Wie Danthree Studio mit 3D-Visualisierung virtuelle Markenräume schafft

Wenn derzeit allenthalben über das Metaverse gesprochen wird, über die Parallelwelt im digitalen Universum, dann schwingt dabei immer auch eine zentrale Frage mit: Warum braucht es das? Ist es ein Spiel oder ist es die konsequente virtuelle Erweiterung unseres Ichs in dieser gänzlich vernetzten Welt? Klar ist: Ein virtueller Raum im Metaverse muss keinen physikalischen Gesetzen folgen. Entsprechend entwickelt sich daraus eine ganz eigene Ästhetik.

Bisweilen gilt: Je surrealer, desto besser. Was ganz im Gegensatz zu jenen virtuellen Räumen steht, die Daniel Schuster mit seiner CGI-Agentur Danthree Studio schafft. Obwohl sich die Mittel der Gestaltung gar nicht so grundlegend unterscheiden.

Auch Danthree Studio entwerfen imaginäre Innenräume, Architekturen und virtuelle Objekte mithilfe von 3D-Software. Ihr Ziel ist es jedoch, die dargestellten Motive samt Einrichtung und Schattenwurf so fotorealistisch wie möglich und passend zur Marke und CI darzustellen. Einige Unternehmen bevorzugen heute diesen Weg für das visuelle Marketing mit 3D Visualisierungen. Zum einen, weil es deutlich kostengünstiger ist als aufwendige Fotoproduktionen im Studio oder einer gemieteten Location. Zum anderen lassen sich Farben und die Beschaffenheit der dargestellten Objekte mit wenigen Klicks variieren.

Besonders weil immer mehr höherpreisige Produkte auch online verkauft werden oder konfiguriert werden können, kommt es auf eine präzise und markengerechte Präsentation an. Wenn beispielsweise Polsterhersteller:innen ihre Sofas in zahlreichen Textil- und Lederoptionen anbieten, muss das Modell nicht zigfach fotografiert werden. Es genügt, die Textur als gerenderte Maske über das virtuelle Drahtgittermodell zu legen, um zumindest einen visuellen Gesamteindruck vom Wunschprodukt zu erhalten.

Die Kunst an der Erstellung der sogenannten Computer Generated Imagery (kurz: CGI) ist dabei natürlich nicht nur die gute Kenntnis der Software. Um eine Marke im Möbel-, Home- und Living-Bereich ins richtige Licht gerückt zu bekommen, ist eine gute Beratung mit strategischer Weitsicht entscheidend. Genau darin liegt die Stärke von Daniel Schuster und seiner Agentur. Denn Danthree Studio agiert hier nicht ausschliesslich als CGI Studio. Das Studio ist, wenn man so will, Location Scout und Set-Designer, Beleuchtungsexperte ebenso wie Fotograf in einem – nur eben im virtuellen Raum und ohne Kamera. Zudem kommt es beim Entwurf auf Know-how im Bereich der Konstruktion an.

Immerhin modelliert das Team von Danthree Studio jedes kleine Detail eines realen Produktes am Bildschirm nach – auch digitaler Zwilling genannt, weil es sich um eine 1:1-Nachbildung des real existierenden Produkts als fotorealistisches 3D-Modell handelt. Deshalb ist es von Vorteil für Daniel Schuster, dass er sein Berufsleben vor der Gründung von Danthree Studio als Schreinermeister und Interior Designer begann und in einer über 100-jährigen Familienschreinerei aufgewachsen ist.

Die Nähe zur Praxis hilft ihm und seinem Team, die Produkte mit ihrer Materialität besser nachvollziehen zu können, ehe diese dreidimensional nachgebaut werden. Besonders dann, wenn es nicht um Rauminszenierungen geht, sondern darum, ein einzelnes Objekt so in 3D zu modellieren, dass es sich hinterher etwa als fotorealistische 3D-Visualisierung oder 3D-Animation bis hin zum Augmented-Reality-Modell darstellen lässt.

Dass Danthree Studio bereits für namhafte Marken entworfen und 3D-Visualisierungen erstellt hat, spricht für sich: Bora, Bretz, Emma, FSB, Interlübke, Jung und viele mehr. Als bei dem deutschen Premiummöbelhersteller Interlübke die Produktion eines neuen Kataloges anstand, brachte Hanne Willmann das Danthree Studio ins Spiel. Die Berliner Designerin unterstützt Interlübke bei der behutsamen Weiterentwicklung seiner Markenidentität und ist überzeugt von den Vorteilen computergenerierter 3D-Visualisierungen. „Ich habe bereits mit einigen Rendering-Anbietern zusammengearbeitet“, berichtet sie bei einem Besuch in ihrem Studio.

„Und bin wirklich froh, dass ich Danthree Studio gefunden habe. Denn Daniel und sein Team nehmen sich die Zeit, im gemeinsamen Austausch den Markenkern herauszuarbeiten, sodass die 3D-Produktvisualisierung letztendlich wirklich gut zu Interlübke passt.“ Ausserdem, so führt sie fort, haben er und sein Team ein gutes Gefühl für realistische 3D-Bildperspektiven. „Es gibt CGI-Agenturen, die versuchen, so viele Einrichtungsgegenstände und Objekte in einen Bildausschnitt zu quetschen, wie man es in einem physischen Raum nie tun würde. So sieht man dann leider auch direkt, dass es sich um kein echtes Setting handelt.“ Bei Danthree Studio dagegen sei es tatsächlich schwer, die 3D-Visualisierung vom potenziell realen Foto zu unterscheiden.

Dass der genaue Blick die Inszenierung dann doch offenbart, tut der Sache keinen Abbruch. Im Gegenteil: Vielmehr wahrt es den Charakter dieser noch immer neuartigen Kunstform, die sich ebenso wie einst die Fotografie erst etablieren muss. Erinnert sich noch wer an frühere Broschüren und Kataloge internationaler Designmarken, in denen die Möbel detailgetreu von Illustratoren gezeichnet wurden? Genau wie diese sollen 3D-Visualisierungen informieren und inspirieren.

Danthree Studio versteht sich hierfür als Beratungs-, und kreative CGI-Agentur für visuelles Marketing, die gemeinsam mit ihren Kunden zielgruppengerechte Strategien konzipiert und mit hochwertigen 3D-Visualisierung oder 3D-Animationen realisiert. Für Marken und Onlineshops aus der Möbel-, Home- und Living-Branche genauso wie für Design-, Architektur- oder Innenarchitekturbüros. Für das Hier und Jetzt, für hochwertiges und kreatives visuelles Marketing.

© Architonic

Im Architonic Magazin finden Sie weitere Informationen über die neuesten Produkte, Trends und Praktiken in Architektur und Design.