Think Inside a Box: Fokussierter arbeiten mit Strähle

Wenn bei dem deutschen Unternehmen Strähle die Rede vom „freidimensionalen Raum“ ist, so steckt dahinter mehr als nur ein gut einprägsames Wortspiel. Es verrät wie Strähle Räume denkt: mit gestalterischer Freiheit, flexibel in der Nutzung und anspruchsvoll mit Blick auf die Materialauswahl, die Fertigungsqualität und Komforteigenschaften, wie z. B. einer zuverlässigen Schalldämmung. Sie ahnen es – alle diese Punkte finden erneut in einem Produkt zusammen, auf das wir gleich näher eingehen wollen und dessen Vorzüge ganz auf die omnipräsente New-Work-Welt zugeschnitten sind: die Teambox by Strähle.

Zuvor jedoch ein paar Worte über das was Strähle so einzigartig macht: Da wäre das Know-how, das auf einer über 110-jährigen Firmengeschichte fusst und mit einer Schreinerei im schwäbischen Waiblingen, bis heute Sitz des Familienunternehmens, begann. Einst wurden hier Bauelemente und Möbel für Privat- und Gewerbenutzung gefertigt, später Trennwandsysteme in Holzkonstruktion und mit dem System 2000 ab Mitte der 1980er in Stahlständerkonstruktion – für das Unternehmen damals der Durchbruch und Fundament für heutige weitere Produktionsstandorte in Borkheide bei Berlin und vor den Toren von Wien.

Längst gilt Strähle als Marktführer im Bereich der modularen Trennwandsysteme. So steht für Paul und Florian Strähle, seit 2005 die vierte Generation im Unternehmen, noch immer die beharrliche Optimierung des vom Vater Werner Strähle etablierten Geschäftsfelds im Mittelpunkt. „Als Hersteller und Fachfirma für den Innenausbau fühlen wir uns dabei der handwerklichen Tradition verbunden“, betont Florian Strähle. Gleichzeitig gehen sie mit immer neuen Innovationen auf die vielschichtigen Anforderungen und oft individuellen Bedürfnisse der Nutzer:innen im Büro-, Bildungs- und Geschäftsumfeld ein. Nehmen wir als Beispiel die Ergänzung des Portfolios um Akustiksysteme wie die Glasakustikwand System 7400, mit der sich die Transparenz offener Raumkonzepte und eine ruhige Arbeitsatmosphäre vereinen lassen. Mit dem jüngeren Bereich Raum-im-Raum wiederum können Inseln der Konzentration inmitten eines Multi-Space geschaffen werden – als individuell konfigurierbare Lösung der Serie Kubus oder nun als schnell verfügbares und in Kürze montiertes Fertigsystem.

Und damit wären wir wieder bei der Teambox. Denn sie ist nicht weniger als die folgerichtige Antwort auf die vielbeschworene flexible Arbeitswelt, in der Arbeitsplätze nach der jeweiligen Aufgabe oder der individuellen Gemütslage gewählt werden können. Wer mit dem Arbeiten im Grossraum- oder Multi-Space-Büro vertraut ist, wird ihn sich bereits das ein oder andere Mal herbeigesehnt haben, den diskreten Raum, in den man sich zum Telefonat zurückziehen, wahlweise Kolleg:innen mit stimmgewaltigem Organ verbannen kann. Strähle bietet ihn mit der Teambox als Ready-to-use-Lösung in zwei Grössen an: als TB.1 mit einer Abmessung von 1,6 x 1,1 m und als TB.2 mit doppelter Breite (1,6 x 2,2 m). Beide Varianten sind 2,3 m hoch und verfügen über eine Innenhöhe von 2,1 m. Beide sind mit Wandsteckdosen elektrifiziert. Auf Wunsch werden sie mit festem oder höhenverstellbarem Tisch sowie Sitzhocker oder Bank möbliert.

Ist die kleinere Variante eher für Telefonate oder Videokonferenzen und fokussiertes Arbeiten in Einzelnutzung konzipiert, finden in der grösseren Teambox bis zu vier Personen für Besprechungen oder Brainstormings Platz. Strähle stattet sie dafür mit einer effizienten Schalldämmung (R´w 37 dB) aus, sodass keine störenden Geräusche und sensible Details nach aussen oder von aussen nach innen dringen. Hierbei zahlt es sich aus, dass sich das Unternehmen auch auf Akustiklösungen konzentriert. Im Sinne einer angenehmen Raumakustik (Nachhallzeit < 0,5 s) werden die beiden Vollwände mit einer Innenverkleidung aus recyceltem PET-Filz versehen sowie mikroperforierte Metallabsorberelemente in die Decke integriert.

Für Transparenz – schliesslich soll sich hierin niemand eingeengt fühlen – sorgen zwei gegenüberliegende Structural-Glazing-Wände, ergänzt um eine flächenbündig integrierte Glastür. Die Vollwandflächen werden wahlweise aus pulverbeschichtetem Stahlblech oder aus rückseitig lackiertem Glas in Schwarz oder Weiss angeboten. Praktisch: Die Stahlblechflächen lassen sich als magnetisches Whiteboard nutzen, die Glasflächen sind beschreibbar, womit die Teambox agile Arbeitsformen unterstützt. Zudem ist sie als Ganzes verschiebbar. Strähle hat damit eine Art multidisziplinäre Arbeitshöhle mit zwei einsehbaren Seiten geschaffen, in die sich optional Vorhänge einhängen lassen. Zusammen mit dem warmweissen Licht der standardmässig in die Decke eingelassenen, dimmbaren LED-Lichtlinien erzeugt das Behaglichkeit. Mit Frischluft versorgt werden die kleinen Räume über eine schallgedämmte, in die Decke installierte Lüftung. Die Bedienung von Luftaustausch und Licht erfolgt stufenlos per Touch-Bedienfeld an der Innenseite des Rahmens.

Für flexible Büroflächen ist die Teambox by Strähle ein entscheidender Baustein, der sich nahtlos mit weiteren Systemlösungen aus dem Hause kombinieren, als Pop-up installieren oder jederzeit nachträglich ergänzen lässt.

Fotos © Huber Fotodesign | Michael Hedl | Sabine Schirdewahn

© Architonic

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