Mit ihrem diesjährigen Motto signalisiert die ISH, Weltleitmesse für Wasser, Wärme, Luft, den entschlossenen Aufbruch einer Industrie in eine nachhaltigere Zukunft. Rund 2.000 Aussteller der Sanitär-, Heiz- und Klimabranche werden vom 13. bis 17. März 2023 in Frankfurt präsent sein.

© Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Pietro Sutera

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Kein Thema durchdringt heute mehr Bereiche der Gesellschaft als die Sorge um das globale Klima der nächsten Jahrzehnte. Wie extrem wird es werden? Und vor allem: Wie können wir uns schnellstmöglich anpassen und besser handeln? Denn fest steht: Die letzten einhundert Jahre waren zu viel – zu viel Emission, zu viel Ressourcenverbrauch, zu viel Ungleichgewicht für die Natur. Angetrieben von internationalen Bekundungen, den Klimawandel eingrenzen zu wollen, reagiert die Industrie mit Entschlossenheit und erkennt die Krise als Chance.


„Lösungen für eine nachhaltige Zukunft“ heisst es, wenn die ISH vom 13. bis 17. März 2023 wieder nach Frankfurt am Main lockt


So liegt es nahe, dass auch die international grösste Plattform der Sanitär-, Heiz- und Klimabranche (kurz: SHK) ebenjenes Echo aufgreift und zum Motto ihrer bevorstehenden Veranstaltung macht. „Lösungen für eine nachhaltige Zukunft“ heisst es, wenn die ISH vom 13. bis 17. März 2023 wieder nach Frankfurt am Main lockt. Und dabei dürfte es kaum übertrieben sein zu behaupten, dass auf der Weltleitmesse für Wasser, Wärme, Luft nach pandemiebedingt grösserer Pause diesmal besonders viele fulminante Neuheiten zu erwarten sind. Wie gewohnt, unterteilen sich die Aussteller in die beiden primären Segmente ISH Energy, bestehend aus den Angebotsbereichen Wärme und Luft, und ISH Water, mit allem rund um die Badgestaltung und Installationstechnik.

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Entfaltung der erneuerbaren Energien

Welche Energien nutzen wir zukünftig zum Heizen? Wie werden wir unabhängiger bei der Energieversorgung? Diese Überlegungen braucht es nicht nur vor dem Hintergrund weltpolitischer Spannungen. Auch ist es kein Geheimnis, dass allein auf den Gebäudesektor 40 Prozent des Energieverbrauchs entfallen – Energie, die bislang zum Grossteil aus nicht regenerativen Quellen stammt und für die Rohstoffe oft über weite Strecken transportiert werden müssen. Auf der Messe wird sich zeigen, wie effizient es inzwischen geht und welche weiterentwickelten Alternativen – etwa im Bereich der Wärmepumpen- oder der Wasserstofftechnologie – es im Wärmebereich gibt. Ein Muss ist hierfür der Besuch in Messehalle 12, in der sich Anbieter von Wärmepumpen, Home-Energy-Management-Systemen und Energiespeicherung sowie Hersteller mit Komplettwärmesystemen konzentrieren.

© Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Petra Welzel

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Natürlich sind Energieeinsparung und die damit einhergehende CO2-Reduktion ebenso wichtig beim Thema Luft, dem zweiten der drei Schwerpunkte der ISH. Von der Wohnungslüftung bis zu raumlufttechnischen Anlagen in Nichtwohngebäuden: Auch hierfür werden führende Unternehmen vertreten sein, zu finden in Halle 8.

Das nachhaltige und bedürfnisorientierte Bad

Der unter Architekten und Innenarchitekten/ Interior Designern zweifelsfrei beliebteste Teil des Messebesuchs dürfte auch 2023 der Bereich ISH Water sein. Im östlichen Teil des Geländes, in den Hallen 2, 3, 4 sowie im Forum, finden sich alle Marken, die sich der Erlebniswelt Bad zuordnen lassen, also alle Aussteller im Bereich Badmobiliar, Badezimmerkeramik, Emaille, Dusch- und Badewannen, Armaturen und mehr. Auch hier liegt ein Fokus auf Nachhaltigkeit – auf strapazierfähigen, mitunter neuartigen Materialien und auf langlebigem Design.

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Hinzu kommen wasser- und energiesparende Produkte, und nicht zuletzt das betonte Commitment zahlreicher Hersteller, sich für eine umweltschonende Industrieproduktion zu engagieren. Mindestens ebenso relevant werden Ideen zur Badgestaltung vor dem Hintergrund einer alternden und selbstbestimmteren Gesellschaft sein. Konzepte zur nachhaltigen Nutzung und Versorgungssicherheit von Trinkwasser wiederum wird es in der neuen Halle 5 sowie in den Hallen 4.0 und 6.0 zu sehen geben, in denen Anbieter von Installationstechnik und Software vertreten sind.

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So wird der Messebesuch noch erlebnisreicher

Orientierung und die Gelegenheit zum fachlichen Austausch während der Messe bieten geführte Rundgänge, aber auch die erstmals thematisch organisierte Bündelung der Events in Form von Hotspots. Im Mittelpunkt der jeweiligen Hotspots stehen Vorträge und Diskussionspanels sowie Workshops. Die Sonderfläche Pop up my Bathroom, die Teil des Hotspot Water in Halle 3.1 ist, soll vier Themen vermitteln, die die Branche in den nächsten Jahren begleiten werden. Diese sind: natürlich der Aspekt Nachhaltigkeit, das Kompaktbad, die Achtsamkeit sowie Emotionalität. Highlight im Hotspot Innovation (selbe Halle) werden die Design Plus Awards powered by ISH sein, mit denen Produkte ausgezeichnet werden, die Nachhaltigkeit, Ästhetik und Funktionalität auf herausragende Weise verbinden.

© Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Jochen Günther

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Letztendlich ist es genau dieser enorme Themenmix, der diese Messe so spannend macht. Ob Handwerk, Industrie und Handel, Planungsbüros, Bau- und Wohnungswirtschaft oder öffentliche Behörden und Versorger: Sie alle lernen von- und miteinander, wie sich die SHK-Welt komfortabler, schöner und nachhaltiger gestalten lässt. Die ISH ist ihr wichtigster Treffpunkt dafür.

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