Die mehrfach prämierte Akustikdecke Corpus, entworfen von Star-Designer Hadi Teherani für OWA, bereichert die Innenarchitektur eines Betriebsgastronomieprojektes.

140 m² akustisch wirksame Flächen wurden mit Corpus Decke- und LED-Elementen versehen. Bild: Guido Erbring Photography, Köln

Beweisstück des guten Geschmacks: OWA | Aktuelles

140 m² akustisch wirksame Flächen wurden mit Corpus Decke- und LED-Elementen versehen. Bild: Guido Erbring Photography, Köln

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Das von Star-Designer und Architekt Hadi Teherani für OWA entworfene Produkt Corpus ist der Beweis dafür, dass Deckensegel massgebliche Stilelemente für eine gelungene Innenarchitektur sein können. Nicht umsonst wurden die kubischen Akustikelemente aus dem Odenwald mehrfach mit international renommierten Designpreisen ausgezeichnet. Die quadratischen und rechteckigen Deckenelemente sorgen nun in den Betriebsrestaurants des Unternehmens Beckhoff Automation GmbH & Co. KG, einem Hersteller von Automatisierungstechnik mit Sitz im ostwestfälischen Verl, für effektvolle Lichtakzente und eine angenehme Raumakustik.

Das Architekturbüro Kitzig Interior Design hat die Gasträume der Betriebsgastronomie für gleich vier Beckhoff-Standorte konzipiert. Mit den Schlagworten "offen", "kommunikativ" und "hell" beschreibt der Innenarchitekt das Designkonzept der neuen Räumlichkeiten. "Den Mitarbeitern soll hier Auszeit und Abwechslung geboten werden. Ein Ort, den man präferiert in der Mittagspause ansteuert und der zu einem harmonischen Firmenklima beiträgt.", ist auf der Internetseite des Architekturbüros zu lesen.

In der Hauptküche mit 190 Plätzen werden täglich bis zu 700 Essen zubereitet. Bild: Guido Erbring Photography, Köln

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In der Hauptküche mit 190 Plätzen werden täglich bis zu 700 Essen zubereitet. Bild: Guido Erbring Photography, Köln

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Für die vier Betriebsrestaurants hat der Bauherr Beckhoff Automation die Deckenkonstruktionen in Zusammenarbeit mit der Odenwald Faserplattenwerk GmbH (OWA) aus dem unterfränkischen Amorbach, dem Lippstädter Innenarchitekturbüro Kitzig sowie dem Architekturbüro Heitmann aus Gütersloh geplant und realisiert.

In der Stahlstrasse entstand die Hauptküche, in der täglich bis zu 700 Essen im "Cook & Chill-Verfahren" für die verschiedenen Standorte zubereitet werden. Zwar bieten alle Gasträume eigene Essensausgaben, aber in der "Stahlstrasse" befindet sich die grösste mit 190 Plätzen, die sich auf ein Erdgeschoss und eine Galerie verteilen.

Mit einer lichten Höhe von 7 m wurde der Raum in eine bestehende Lagerhalle integriert. Um neben der hochwertigen Gestaltung auch eine gute Raumakustik zu erzielen, wurde das Büro ISRW Dr.-Ing. Klapdor GmbH mit einer akustischen Untersuchung beauftragt. Diese kam zu dem Ergebnis, dass ca. 140 m² akustisch wirksame Flächen erforderlich waren. Da die Höhe des Raumes als Teil des architektonischen Konzepts sichtbar bleiben sollte, kamen für den Deckenbereich nur Deckensegel infrage.

Neben den tropfenförmigen Lampen sorgen auch die dimmbaren Corpus LED-Leuchten für ein angenehmes Licht. Bild: Guido Erbring Photography, Köln

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Neben den tropfenförmigen Lampen sorgen auch die dimmbaren Corpus LED-Leuchten für ein angenehmes Licht. Bild: Guido Erbring Photography, Köln

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Da die Holzkonstruktion der Halle in Kombination mit Trapezblech nur geringe Lasten zulässt, musste eine relativ leichte Lösung gefunden werden. Gleichzeitig sollten die Akustiksegel aber auch den hohen gestalterischen Anforderungen des Planers und Auftraggebers genügen.

Nach Auslotung verschiedener Varianten entschied man sich wegen der interessanten Gestaltungsmöglichkeiten für das System Corpus aus der OWAconsult collection. Das modulare Baukastensystem aus zehn unterschiedlich dimensionierten, rechteckigen und quadratischen Akustikelementen mit feinen, weissen, vlieskaschierten Oberflächen wurde mit insgesamt neun Designpreisen ausgezeichnet.

In einem komplexen Planungsprozess wurden die verschiedenen Corpus-Grössen in Abhängigkeit des erforderlichen Sprinklerrasters, der gewünschten Beleuchtung sowie den Lüftungsauslässen abgestimmt. So war es mithilfe eines Vermessungsbüros möglich, die Sprinklerköpfe in die Corpus-Elemente zu integrieren.

Um die weissen Akustikelemente noch stärker hervorzuheben, wurden alle Träger, Trapezbleche, Lüftungsleitungen, Kabel und Sprinklerleitungen zwischen der Decke und den Elementen geschwärzt. Dies verschaffte den gewünschten Kontrast zwischen Hell und Dunkel.

Für einen fliessenden Übergang zwischen Decke und Wand sorgen Wandabsorber aus Corpus-Elementen. Bild: Guido Erbring Photography, Köln

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Für einen fliessenden Übergang zwischen Decke und Wand sorgen Wandabsorber aus Corpus-Elementen. Bild: Guido Erbring Photography, Köln

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Zudem wurden aus akustischen Gründen und um einen fliessenden Übergang zwischen Decke und Wand zu schaffen, die Corpus-Elemente auch als Wandabsorber angebracht.

Neben dem Deckenkonzept mit Segeln und guter Raumakustik, hat der Bauherr ein modernes Lichtdesign in Auftrag gegeben. Der zur Unternehmensgruppe gehörende Elektrofachhandel Beckhoff Technik und Design hat das Lichtkonzept geplant und umgesetzt. Neben den ausgefallenen tropfenförmigen Lampen, erzeugen auch die dimmbaren Corpus LED-Leuchten, die kaum von den Akustikelementen zu unterscheiden sind, ein angenehmes Licht in der Betriebsgastronomie.

Fazit: Mit den aufwendig geplanten Betriebsrestaurants und der Entscheidung, hochwertige und international prämierte Design-Deckensegel von OWA einzusetzen, hat das Unternehmen Beckhoff Automation seiner Belegschaft einen abwechslungsreichen Ort für eine entspannende Mittagspause geschaffen. Alles andere als ein "Corpus Delicti".

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