UNStudio für Louis Vuitton
Text von NoéMie Schwaller
Zürich, Schweiz
29.09.08
UNStudio wurde beauftragt, ein Konzept für den neuen Louis Vuitton Flagship Store in Japan zu kreieren. Moderne und klassische Qualitäten Louis Vuitton's sollen dabei vereint und die Essenz durch die Architektur ausgedrückt werden.
UNStudio wurde beauftragt, ein Konzept für den neuen Louis Vuitton Flagship Store in Japan zu kreieren. Moderne und klassische Qualitäten Louis Vuitton's sollen dabei vereint und die Essenz durch die Architektur ausgedrückt werden.
Verschiedene Geschosse, auf drei Ebenen verteilt, verbreiten eine eigene, spezielle Atmosphäre, ja nach Nutzung als Store, Spa, Café oder Galerie. Erholung an der frischen Luft versprechen die zahlreichen Terrassen, welche die verschiedenen vertikalen Querschnitte des Gebäudes unterstreichen. Zierde des Baus ist ein wiederkehrendes Element, eine Blattform, welche auch die 54m hohe Fasssade prägt.
UNStudio sagt zum Projekt: «Die Elemente, die man mit den klassischen Werten der Louis-Vuitton-Marke verbindet, sind implizit überall in der Gestaltung vertreten. Entwurfsprägend für die Architektur des Baus ist eine Blattform, die sowohl in Grundriss, Schnitt, Konstruktion und Ansicht Verwendung findet. Blattförmige Öffnungen in der Fassade verleihen dem Gebäude, das sich zum Wahrzeichen entwickeln könnte, eine starke Identität, während die erforderliche Zurückhaltung in Bezug auf Transparenz nach außen hin gewährleistet wird. Die Blattform kann man als Anspielung auf das berühmte Louis Vuitton Monogramm betrachten.»
Wo und wann genau das 10 Stockwerk hohe Gebäude eröffnet wird, ist jedoch noch ein gut gehütetes Geheimnis.
Auftraggeber: Louis Vuitton Malletier
Programm: Flagship-Store / Wahrzeichengebäude. Geschäfte, Café, Wellness, Buchladen, Event- und Ausstellungsfläche.
Bebaute Fläche: ca. 6.000 m2
Umbauter Raum: ca. 40.000 m2
Gelände: 746 m2
Wettbewerbsdaten: Nov 2006 – Feb 2007
UNStudio: Ben van Berkel, Caroline Bos, Astrid Piber with Mirko Bergmann and Sebastian Schott, Ger Gijzen, Cristina Bolis, Juliane Maier, Albert Gnodde, Andreas Brink, Michael Knauss, Morten Krog, Silvan Oesterle, Machteld Kors
Struktur, SMEP: Arup, Amsterdam
Lichtdesign: Arup Lighting, Amsterdam
Fassadenkonstruktion: Arup GmbH, Berlin