Moving back home: AERIS

Liest man den aktuellen Gesundheitsreport einer grossen deutschen Krankenversicherung, lässt sich diesem eine optimistische Botschaft entnehmen: In den vergangenen fünf Jahren ist die Zahl der durch Rückenbeschwerden bedingten Fehlzeiten unter Erwerbstätigen kontinuierlich gesunken. Aber: Nichtsdestotrotz tragen Rückenschmerzen noch immer den zweithöchsten Anteil zu den Arbeitsunfähigkeitstagen bei.

Dabei sind die häufigsten Ursachen für geschädigte Rücken weithin bekannt: einseitige Belastung durch sitzendes Arbeiten bei zu wenig Bewegung. Hinzu kommen Leistungsdruck und Stress als Auslöser von Rückenleiden. Obendrein – was wäre ein Text dieser Tage über Gesundheit ohne ein obligates Thema? Richtig! Mit der andauernden Corona-Pandemie stehen wir nun auch in diesem Punkt vor einer erschwerten Situation. Denn wo wesentlich mehr als je zuvor im Homeoffice gearbeitet wird – und noch dazu jede ausgleichende Aktivität nur mit Einschränkungen möglich ist –, leiden infolgedessen auch die Bandscheiben.

Der Sitzmöbelhersteller Aeris aus Bayern hat den pandemiebedingten Rückzug der Menschen ins Homeoffice zum Anlass genommen, Bedürfnisse, vorhandene Ausstattung und gesundheitliche Auswirkungen des Heimarbeitens unter die Lupe zu nehmen. Im Herbst dieses Jahres haben dafür 2.000 Arbeitnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an einer Studie des Unternehmens teilgenommen. Mehr als die Hälfte unter ihnen arbeitet teilweise oder Vollzeit im Homeoffice. 28 Prozent tun dies seit Corona erstmals, 11 Prozent waren auch zuvor schon in Vollzeit zuhause tätig und 14 Prozent zumindest gelegentlich.

Ein Viertel der Befragten im Homeoffice gibt an, unter Rückenschmerzen zu leiden. Jeder fünfte hat Muskelschmerzen, zum Beispiel im Nacken- und Schulterbereich. Ausserdem werden Kopfschmerzen, Gewichtszunahme, Erschöpfung und Stress zu jeweils einem Fünftel beklagt. Immerhin: Fast jeder Dritte gibt an, zwischendurch gymnastische Übungen zu machen, um die Muskulatur zu lockern. Was aber lässt sich mobiliarseitig unternehmen, um den Körper auch während der Arbeit nachhaltig zu stärken?

Aeris wäre nicht Aeris ohne diese Frage. Denn genau dieses Ziel brachte einst das erste und bis heute bekannteste Produkt des Unternehmens hervor: den Aeris Swopper. Knapp 25 Jahre ist es her, dass Josef Glöckl, Gründer von Aeris, den Aktiv-Sitz entwickelte. Warum? Weil er selbst unter Rückenschmerzen litt und von seiner Frau, einer Osteopathin, einen Sitzball unter den Hintern gerollt bekam – dessen Funktionalität er allerdings, gelinde gesagt, anzweifelte.

“Never just sit“, heisst die Botschaft des Herstellers, die das Prinzip des Aeris Swopper perfekt beschreibt. Statt passivem Sitzen ermöglicht der Hocker dreidimensionale Bewegung – mit seitlicher Flexibilität zum Training der Muskulatur, Vorneigung und bodennahem Drehpunkt zur Vermeidung von Fehlhaltungen und einseitiger Belastung sowie eine vertikale Schwingung, die die Bandscheiben aktiv entlastet.

Im Gegensatz zum Sitzball und zu herkömmlichen Passiv-Bürostühlen lassen sich das Körpergewicht und die Intensität der Bewegung frei einstellen. Je nach körperlicher Gegebenheit kann man aus vier unterschiedlich starken Federbeinen wählen: Light, Low, Standard oder High.

Ein Pluspunkt für die Homeoffice-Tauglichkeit sind die jüngsten Aktualisierungen, die Aeris dem Sitz spendiert hat. „Den Aeris Swopper haben wir in vielen kleinen Details modernisiert“, sagt Dietlind Walger-Hutter, Leiterin Produktentwicklung. „Seine unverwechselbaren Merkmale, wie die markante Form und die einzigartige Beweglichkeit, bleiben natürlich erhalten.“

Übrigens erhöht die dynamisch bewegte Haltungskontrolle auf dem Aeris Swopper nachweislich auch die Konzentrationsfähigkeit, wie Studien der Universität Mainz und der FH Linz bestätigen. Die Cardiff University erklärt, der Aeris Swopper “führt zu einer ausgezeichneten Sitzhaltung und vermindert die Fehlhaltung der Lendenwirbelsäule“ – dem Hauptbereich der auftretenden Bandscheibenvorfälle.

Neben den fünf klassischen Grundfarben Schwarz, Grau, Blau, Grün und Rot gibt es den Sitzbezug nun in zahlreichen zeitgemäss frischen Farben. Ausserdem kann zwischen vier Stoffen, zwei Kunstlederbezügen, einem Leder- und einem Filzbezug gewählt werden. Das Gestell wird in den drei Matttönen Schwarz, Hellgrau Metallic und Weiss angeboten – wahlweise mit passend abgestimmter Federfarbe oder, entsprechend der Sitzbezugfarbe, akzentuierend in den fünf genannten Grundfarben. Die Füsse gibt es mit Rollen oder als Gleiter.

Kurzum: Rücken und Geist sollten zusammen betrachtet werden. Sie sind eine Sache der Haltung, noch vielmehr aber der kontinuierlichen Bewegung. Der Aeris Swopper unterstützt das natürliche Bewegungsbedürfnis – ganz gleich ob zuhause, im Büro, in Coworking- oder Lernumgebungen.

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