, welches Mahnmal für Flucht, Vertreibung und den oft ungewissen Aufbruch ferner Kulturen in eine für sie neue Welt thematisiert. Als der nunmehr denkmalgeschützte Bau nun nach etlichen Jahren der Diskussionen für neue Nutzungszwecke ertüchtigt wurde, blieb die Fassade weitaus unangetastet. Die Veränderungen fanden innen statt – insbesondere aber oben. Denn auf dem Dach entstand ein spektakulärer Aufbau, der Platz für fünf separate Penthouses bietet. Die sieben Geschosse darunter sind einer vielfältigen Nutzung vorbehalten, etwa für ein Kulturzentrum, eine Musikbar, eine Galerie und Ateliers.

Wie die Wachtürme einer Burg thront der in Holzbauweise realisierte Aufbau über der Stadt. Für jedes der verschieden grossen Penthouses hat das Architekturbüro Anders wohnen in der Stadt zwei Geschosse vorgesehen. © Küssdenfrosch

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Wie die Wachtürme einer Burg thront der in Holzbauweise realisierte Aufbau über der Stadt. Für jedes der verschieden grossen Penthouses hat das Architekturbüro Anders wohnen in der Stadt zwei Geschosse vorgesehen. © Küssdenfrosch

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Geplant und realisiert wurde das Projekt vom Düsseldorfer Architekturbüro Anders wohnen in der Stadt, das den Bau 2016 mit seiner eigenen Projektentwicklungsgesellschaft namens KüssdenFrosch erstanden hatte. Ein schlüssiger Ansatz: Der Verkauf der Penthouses diente der Finanzierung der kulturellen Umnutzung der unteren zwei Ebenen und der beiden Kellergeschosse. Drei der Bunkerstockwerke sollten einer kommerziellen Nutzung zur Verfügung gestellt werden. Trotz der Umwidmung des Hochbunkers musste der ursprüngliche Charakter des Gebäudes bestehen bleiben. Während die je zweigeschossigen und in Holzbauweise ausgeführten Kuben mit Wohnflächen von 97 bis 164 m2 auf dem Dach einen klaren Bruch darstellen, beschränken sich die Eingriffe in den Bestand auf ein Minimum. Damit alle Nutzungsbereiche gut nebeneinander harmonieren, wurden die oberen Etagen zur Hofseite hinaus über einen neuen Treppenaufgang mit Aufzugturm erschlossen.

Zunächst waren die Produkte der Solinger Leuchtenmanufaktur, wie hier die Glass Moons, nur für die Musterwohnung vorgesehen. Das Gesamtkonzept kam so gut an, dass auch die anderen Neueigentümer:innen sich damit ausstatten liessen. © Udo Kowalski

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Zunächst waren die Produkte der Solinger Leuchtenmanufaktur, wie hier die Glass Moons, nur für die Musterwohnung vorgesehen. Das Gesamtkonzept kam so gut an, dass auch die anderen Neueigentümer:innen sich damit ausstatten liessen. © Udo Kowalski

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Leuchttürme über der Stadt

Bei der Ausstattung der Musterwohnung arbeiteten die Architekten eng mit den Lichtplanern von Dinnebier Licht zusammen. Das Unternehmen aus Solingen hat sich seit 1956 auf die Herstellung von hochwertigen Design- und Sonderleuchten spezialisiert und produziert unter dem Markennamen Licht im Raum eine ganze Reihe an charakterstarken Leuchtenkollektionen. Im Muster-Penthouse auf dem Bunkerdach kommen daraus die Deckenstrahler Ocular Spot im Flur, die Pendelleuchte Ocular 4 LED über der Kücheninsel sowie die Pendelleuchten Big Moons und Glass Moons 3 zum Einsatz. Letztere mit E27-Lampenfassung, während die weiteren Leuchten mit hochwertigen technischen Linsen ausgestattet sind. Als erster Hersteller überhaupt brachte Licht im Raum 1996 Produkte dieser Art auf den Markt – damals noch mit Halogen-Leuchtmittel – und löste damit einen regelrechten Trend im Lichtdesign aus, wie Geschäftsführer Daniel Klages erzählt.


Für eine hervorragende Lichtqualität arbeitet Licht im Raum eng mit dem Weltmarktführer Citizen Electronic aus Japan zusammen


Vielfach wurde die Idee von anderen Herstellern übernommen. Charakteristisch ist an der Ocular-Reihe, dass die Leuchten sowohl direkt als auch indirekt abstrahlen und dabei absolut blendfrei sind. Inzwischen ist das Prinzip längst mit erstklassigen LED-Komponenten weiterentwickelt worden. Selbstverständlich lassen sich die Lichter dimmen, für eine hervorragende Lichtqualität arbeitet Licht im Raum eng mit dem Weltmarktführer Citizen Electronic aus Japan zusammen.

Alle Leuchten von Licht im Raum werden in Solingen von Hand gefertigt, geringe Distanzen zu den Zulieferern ermöglichen kurzfristige Massanfertigungen. Standard: die hohe Lichtqualität, z. B. bei der Ocular Spot und Ocular. © Udo Kowalski

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Alle Leuchten von Licht im Raum werden in Solingen von Hand gefertigt, geringe Distanzen zu den Zulieferern ermöglichen kurzfristige Massanfertigungen. Standard: die hohe Lichtqualität, z. B. bei der Ocular Spot und Ocular. © Udo Kowalski

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Ein weiterer Fokus der Manufaktur gilt dem omnipräsenten Thema Nachhaltigkeit. Was das für das Lichtdesign bedeutet, erklärt Daniel Klages so: „Entscheidend ist für uns, wo die Komponenten für die Produktion herkommen und wo überhaupt gefertigt wird. Unser Ziel ist es, so viel wie möglich aus einem Umkreis von 50 km zu beziehen, produziert wird ausschliesslich in unserer Manufaktur in Solingen.“ Nur wenige Teile müssen weitere Wege zurücklegen: die Porzellanteile aus Fürstenberg etwa, die Glaslampenschirme aus Tschechien oder die verbauten Chips aus Japan und China. Die technischen Linsen stammen aus Süddeutschland. „Die Nähe zu unseren Hauptzulieferern erlaubt es uns, Sonderkonfigurationen in kürzester Zeit zu realisieren“, betont Daniel Klages stolz.

Hinter der Marke Licht im Raum steht das Traditionsunternehmen Dinnebier Licht, das es seit 1956 gibt. Die Experten im Hause verstehen sich auch auf die Planung kompletter Beleuchtungskonzepte. © Udo Kowalski

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Hinter der Marke Licht im Raum steht das Traditionsunternehmen Dinnebier Licht, das es seit 1956 gibt. Die Experten im Hause verstehen sich auch auf die Planung kompletter Beleuchtungskonzepte. © Udo Kowalski

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Manufakturqualität gebaut für die Zukunft

Und noch etwas gehört zur Nachhaltigkeit: die Langlebigkeit und Systemoffenheit der Produkte. So konnte Licht im Raum beispielsweise sämtliche der 140 Leuchten überarbeiten und mit einem LED-Modul ausstatten, die sie vor Jahren einmal im Landesgericht Bonn installiert hatten. Die öffentliche Hand spart damit nicht nur elektrische Energie und Kosten, indem der Stromverbrauch auf 10% gesenkt werden konnte. Es fällt weniger Müll an. Überdies konnte auf eine Neuausschreibung verzichtet und das bestehende, aufwendig in die Architektur eingebundene Lichtkonzept beibehalten werden.

Handarbeit bedeutet auch, dass man bei Licht im Raum jedes Einzelteil ganz genau kennt, im seltenen Fall eines Defekts reparieren und auch ältere Modelle auf zeitgemässe Lichttechnik umrüsten kann. © Ben Klages

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Handarbeit bedeutet auch, dass man bei Licht im Raum jedes Einzelteil ganz genau kennt, im seltenen Fall eines Defekts reparieren und auch ältere Modelle auf zeitgemässe Lichttechnik umrüsten kann. © Ben Klages

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Das beweist: Die Leuchten von Licht im Raum waren, sind und bleiben fit für die Zukunft. Auch, weil sie sich jederzeit in alle offenen Steuerungssysteme wie Casambi oder Dali einbinden lassen. Die Käufer:innen der Penthouses auf dem Bilker Bunker überzeugte die Marke durchweg, sodass allesamt sich ihre Wohnungen mit Leuchten von Licht im Raum ausstatten liessen. Herausragende Qualität erkennt man eben gleich. Sie ist die beste Visitenkarte eines Unternehmens.

© Architonic


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