Der dreitägige Anlass – initiiert vom Rat für Formgebung - fand seinen Auftakt in einem ausgedehnten Apéro inmitten Prototypen und Entwürfen auf der Empore der 'Villa Elisabeth' in Berlin, die dann im Anschluss einen wunderbaren Rahmen für ein köstliches Dinner, anregende Gespräche und interessante

Der dreitägige Anlass – initiiert vom Rat für Formgebung - fand seinen Auftakt in einem ausgedehnten Apéro inmitten Prototypen und Entwürfen auf der Empore der 'Villa Elisabeth' in Berlin, die dann im Anschluss einen wunderbaren Rahmen für ein köstliches Dinner, anregende Gespräche und interessante Präsentationen der „Young Professionals“ bot.

Das Dinner zum Auftakt

2. YDMI Days in Berlin | Aktuelles

Das Dinner zum Auftakt

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Vertreter aus verschiedensten Sparten der Industrie und aus der Welt des Designs trafen sich, um Networking zu betreiben und einen der 44 Young Professionals als Gewinner des Preisgeldes von 8.000 € zu küren. Diese grosse Bandbreite an Gestaltern aus Möbel-, Industrie- und Grafikdesign und die entsprechenden Vertreter aus der Industrie in einer sinnvollen Sitzordnung zu platzieren, war vermutlich eine logistische Herausforderung.

Die Workshops von Professionals aus der Industrie

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Die Workshops von Professionals aus der Industrie

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Aus den 44 teilnehmenden Young Professionals wurden zunächst fünf nominiert, die Ihre Arbeit den anwesenden Gästen während des Dinners in genau 3 Minuten präsentieren durften: Tillmann Beuscher, ett la benn, ding3000, Sebastian Herkner und Oskar Zieta. Letzterer wurde vom Publikum als Young Professional 2008 gewählt. Da keine weiblichen Young Professionals nominiert waren, erlaubte sich Hella Jongerius in ihrer Ansprache als Ehrengast einen prägnanten Appell an die weiblichen Teilnehmer, mit Blick auf die immer noch von Männern dominierte Designwelt: 'You have to show your balls, girls!'

Die Präsentationen der Designer

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Die Präsentationen der Designer

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Am Freitag Abend, nach der Teilnahme an verschiedenen Workshops, hatten sämtliche Young Professionals die Gelegenheit, sich nochmals einem breiten Publikum zu präsentieren. In 'Pecha Kucha'-Manier stellten die Designer ihr Schaffen in je 3-minütigen Sequenzen vor, die nach Ablauf der Zeit abrupt mit der Stoppuhr beendet wurden. Einige waren Meister darin während andere sichtlich mit der Situation zu kämpfen hatten – manchmal hätte man ihnen gerne noch eine Minute mehr geschenkt.

Der Pole Oskar Zieta erhält den Check von Ehrengast Hella Jongerius und Andrej Kupetz

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Der Pole Oskar Zieta erhält den Check von Ehrengast Hella Jongerius und Andrej Kupetz

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Plopp von Oskar Zieta ist ein aufgeblasener Blechhocker und wird bereits von HAY vertrieben

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Plopp von Oskar Zieta ist ein aufgeblasener Blechhocker und wird bereits von HAY vertrieben

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Als Fazit sind wir überzeugt, dass diese vom Rat für Formgebung ins Leben gerufene Recruiting-Plattform durchaus Potential birgt und eine gute Möglichkeit bietet, nachhaltige Kontakte zu knüpfen. Diese Art der gezielten 1:1 Designförderung stellt eine interessante Ergänzung zu den mittlerweile unzähligen Design-Massenveranstaltungen dar, die dann oft etwas unspezifisch an einem vorüberziehen.