Dauerbrenner: Schätti
Brand story von Simon Keane-Cowell
Schwanden, Schweiz
05.11.19
Wenn Licht eines der Hauptelemente der Architektur ist, dann legt die Schweizer Lichtmarke Schätti den Grundstein.
Die Schweizer Lichtmarke Schätti Leuchten hat sich, in nur wenigen Jahren auf dem Leuchtenmarkt, als Hersteller erwiesen, mit dem man rechnen muss. Spezialisiert auf hochkarätige Leuchten für die Bereiche Büro- und Architekturbeleuchtung
Die Schweizer Lichtmarke Schätti Leuchten hat sich, in nur wenigen Jahren auf dem Leuchtenmarkt, als Hersteller erwiesen, mit dem man rechnen muss. Spezialisiert auf hochkarätige Leuchten für die Bereiche Büro- und Architekturbeleuchtung
×Schätti hat Metall im Blut. Und wir sprechen hier nicht von den Eisenwerten.
Wenn es um die innovationsgetriebene Verwandlung von Metall in eine vielfältige Produktpalette geht, kennt sich der Schweizer Premium-Hersteller – mittlerweile in der dritten Generation in Familienbesitz – bestens aus. Man könnte sie beinahe als moderne Alchemisten bezeichnen.
Die formale Linearität von Stahlblech wird bei Schätti Leuchten zum Stoff für elegant reduzierte Lichtobjekte. Hier abgebildet, Andar Wandleuchte (oben) und Dri Tischleuchte (unten)
Die formale Linearität von Stahlblech wird bei Schätti Leuchten zum Stoff für elegant reduzierte Lichtobjekte. Hier abgebildet, Andar Wandleuchte (oben) und Dri Tischleuchte (unten)
×Nehmen wir ihren Dauerbrenner, die Lichtmarke Schätti Leuchten – entwickelt in Zusammenarbeit mit dem preisgekrönten Zürcher Produktdesigner Jörg Boner. Die 2012 eingeführte und auf dem Markt für Arbeitsplatz- und Architekturbeleuchtung gradlinig positionierte Marke hat die formale Linearität von Stahlblech mit seiner relativen Dicke in eine durchdachte und konsistente Designsprache für eine LED-betriebene Leuchtenkollektion verwandelt – eine, die sich durch Reduktion, Linie und optische Leichtigkeit auszeichnet.
"Unsere Leuchten sind zurückhaltend", erklärt Schätti-Geschäftsführer Thomas Schätti. "Ja, Design spielt eine wichtige Rolle, aber es steht nicht im Vordergrund. Beim Design geht es uns um Integration. Unsere Beleuchtungsprodukte befinden sich immer in einem Raum, in dem bereits andere Dinge, Objekte, Farben und Materialien vorhanden sind. Je nach Farbwahl kann der Leuchte mehr oder weniger optisches Gewicht verliehen werden."
Der preisgekrönte Zürcher Produktdesigner Jörg Boner hat in Zusammenarbeit mit Schätti Leuchten ein überzeugendes und vielfältiges Produktportfolio geschaffen, das sich hervorragend in einer Reihe von innenarchitektonischen Typologien einsetzen lässt
Der preisgekrönte Zürcher Produktdesigner Jörg Boner hat in Zusammenarbeit mit Schätti Leuchten ein überzeugendes und vielfältiges Produktportfolio geschaffen, das sich hervorragend in einer Reihe von innenarchitektonischen Typologien einsetzen lässt
×Und in gewisser Weise war diese Herangehensweise wohl zu erwarten: Diskretion ist seit langem einer der Markenwerte der Schweiz. Schätti hat mit präziser Schweizer Produktion, oft in Handarbeit, ein überzeugendes und vielfältiges Produktportfolio geschaffen, das wiederum in einer Reihe von innenarchitektonischen Typologien hervorragend einsetzbar ist – und das bei höchstem Lichtkomfort und Energieeffizienz. Die Decken-, Boden-, Wand- und Pendelleuchten – die sich in ihrer Form unterscheiden, aber das gleiche reduzierte Designvokabular verwenden – wurden für eine Vielzahl von Arbeits-, Bildungs- und Gesundheitsbereiche spezifiziert.
"Eine Leuchte ist nicht nur für dekorative Zwecke gedacht. Sie ist in erster Linie ein Gerät. Und ein Gerät erfüllt Anforderungen, es muss funktionieren"
Aber während die Produkte zurückhaltend sein können, ist es das Unternehmen nicht, da es von Leidenschaft und Engagement für sein Handwerk angetrieben wird. Dasselbe gilt natürlich auch für Chef-Designer Jörg Boner. Für ihn war die Umstellung der Branche auf LED-Beleuchtung eine grosse Chance, eine neue Richtung vorzugeben. "Da es sich um einen so drastischen Technologiewandel handelte, befand sich jedes Unternehmen auf dem Markt für einen kurzen Moment am gleichen Punkt – beinahe als ob alle wieder bei Null anfangen müssten. Wir haben uns also den Markt genau angesehen und daraus einige Schlussfolgerungen gezogen. Der Erfolg der Schätti-Kollektion zeigt, dass wir die richtigen Punkte überdacht haben. Wir konzentrieren uns besonders auf die Aufgaben, die das Licht in der Architektur zu erfüllen hat."
Die runde Leuchtenfamilie von Jörg Boner für Schätti Leuchten – bestehend aus Decken-, Boden- und Pendelvarianten – ist vielleicht das Nonplusultra, wenn es um die reduzierte, stark architektonische Formensprache der Marke geht
Die runde Leuchtenfamilie von Jörg Boner für Schätti Leuchten – bestehend aus Decken-, Boden- und Pendelvarianten – ist vielleicht das Nonplusultra, wenn es um die reduzierte, stark architektonische Formensprache der Marke geht
×Nehmen wir Boners’ Circular Light – erhältlich als Decken-, Pendel- und Bodenvarianten sowie in verschiedenen Durchmessern – als Paradebeispiel für dieses Denken. Geometrisch perfekt, beschreibt die kontinuierliche, präzise Linie ihres leicht konischen Metallbandes das Feld, in dem sich die Lichtquelle befindet. Auf funktionaler Ebene als Leuchte dient das Produkt der Unterstützung und Verbesserung der Architektur und ist gleichzeitig selbst ein Stück Mikroarchitektur.
Für Boner sind die Anforderungen an die Lichtgestaltung hoch. "Eine Leuchte ist nicht nur für dekorative Zwecke gedacht. Sie ist in erster Linie ein Gerät. Und ein Gerät erfüllt Anforderungen, es muss funktionieren. Eine Leuchte ist also ein kleines Gerät. Die Entwicklung erfordert die Begegnung von Poesie, Mechanik und Elektronik. Ich finde das faszinierend. Es ist etwas, das man in anderen Formen des Produktdesigns nicht unbedingt findet."
"Es gibt bereits viele Architekten, die sich auf Schätti verlassen", erklärt Geschäftsführer Thomas Schätti. "Sie fühlen sich von etwas angezogen, und bekommen dann den Expertenrat, den sie brauchen. Hier abgebildet, Pendar PR (oben) und Eclar F (unten)
"Es gibt bereits viele Architekten, die sich auf Schätti verlassen", erklärt Geschäftsführer Thomas Schätti. "Sie fühlen sich von etwas angezogen, und bekommen dann den Expertenrat, den sie brauchen. Hier abgebildet, Pendar PR (oben) und Eclar F (unten)
×Aber nicht nur die Produkte beschreiben ihr Angebot, so Thomas Schätti. Das Unternehmen bietet sein wertvolles Know-how auch Designern an. "Wir haben bereits viele Architekten, die sich auf Schätti verlassen", erklärt er. "Natürlich müssen sie sich zunächst von einem Produkt angezogen fühlen, aber dann bekommen sie die Beratung von Experten, die sie brauchen und auf die wir grossen Wert legen. Dabei gehen wir auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden ein, bei Bedarf mit massgeschneiderten Sonderlösungen."
Noch nie war Licht so erleuchtet.
© Architonic