„A Statement of Form“ bietet mehr als nur heisse Luft auf der Mailänder Designwoche

Der Legende nach führte ein dichter Nebel dazu, dass sich das Ehepaar Angelo Campiglio und Gigina Necchi Campiglio aus Pavia nach einem Opernabend in der Mailänder Scala auf dem Weg zum Hotel verirrte. Dadurch entdeckten die beiden ein Baugrundstück in der Via Mozart, das zum Verkauf stand. Genau hier errichtete der Architekt Piero Portaluppi für sie und Giginas Schwester Nedda die heute so berühmte Stadtvilla Villa Necchi Campiglio.

Gut 90 Jahre später ging es an diesem magischen Ort wieder um Wasserdampf – allerdings in seiner nützlichsten Form. Anlässlich der Salone del Mobile löste sich Gaggenau von der Idee einer klassischen Produktpräsentation, um hier inmitten der Metropole mit einer interaktiven Installation, die Energie von Dampf spürbar und die Seele des Unternehmens erlebbar zu machen.

„A Statement of Form“ hiess diese immersive Skulptur von Gaggenau im Glaspavillon der Villa Necchi Campiglio, die Gäste als eines der Highlights der Fuorisalone faszinierte: ein Kunstwerk für alle Sinne. „Es war eins der aufregendsten Projekte, an denen wir je gearbeitet haben“, berichtet der Architekt Hendrik Müller vom Studio 1zu33, der massgeblich an der Gestaltung der Installation beteiligt war.

Gemeinsam mit Chefdesigner Sven Baacke und wichtigen Partnern von Gaggenau wie Marmormeister Salvatori und Keramikfliesenhersteller Kaufmann Keramik war es gelungen, die hochwertigen Geräte in Szene zu setzen und zugleich die Tradition, Handwerkskunst und die Premiumqualität der Materialien begreifbar zu machen. Dank der grossen Detailvielfalt hat selbst das wiederkehrende Fachpublikum jeden Tag etwas Neues entdecken können.

Abseits vom Messetrubel bot Gaggenau in der Villa Necchi Campiglio ausserdem Raum für Begegnungen, Diskussionen und Geselligkeit. So etablierte sich hier schnell ein wichtiger Place-to-be. Bereits zur Eröffnung strömten zahlreiche bekannte Persönlichkeiten der Architekturszene, interessierte Messebesucher:innen und Medienvertreter:innen in die Villa, um sich von der einmaligen Atmosphäre und der Kreativität von „A Statement of Form“ zu überzeugen.

Das Messe-Programm in der Villa mit Talks, Vorträgen und exklusiven Veranstaltungen zu Themen wie Design im Zeitalter nach der Pandemie, Gestaltung der Küche als Mittelpunkt des Hauses, Nachhaltigkeit und Gastfreundschaft konnte die hohen Erwartungen nach diesem gelungenen Auftakt mehr als erfüllen. Das lag natürlich auch an den Hochkarätern, die Gaggenau für die verschiedenen Live-Panels gewinnen konnte.

Zu den versierten Gastredner:innen gehörten Francesa Portesine von der Bjarke Ingels Group, Designer Søren Rose, Mike Holland von Foster & Partners, die Designer George Yabu und Glenn Pushelberg, Gründungspartner von Yabu Pushelberg, Andrea Molteni von DADA, Architektin und Designerin Dara Huang von Design Haus Liberty und Architekt Michel Rojkind.

Während die Gespräche via Live-Stream auf der ganzen Welt verfolgt werden konnten, musste man schon vor Ort sein, um zu schmecken, welche kulinarischen Gipfel man mit Geräten von Gaggenau erreichen kann. Für die täglichen Kochevents konnte der Premiumhersteller Christian Jürgens gewinnen. Der Küchenchef des Drei-Sterne-Restaurants „Überfahrt“ im gleichnamigen Seehotel am Tegernsee ist ein langjähriger Kooperationspartner von Gaggenau.

Der Fokus von Jürgens Arbeit lag in Mailand darauf, die unzähligen Möglichkeiten des Dampfgarens aufzuzeigen und Gaggenaus neuen Culinary Warming Drawer zu präsentieren. Dabei überzeugte Christian Jürgens nicht nur mit seinen Kompositionen aus der Haute Cuisine, sondern auch durch sein grosses Entertainment-Talent. Ergänzt wurden die Gourmet-Momente durch Kostproben von zwei besonderen Lieferanten: Winzer Elías López Montero und Salumi Bettella.

Für die Exzellenz in ihren Bereichen wurden Elías López Montero von Verum Wines aus Spanien und die Azienda Agricola Bettella aus Italien von der Initiative „Respected by Gaggenau“ ausgezeichnet. Während Montero auf den Anbau traditioneller Rebsorten und die Anwendung einzigartiger Methoden zur Herstellung von Weinen setzt, steht die Salumi Bettella für Fleisch- und Wurstwaren aus gepökeltem Schweinefleisch von artgerecht aufgezogenen Tieren, den Maiale Tranquillo® – oder „stillen Schweinen“.

Auch die Kunst des dritten Preisträgers, das spanische Keramikstudio Apparatu, das Xavier Mañosa mit seiner Familie führt, war als Teil des Gesamtinstallation in Mailand zu bewundern. Mañosa verbindet traditionelles Töpfern mit modernen Verfahren und ungewöhnlichen Materialien zu einzigartigen Designs. Nach zwei Jahren Pandemie konnte Gaggenau die Leistungen der drei unterschiedlichen Produzenten endlich live würdigen und den Preis feierlich überreichen.

Insgesamt blickt Gaggenau zufrieden auf die diesjährige Salone del Mobile zurück. „Wir haben uns sehr über das rege Interesse gefreut“, sagt Business Development Managerin Victoria McKay, die die wertvollen Begegnungen als Auftakt sieht für weitere Zusammenarbeiten mit der spannenden Community, die in der Villa Necchi Campiglio zusammenkam. „A Statement of Form“ war also nur das erste Kapitel eines neuen Meisterwerks im Bereich Architektur und Design.

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