Mit Metallbehängen von MHZ strahlen Innenräume blendfrei

Es gibt nicht viele Entscheidungen, die für ein Gebäude so prägend sein können, wie jene, die den Sonnenschutz betreffen. Warum? Weil sich diese Elemente genau an der Schnittstelle von Innen und Aussen befinden: Sie werden zu Flächen, die die Fassade ähnlich markant prägen, wie die Räume innen.

Man könnte die Geschichte der Architektur anhand immer grösserer Glasflächen erzählen – ein Vorreiter war hier fraglos Mies van der Rohe, man denke nur an seinen Barcelona Pavillon, die Villa Tugendhat oder sein Farnsworth House. Aber grosse Glasflächen schaffen auch Herausforderungen: für Aspekte wie Blendschutz und Wärmeentwicklung gilt es Lösungen zu finden, die zur Ästhetik eines Gebäudes passen.

Der Hersteller MHZ hat sich genau solchen Lösungen verschrieben und wird von internationalen ArchitektInnen und Interior-DesignerInnen seit Langem für seine formal zurückhaltenden und technisch ausgereiften Sonnenschutz-Produkte geschätzt. Denn diese korrespondieren auf überzeugende Weise mit einer Vielzahl unterschiedlicher Architektursprachen.

Erfahrung ist hier wie so oft ein nicht zu unterschätzender Wert: Alles begann vor über 90 Jahren mit der Fertigung von Vorhangschienen und Vorhangstangen. Heute ist MHZ ein international agierendes, nach wie vor familiengeführtes Unternehmen: mit einer Produktpalette, die den innenliegenden Sonnenschutz sowie zahlreiche Möglichkeiten der Aussenbeschattung umfasst.

Die Metallbehänge von MHZ bieten eine Reihe von Vorteilen, die schnell erklärt sind. Sie bieten eine spezielle Form von Sonnenschutz: eine, die auch im geschlossenen Zustand Durchsicht erlaubt. Ihre Materialien – Aluminium oder Edelstahl – passen optisch zu modernen Gebäuden und werten diese ästhetisch auf. Ihre rollgeformten Profile haben ein geringes Gewicht zur Folge. Und durch ihre Windbelastbarkeit eignen sie sich auch für hohe Gebäude.

Werfen wir also mal einen genaueren Blick auf die drei Varianten von Metallbehängen, die MHZ herstellt. Da wäre als erstes das Modell „s_enn“: Das Behangprofil wurde gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg entwickelt. Es wird aus Edelstahl gefertigt und sorgt in Gebäuden für eine starke solare Energiereduktion.

Durch seine hohe Transparenz bleibt mit „s_enn“ der Sichtkontakt zur Aussenwelt erhalten. Die geringe Einbaumasse führt zu einem kleinen Wickeldurchmesser und auch hier sorgen rollgeformte Profile für ein vergleichbar niedriges Gewicht. Alles in allem kann man „s_enn“ als den Klassiker im MHZ-Programm auffassen: zeitlos schlicht, formal reduziert und filigran – dabei langlebig, windstabil und robust.

Auf der Website von MHZ kann man sich ein Bild davon machen, wie die Serie am realen Objekt wirkt. Hier sieht man „s_enn“ am „Upper West Berlin“ verbaut – und versteht sofort, wie es den architektonischen Entwurf auch ästhetisch ergänzt. Mit seinen 33 Stockwerken zählt das 2016 realisierte Gebäude zu den höchsten in der Hauptstadt. In knapp 110 Metern Höhe ist die „Skybar One Lounge” untergebracht, von der aus man – auch bei heruntergefahrenem Sonnenschutz – einen atemberaubenden Blick über Berlin hat.

Das zweite Modell, „s_onro“, ist ein Aluminium-Behang. Er funktioniert nach dem Rollladen-Prinzip und schirmt ab einen Inklinationswinkel von 20 Grad den Innenbereich vor der direkt einstrahlenden Sonne ab, versorgt die Innenräume aber trotzdem mit Tageslicht. Wie viel Sichtschutz „s_onro“ schaffen soll, ist frei wählbar. Genauso viel Freiheit hat man bei der Farbwahl des Behangs in fünf Standard-Tönen, die von Weiss, über Silber bis Anthrazit reichen.

Das dritte Modell des Herstellers heisst „s_enro“ – es ist das neueste im Programm und zeichnet sich durch eine besonders filigrane Bauweise aus. Begünstigt wird diese durch geringe Winkeldurchmesser und rollgeformte Profile, die eine homogene, präzise perforierte Oberfläche besitzen. Die Aluminium-Mikrolamellen von „s_enro“ können farblich auf das jeweilige Gebäude abgestimmt werden, lassen viel Tageslicht in die Räume und schützen dabei vor zu starker Wärmeentwicklung.

Besonders spannend sind übrigens die Rubriken „Slideshow“, „Virtueller Raum“ und „Konfiguration“ auf der Website von MHZ: hier kann man sich einen genauen Eindruck davon verschaffen, wie die verschiedenen Systeme funktional und ästhetisch wirken. Ihre Vorteile werden beim virtuellen Besuch jedenfalls sonnenklar.

Upper West Berlin | Architektur: Langhof Architektur und Stadtentwicklung, KSP Jürgen Engel Architekten; Bauherr: Strabag Real Estate

One Fourty West | Architektur: cyrus moser architects; Bauherr: Gemeinschaftsunternehmen der Commerz Real AG und der Gross & Partner, Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH

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