Wie bei Pedrali durch zeitlose Ästhetik besonders langlebige Möbel entstehen
Brand story von Simon Keane-Cowell
MORNICO AL SERIO (BG), Italien
15.09.21
Auch Ästhetik kann nachhaltig sein. Kluges, zeitloses Design, statt Trends zu folgen, ist das Kerngeschäfts des italienischen Möbelspezialisten Pedrali.
Pedrali’s Portfolio ist voller selbstbewusster Designs, die es mit der Expressivität jedoch niemals übertreiben. Untermauert wird es von zahlreichen Umweltzertifikate, die die Nachhaltigkeit des Unternehmens bescheinigen
Pedrali’s Portfolio ist voller selbstbewusster Designs, die es mit der Expressivität jedoch niemals übertreiben. Untermauert wird es von zahlreichen Umweltzertifikate, die die Nachhaltigkeit des Unternehmens bescheinigen
×La bella figura. Immer gut aussehen. Mit dieser Idee aus Italien kann ich mich sehr gut anfreunden; für manche ist sie fast schon eine Religion. Ich hingegen bin mir sicher, dass Äusserlichkeiten nicht alles sind. Trotzdem würde ich behaupten, dass sowohl der Nutzen, als auch die Ästhetik im Design eine Funktion erfüllen.
Fest steht: Schönheit ist ein soziales Konstrukt und je nach Kulturkreis gelten unterschiedlichste Merkmale als schön. Das gilt auch für den „guten Geschmack“. Deshalb gehört der Look der Dinge genauso zum Nachhaltigkeitsdiskurs wie Materialien, Produktionsbedingungen und Kreislaufwirtschaft.
Möbel zu fertigen, die nicht jeden Trend mitmachen, die dank kluger, zeitloser Ästhetik einen Beitrag zur eigenen Langlebigkeit leisten, das ist das Kerngeschäft von Pedrali, einem Big Player im Möbelgeschäft aus dem italienischen Bergamo. Über Jahre hinweg hat Pedrali seinen beneidenswerten Ruf gefestigt und steht für robuste, industriell gefertigte Stücke, die ihren letzten Schliff noch immer von Hand bekommen und die garantiert lange halten. Das Portfolio voller selbstbewusster Designs, die es mit der Expressivität jedoch niemals übertreiben, ist nur ein Beweis dafür, dass Pedrali nicht so schnell von der Bildfläche verschwinden wird. Und zahlreiche Umweltzertifikate bescheinigen die Nachhaltigkeit des Unternehmens.
In diesem Jahr kehrte der Salone del Mobile endlich zurück nach Mailand, diesmal als Supersalone, einer Sonderausgabe der Fachmesse, kuratiert von Architekt Stefano Boeri. 32 Jahre nach ihrer ersten Teilnahme ist auch Pedrali wie immer mit dabei
In diesem Jahr kehrte der Salone del Mobile endlich zurück nach Mailand, diesmal als Supersalone, einer Sonderausgabe der Fachmesse, kuratiert von Architekt Stefano Boeri. 32 Jahre nach ihrer ersten Teilnahme ist auch Pedrali wie immer mit dabei
×Sebastian Herkners Neuauflage des Blume Sessels
Dieses Jahr kehrt der Salone del Mobile endlich zurück nach Mailand, diesmal als Supersalone, einer Sonderausgabe der Fachmesse, kuratiert von Architekt Stefano Boeri. Auch zwei wichtige Designer kehren zurück zu Pedrali und sie haben Updates im Gepäck: Sebastian Herkner und Patrick Jouin. Beide haben erfolgreiche Kollaborationen mit der Marke überarbeitet und deren Designsprache und Funktionalität erweitert.
Beim mehrfach prämierten Herkner ist das Ergebnis eine Neuauflage des Sessels BLUME, der letztes Jahr Premiere hatte und dessen Gestell aus extrudiertem Aluminium eine blütenförmiger Silhouette hat. Die Neuinterpretation ist nun auch als Loungesessel erhältlich und sorgt mit seiner Polsterung aus Polyurethanschaum für weiche, abgerundete Formen, einem Charakteristikum, das alle Mitglieder der BLUME-Familie unverwechselbar macht. Die neuen, geschwungenen Armlehnen sprechen dieselbe Formensprache wie Beine und Rückenlehne und bieten dem Benutzer noch mehr Komfort als das Original.
Die Sitzfläche des Sessels BLUME von Sebastian Herkner ist mit einem Strukturelement aus Stahl verstärkt – dadurch eignet er sich ideal für den Objektbereich
Die Sitzfläche des Sessels BLUME von Sebastian Herkner ist mit einem Strukturelement aus Stahl verstärkt – dadurch eignet er sich ideal für den Objektbereich
×(Kennen Sie den Unterschied zwischen Injektions- und Frässchaum? Falls nicht: Beim Einspritzen fügt man bis zum gewünschten Ergebnis Schaum hinzu, beim Fräsen bearbeitet man einen Rohling, wobei natürlich mehr Abfall entsteht. Ausserdem ist das Ergebnis beim Ausschäumen langlebiger.)
Möbel zu fertigen, die nicht jeden Trend mitmachen, die dank kluger, zeitloser Ästhetik einen Beitrag zur eigenen Langlebigkeit leisten, das ist das Kerngeschäft von Pedrali, einem Big Player im Möbelgeschäft aus dem italienischen Bergamo
Die Sitzfläche von BLUME ist mit einem Strukturelement aus Stahl verstärkt – dadurch eignet er sich ideal für den Objektbereich. Diese Verstärkung lässt sich am Ende des Produktlebenszyklus leicht entfernen, sodass alle Komponenten sachgemäss entsorgt werden können.
Sessel ILA von Patrick Jouin ist in seiner Neuauflage mit einem Gestell aus massiver Esche erhältlich
Sessel ILA von Patrick Jouin ist in seiner Neuauflage mit einem Gestell aus massiver Esche erhältlich
×Patrick Jouin’s Sessel ILA passt sich der Körperform an
Mit einem vierbeinigen Gestell aus massiver Esche interpretiert Patrick Jouin seinen ultrabequemen Sessel ILA neu, der letztes Jahr auf den Markt kam und bietet damit eine Alternative zu den weiterhin erhältlichen Gestellen aus Stahlrohr und dem kegelförmigen Drehfuss. Alle Versionen umhüllen den Nutzer mit einer dicken Schicht aus flexiblem Polyurethanschaum, die sich beim Hineinsinken jeder Körperform anpasst. Die Kopfstütze schirmt unerwünschte Geräusche ab und kommuniziert diesen Rückzug von der Aussenwelt auch als visuelles Statement.
Für ILA verwendet Pedrali FSC-zertifiziertes Holz und Farben auf Wasserbasis. Darüber hinaus ist der Sessel vollständig in seine Einzelteile zerlegbar. So kann er am Ende seiner langen Lebensdauer verantwortungsvoll entsorgt werden oder, wenn nötig, jederzeit neu bezogen werden.
CAEMENTUM entstand aus der Zusammenarbeit zwischen dem Architekten Marco Merendi und dem Industriedesigner Diego Vencato. Die Betontische, die in drei Farben und zwei Grössen erhältlich sind, wurden speziell für den Einsatz im Freien entwickelt
CAEMENTUM entstand aus der Zusammenarbeit zwischen dem Architekten Marco Merendi und dem Industriedesigner Diego Vencato. Die Betontische, die in drei Farben und zwei Grössen erhältlich sind, wurden speziell für den Einsatz im Freien entwickelt
×CAEMENTUM Beton-Beistelltische für den Aussenbereich
Die jüngsten Kollaborationen von Pedrali tragen ebenfalls Früchte! Aus der Zusammenarbeit zwischen Architekten Marco Merendi und Industriedesigner Diego Vencato entstand CAEMENTUM, eine neue Kollektion von Beistelltischen. Dass diese Betontische, die in drei Farben und zwei Grössen erhältlich sind, speziell für den Aussenbereich entwickelt wurden, sieht man schon an ihrer massiven, monolithischen Form. Die Monoblöcke sind so robust wie sie aussehen, bieten dank sorgfältig ausgewählter Zusatzstoffe äusseren Einflüssen wenig Angriffsfläche, dem Benutzer aber gleichzeitig eine angenehme, glatte Haptik.
Durch den hohlen Sockel ist der Tisch trotz des Materials leicht zu bewegen, während Nylon an der Unterseite empfindliche Böden schützt. Und auch bei der Produktion von CAEMENTUM hält Pedrali konsequent sein Nachhaltigkeitsversprechen: es kommen nur wasserbasierte Materialien und natürlicher Zement zum Einsatz.
La bella figura? Die kommt eben auch von Innen.
© Architonic