Seit 1948 entwickelt OWA in Amorbach Deckensysteme; erst mit Holzfasern, dann mit Mineralwolle. Die neueste Entwicklung, die „OWAconsult collection“, geht nun so weit, Raumdecke als dreidimensionales Objekt zu interpretieren und bietet neben akustischen Verbesserungen optische Anreize.

Cloud, das runde Lamellen-Deckensegel mit 130 cm Durchmesser und einer Höhe von 15 oder 20 cm, ist kombinierbar mit jeder massiven oder abgehängten Decke und eignet sich damit ideal auch zur nachträglichen akustischen Ertüchtigung von Räumen

Alles Gute kommt von oben: Deckensysteme von OWA | Aktuelles

Cloud, das runde Lamellen-Deckensegel mit 130 cm Durchmesser und einer Höhe von 15 oder 20 cm, ist kombinierbar mit jeder massiven oder abgehängten Decke und eignet sich damit ideal auch zur nachträglichen akustischen Ertüchtigung von Räumen

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Die Anforderungen an abgehängte Raumdecken sind, obwohl sie von den Nutzern eines Gebäudes kaum wahrgenommen werden, breit gefächert und berühren Raumakustik, Brandschutz, Feuchtebeständigkeit, Beleuchtung, Reinraum, Hygiene, Kühlung, Bedruckbarkeit und Ballwurfsicherheit.

OWA kennt seine Märkte und hat es in den vergangenen Jahrzehnten mit sicherer Hand geschafft, der Zukunft alle Türen zu öffnen. Während die Überzeugung heranreifte, man müsse etwas wirklich Neues, also aussergewöhnliche Produkte mit klaren Alleinstellungsmerkmalen entwickeln, kam es zu einer zufälligen Begegnung des OWA Geschäftsführers Mathias Schaper mit dem Hamburger Architekten und Designer Hadi Teherani. Aus einem spontanen Brainstorming entwickelte sich eine effiziente Zusammenarbeit, bei der die OWAconsult collection entstand.

Square, der quadratische Bruder von Cloud, hat eine Seitenlänge von 120 cm und lässt sich nebeneinander oder überschneidend montieren. Wie Cloud wertet auch dieses Segel eine Decke akustisch und optisch auf

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Square, der quadratische Bruder von Cloud, hat eine Seitenlänge von 120 cm und lässt sich nebeneinander oder überschneidend montieren. Wie Cloud wertet auch dieses Segel eine Decke akustisch und optisch auf

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„Hadi Teherani hat seine Entwürfe bereits sehr früh mit der Entwicklungsabteilung des Unternehmens abgestimmt und weiterentwickelt. Es galt, eine in ihrer Wirkung völlig neue Kollektion nach Möglichkeit komplett auf den vorhandenen Anlagen zu fertigen. Die wirtschaftliche Machbarkeit ist bei der Produktentwicklung kein beiläufiger Aspekt“, erläutert OWA Marketingchef Ben de Sain und fährt fort: „Die hausinterne Prüfung führte letztendlich zur Auswahl von sechs Vorschlägen und sah diese für die projektierte OWAconsult collection vor.“

Die kurzen Entscheidungswege im Familienunternehmen waren neben der reibungslosen Zusammenarbeit zwischen dem Designer und der Entwicklungsabteilung von OWA ein wesentlicher Faktor für eine schnelle Umsetzung der ersten Ideen. Es war ein intensiver Prozess, im Detail wurde gefeilt und optimiert, angepasst und perfektioniert. Allein die Integration der LED-Lichtleisten und Lichtflächen oder die Abhängbarkeit zeigen mancher Idee zu einer „tollen Decke“ ihre natürliche Grenze auf. Denn es geht in der Welt der abgehängten Decken in der Regel um Systeme und nur selten um Insellösungen, sodass die erzielte Markreife nach nur einem halben Jahr nicht zuletzt dem grossen Know-how des OWA Teams geschuldet ist.

Schluss mit dem sachlichen Einerlei einfacher Mineralfaserplatten. Oriental bringt das Ornament zurück. Zurückhaltend, aber nachdrücklich. Lichtleisten ersetzen flächige Leuchten

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Schluss mit dem sachlichen Einerlei einfacher Mineralfaserplatten. Oriental bringt das Ornament zurück. Zurückhaltend, aber nachdrücklich. Lichtleisten ersetzen flächige Leuchten

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Die sechs Produkte der Kollektion sind Flexo, Pix, Oriental, Trapeze, Square und Cloud. Sie räumen gründlich mit dem quadratisch weissen Einerlei auf und gewinnen für die Architekten die abgehängte Funktionsdecke als Feld der Gestaltung zurück. Trapeze überwindet nicht nur Quadrat und Rechteck, sondern überzeugt auch mit flächenbündigen LED-Lichtfeldern. LED-Lichtstege hingegen gibt es für fünf der sechs Systeme.

Grosse Aufmerksamkeit erzielt vor allem Cloud, das runde Lamellen-Deckensegel mit 130 cm Durchmesser bei einer Höhe von 15 oder 20 cm. Kombinierbar mit jeder massiven oder abgehängter Decke eignet sich Cloud auch ideal zur nachträglichen akustischen Ertüchtigung von Räumen. Kombiniert der Planer die zwei Varianten geschickt, entsteht ein lebendiges und doch sachliches Deckenrelief. Square bietet eine quadratische Grundform und unterstützt ebenfalls eine verschachtelte Montage.

Flexo ist vielleicht der Evolution erster Schritt. In Ergänzung zur quadratischen Platte gibt es das Viertelquadrat, das Halbquadrat sowie das Drittelquadrat. Die Teilflächen werden zudem als LED-Lichtflächen angeboten

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Flexo ist vielleicht der Evolution erster Schritt. In Ergänzung zur quadratischen Platte gibt es das Viertelquadrat, das Halbquadrat sowie das Drittelquadrat. Die Teilflächen werden zudem als LED-Lichtflächen angeboten

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Neuentwicklungen dieser Art erfordern angepasste Unterkonstruktionen; man kann die bewährten Systeme des Hauses nicht einfach übernehmen. „Die Unterkonstruktionen haben sich während der vergangenen Jahre ohnehin stark entwickelt“, erklärt Ben de Sain. „ Für die OWAconsult collection haben wir im Prinzip zwei Systeme, von denen eines die Möglichkeit bietet, eine LED-Schiene zu integrieren.“

Ohne LED-Licht geht in der Branche praktisch nichts mehr. Dieser Modernisierungsprozess begann bereits vor mehr als fünf Jahren. Im Vergleich zu den flächigen Deckensystemen nehmen Square und Cloud eine Sonderstellung ein. Sie entwickeln sich als dreidimensionale Objekte von der Decke in den Raum hinab und bieten neben den akustischen Verbesserungen optische Anreize. Eine Entscheidung für Cloud oder Square ist immer auch eine gestalterische Entscheidung.

Trapeze beweist die Kraft der Diagonalen. Ein einziger Schnitt teil die Ausgangsplatte von 120 x 60 cm in zwei trapezförmige Abschnitte, die jeweils durch LED-Lichtflächen ersetz werden können. Das Deckenbild zeigt sich sehr abwechslungsreich

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Trapeze beweist die Kraft der Diagonalen. Ein einziger Schnitt teil die Ausgangsplatte von 120 x 60 cm in zwei trapezförmige Abschnitte, die jeweils durch LED-Lichtflächen ersetz werden können. Das Deckenbild zeigt sich sehr abwechslungsreich

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Beim Audi-Trainingszentrum in München etwa wurde Cloud nachträglich eingebaut, weil die Räume unter einer glatten Decke zu schallhart waren. „Kein seltener Fall“, weiss Ben de Sain zu berichten, und verweist auf die Vorteile der Deckensegel bezüglich ihrer praktisch universellen Montierbarkeit. „Moderne Architektur mit viel Glas, Beton, Metall, Keramik etc. bringt zwar spannende Räume hervor, die aber unter raumakustischen Gesichtspunkten leider oft ziemliche Probleme bereiten. Erst den enttäuschten Nutzern, dann den gestressten Planern.“

Vertraut mit diesen Herausforderungen bietet OWA einen Beratungsservice. Nicht nur Architekten, auch Investoren, Bauherren und Verarbeiter können sich von den Deckenspezialisten der OWAconsult Abteilung bereits in einem frühen Planungsstadium beraten lassen. Neben Fragestellungen zur Akustik deckt die Kompetenz der Mitarbeiter unter anderem die Schwerpunkte Statik, Brandschutzes und Design ab. Je früher eine solche Beratung greift, desto effektiver kann sie sich auf das Projekt oder Objekt auswirken.

Die erwähnte Sonderstellung von Cloud findet sich auch in der Produktion. Das System – oder sagt man besser die Objekte – werden auftragsbezogen produziert; mit grosser Sorgfalt bei maximaler Sauberkeit. Das schlägt sich im Preis nieder, aber wie bei allen Produkten der OWAconsult collection kommt der schliesslich erreichte Effekt einer Decken-Evolution gleich.

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