Die Herde asiatischer Elefanten des kopenhagener Zoos hat endlich eine neue Behausung bezogen. Das von Foster + Partners geplante Elefantenhaus ist verglichen mit dem alten Gehege.

Nun ist es endlich soweit. Die Herde asiatischer Elefanten des kopenhagener Zoos hat endlich eine neue Behausung bezogen. Das von Foster + Partners geplante Elefantenhaus ist verglichen mit dem alten Gehege – der aus der Jahrhundertwende stammenden nordischen Version eines griechischen Tempels – eine wahre Luxusunterkunft für die grauen Dickhäuter.

Zwei selbsttragende Kuppeln überdachen die beiden Innengehege, Foto von Richard Davies

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Zwei selbsttragende Kuppeln überdachen die beiden Innengehege, Foto von Richard Davies

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Auf insgesamt 3000 m² wird der Herde nun nicht nur eine artgerechte natürlichere Umgebung geboten, auch den Zoobesuchern werden aussergewöhnliche Einblicke sowohl auf das Innere des Geheges wie auf das Freigelände gestattet.

Im Wesentlichen besteht das Elefantenhaus aus einer massiven Betonstruktur, an die seitlich Erde angeschüttet wurde. Eine leicht ansteigende Rampe zwischen den beiden Kuppeln führt zum Eingang. Die überdachten Wege entlang des runden Kuppelbaus beschreiben eine Tour durch das Gehege sowie durch eine Ausstellung und führen schliesslich zu einem kleinen Amphietheater, in dem Lehrveranstaltungen stattfinden können.

Der gesamte Bau wird natürlich ventiliert

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Der gesamte Bau wird natürlich ventiliert

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Zwei selbsttragende Glaskuppeln überdachen die beiden unterschiedlich grossen Freigehege – das kleinere für die männlichen Tiere und das grössere für den Rest der Herde. Diese Separierung entspricht dem natürlichen Verhalten von wildlebenden Elefanten. Überhaupt war die intensive Auseinandersetzung mit den sozialen und natürlichen Lebensbedingungen von Elefanten notwendig, um den Ansprüchen der hoch sensiblen Tiere gerecht zu werden.
Weicher sandiger Boden, Schlammmulden und eine grosszügige Badestelle imitieren die natürliche Umgebung der asiatischen Giganten.

Das grosszügige Aussenareal, Foto von Richard Davies

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Das grosszügige Aussenareal, Foto von Richard Davies

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„Ich weiss nicht, wie ich nach diesem Projekt wieder Bürokomplexe für brummige Menschen entwerfen soll. Es war so eine dankbare Arbeit“, so John Jennings, verantwortlicher Architekt von Foster + Partners. Experten bemerken, dass die Elefanten bereits jetzt sichtlich glücklicher seien. Sie haben Platz zum herumschlendern, entwickeln mehr Muskeln und sind körperlich fitter.

Das Freigehege inmitten des Parks des Kopenhagener Stadtteils Fredriksberg

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Das Freigehege inmitten des Parks des Kopenhagener Stadtteils Fredriksberg

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Auch unter ökologischen Gesichtspunkten ist der Forster-Bau vorbildlich. Das gesamte Gebäude wird natürlich ventiliert, Regenwasser wird recycelt und die Verwendung von Kunstlicht konnte durch die Glaskuppeln auf ein Minimum reduziert werden.

Ein durch und durch gelungenes Projekt!

Foto von Richard Davies

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