Grosse Wirkung: Focus Open 2023

Von Architonic als Architektur- und Design-Plattform wünschen Sie, liebe Leser:innen, sich täglich frische Inspiration aus realisierten Bau- und Interior-Design-Projekten, zu gestalterisch anspruchsvollen Produktentwürfen und innovativen Detaillösungen. In diesem Beitrag aber sind heute einmal Sie gefragt! Mit dem Focus Open 2023 geht der Internationale Designpreis Baden-Württemberg in die nächste Runde.

Als nicht kommerzieller Designpreis bietet der Focus Open dank sehr moderater Gebühren besonders niedrige Hürden zur Teilnahme. Demgegenüber steht eine starke Sichtbarkeit, von der, im Fall einer Prämierung, insbesondere auch kleine Agenturen, Designstudios und Unternehmen profitieren können. In insgesamt 14 Kategorien kann eingereicht werden: Bad, Küche, Licht, Mobilität, Investitionsgüter, Sport oder Mobilität sind nur einige.

Prämiert wird beim Focus Open zunächst in drei Stufen: Gold, Silver und Special Mention. Lösungen mit Vorbildcharakter, die interdisziplinär auf aktuelle soziale, technologische, wirtschaftliche oder ökologische Themen eingehen, haben daneben die Chance auf einen Sonderpreis, den Focus META. Dabei kann es um Aspekte wie Sustainable Design, Universal Design, Forminnovationen oder Design-Strategien gehen. Der eigentliche Gewinn, und zwar für alle Preisträger:innen, steckt jedoch im hohen Mass an öffentlicher Aufmerksamkeit. Für diese sorgt das Design Center Baden-Württemberg in Form eines hochwertigen international vertriebenen Jahrbuchs, Social-Media-Kommunikation mit starker Reichweite und einer vierteljährigen Ausstellung. Preisverleihung und Ausstellung werden dieses Mal im Haus der Wirtschaft Baden-Württemberg in Stuttgart initiiert.

Wie viele Preise letztendlich in den jeweiligen Kategorien vergeben werden, hängt ganz vom Urteil der Juror:innen ab. Deren Arbeitsweise lässt sich an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich hervorheben: Seit über 30 Jahren steht die Auszeichnung für eine unabhängige Bewertung, durch eine jährlich neu formierte sechsköpfige Jury, die selbst in der Praxis verankert ist. Jede einzelne Einreichung wird, anhand der transparent kommunizierten Kriterien, auf den Prüfstand gestellt. Dazu zählen Aspekte wie Gestaltungsqualität, Innovationshöhe, Ergonomie und Usability, ebenso wie Ästhetik oder die digitale Intelligenz eines Produkts. Und noch etwas ist den Initiator:innen des Focus Open wichtig: „Entwicklungen, an denen ein Jurymitglied oder dessen Unternehmen beteiligt ist, sind von der Bewertung komplett ausgeschlossen“ – was keineswegs die Norm ist.

Wie wertvoll professionelle Anerkennung und Auszeichnung sind, damit Innovationen und Fortschritte ein breites Gehör finden, zeigt ein Blick auf ein paar der letztjährigen Preisträger:innen. So erhielt etwa ein Feuerwehrhelm des Linzer Designbüros Formquadrat für Rosenbauer International den Focus GOLD – für die gelungene Verbindung aus Funktionalität und Emotionalität, wie es in der Jurybegründung heisst.

Wie oft entgehen uns im Alltag genau solche Details wie die Ausrüstung derjenigen Menschen, die sich für unsere Sicherheit in Gefahrensituationen begeben? Der verhältnismässig leichte Helm „Heros H30“ zollt ihnen Tribut, verfügt darüber hinaus aber auch neben hoher Stabilität und Trage-Ergonomie über funktionale Erweiterungsoptionen. Werkzeugfrei lassen sich bedarfsweise eine Helmlampe, eine Wärmebildkamera oder eine Atemschutzmaske ergänzen. Neu entwickelt wurde die rot leuchtende Positionsleuchte, die an der Rückseite integriert ist.

Ebenfalls Focus GOLD erhielt ein Langstrecken-Flugzeugsitz der Firma Recaro. Dem Unternehmen aus Schwäbisch Hall ist es gelungen, diesen je nach Ausstattungsdetails um 10 bis 15 Prozent leichter zu machen als frühere Sitze, womit grosse Mengen an CO2-Emissionen eingespart werden können – und das bei gleichzeitig optimiertem Komfort. Einen von insgesamt 18 Focus SILVER vergab die Jury für den Mini-Camper Bruno von Kuckoo Camper, an dem sie insbesondere die Leichtbauweise unter Verwendung von stabilem Schichtholz lobte. Den mit viel Sachverstand durchgeplanten Details verleiht es eine harmonische Optik, zugleich wirkt sich das Holz auf ein angenehmes Raumklima aus.

Und der Focus META ging 2022 an das Transformationskonzept Urbanharbor der Stuttgarter Architekt:innen SFP für Maxmaier Urbandevelopment in Ludwigsburg. In einer ausgedienten Produktionshalle entstanden hierbei flexible Büromodule inklusive eines integrativen Energiesystems zur klimaneutralen und nachhaltigen Immobiliennutzung. Wenn das nicht die Inspiration ist, die wir Ihnen mit auf den Weg geben können!

Alle Informationen zum Wettbewerb, inklusive weiterer preisgekrönten Designlösungen von Focus Open 2022 finden Sie unter www.design-center.de.

Der Countdown läuft, melden Sie sich noch heute an!

Fotos © Design Center Baden-Württemberg

© Architonic

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