Die klimabewusste britische Beleuchtungsmarke Tala hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Potenzial der LED-Technologie nicht nur als Lichtquelle, sondern auch als Schlüsselinstrument für die Schaffung kohlenstofffreier Innenräume nutzbar zu machen.

Das neueste Design des nachhaltigen britischen Beleuchtungsstudios Tala ist die Innen- und Aussenleuchte Muse, die in Zusammenarbeit mit der umweltbewussten Farbmarke Farrow & Ball in drei zeitlosen Nuancen entworfen wurde

Tala: Wie aus einer zündenden Idee eine Beleuchtungsrevolution wurde | Aktuelles

Das neueste Design des nachhaltigen britischen Beleuchtungsstudios Tala ist die Innen- und Aussenleuchte Muse, die in Zusammenarbeit mit der umweltbewussten Farbmarke Farrow & Ball in drei zeitlosen Nuancen entworfen wurde

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Manchmal braucht man in der Branche, die sich Design nennt, nur eine einzige clevere Idee, um loszulegen. Einen lichten Moment, wenn Sie so wollen. Ein Produkt, das etwas Neues und Zeitgemässes macht und Kund:innen etwas bietet, von dem sie nicht wussten, dass sie es brauchen, das sie aber auf jeden Fall haben wollen. Dies ist jedoch nur der Auftakt. Wie entwickelt sich Ihr Verkaufsschlager nach dem anfänglichen Trubel zu einem rundum nachhaltigen Geschäft, dessen Wirkung über die erste Umwälzung hinausgeht?

Voronoi, das Gründungsprodukt von Tala, ist eine Glühbirne mit einem spiralförmigen LED-Glühfaden, der, wenn er in einfache Halterungen gesteckt wird, Teil des Gesamtdesigns wird. Hier ist sie als Pendel- und Tischleuchte zu sehen

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Voronoi, das Gründungsprodukt von Tala, ist eine Glühbirne mit einem spiralförmigen LED-Glühfaden, der, wenn er in einfache Halterungen gesteckt wird, Teil des Gesamtdesigns wird. Hier ist sie als Pendel- und Tischleuchte zu sehen

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Glühbirnen in führender Position

Mit dieser Frage sah sich Tala konfrontiert, nachdem das Unternehmen 2016 Voronoi auf den Markt gebracht hatte, ein potenziell revolutionäres Beleuchtungsdesign, das die Glühbirne zum Protagonisten machte. Die ausdrucksstarke Designer-Birne, die durch Fortschritte in der LED-Technologie überhaupt erst möglich wurde, war die zündende Idee dreier Freunde, die sich an der Universität Edinburgh kennengelernt hatten. Sie erforschten, wie eine klimabewusste Lichtquelle unabhängig und ohne weiteren materiellen Schnickschnack schön sein könnte. Die Glühbirne wird einfach in eine Fassung geschraubt und damit zum Designobjekt. Vor allem aber verbrauchen LED-Lampen bis zu 90% weniger Energie als herkömmliche Glühbirnen und senken damit den Energieverbrauch erheblich.


„Wir lassen uns von der Natur inspirieren und greifen dabei auf 4,5 Milliarden Jahre Forschung und Entwicklung zurück“


Ich weiss noch, wie ich auf dem Londoner Design Festival zufällig auf den Stand von Tala stiess: eine schnurgerade Reihe von Voronois, die über einer Theke hingen, schick aussahen und nach Nachhaltigkeit klangen. Ich fragte mich, wohin sie wohl als nächstes gehen würden. Aber offensichtlich hatten sie einen Plan. In ihrem Studio im Osten Londons sind über 30 Mitarbeiter beschäftigt. Inzwischen gibt es 27 Glühbirnendesigns und über 30 Beleuchtungskörper; von kunstvollen Kronleuchtern bis hin zu einer neuen mobilen Leuchte ist alles dabei. Das Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, das positive Umweltpotenzial von LED-Lampen durch Wachstum und Innovation zu fördern. „Wir lassen uns von der Natur inspirieren und greifen dabei auf 4,5 Milliarden Jahre Forschung und Entwicklung zurück,“ sagt Mitbegründer Josh Ward. Das Team entwickelt derzeit Ideen in den Bereichen smarte Technologie und Wellness.

Zusammenarbeit ist der Schlüssel zum Erfolg von Tala. Farrow & Ball waren Mitautoren von Muse, während der amerikanische Designer David Weeks die skulpturale Serie Reflection entwickelte, die aus einem Quartett von Glühbirnenformen entstanden ist

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Zusammenarbeit ist der Schlüssel zum Erfolg von Tala. Farrow & Ball waren Mitautoren von Muse, während der amerikanische Designer David Weeks die skulpturale Serie Reflection entwickelte, die aus einem Quartett von Glühbirnenformen entstanden ist

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Wachstum durch Zusammenarbeit

Tala führt seine derzeitige Stärke auf dem Markt jedoch zu einem Grossteil auf die Kraft der Zusammenarbeit und den Zusammenschluss mit Menschen zurück, die ähnliche Designwerte vertreten. The Muse, das neueste Produkt, ist eine nomadische Leuchte für den Aussenbereich, die aus eigenen Designideen in Verbindung mit einem Nachhaltigkeitsschwerpunkt und der Farbexpertise der britischen Kultmarke Farrow & Ball entstand. Drei individuell kreierte Farben, Hackles, Candlenut und Pleasure Garden, wurden mithilfe von Charlotte Cosby, der Leiterin der Kreativabteilung bei Farrow & Ball, entwickelt. „Genau wie Muse wurden diese Farben so konzipiert, um die Zeit zu überdauern und sich sofort an allen möglichen Orten zu Hause fühlen“, sagt sie.


Tala arbeitet inzwischen mit Architekt:innen und Innenarchitekt:innen zusammen, um komplexe Beleuchtungsaufgaben zu übernehmen und massgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, die den Energieverbrauch in grösserem Umfang senken


In der Vergangenheit hat die Marke auch mit amerikanischen BeleuchtungsdesignerInnen wie Lindsey Adelman, Workstead und Apparatus zusammengearbeitet, die Talas Entwürfen LED-Stil und -Effizienz verliehen haben. Erst vor Kurzem hat das Londoner Studio ausserdem die Aufmerksamkeit von David Weeks auf sich gezogen. Der in New York ansässige Designer ist verantwortlich für das Design der Echo-Serie, die einen Kronleuchter, eine Tisch- und eine Stehleuchte umfasst, sowie von Reflection, einer Kollektion skulpturaler Tischleuchten. In dieser symbiotischen Beziehung sorgt Weeks für kreative Schlagkraft, während Tala seine Entwürfe in die Welt trägt. „Die Zusammenarbeit mit Tala war eine wirklich anregende Erfahrung für uns“, sagt Weeks. „Da wir so viel von dem, was wir machen, selbst herstellen, sind unsere Mengen zwangsläufig aufgrund unserer Kapazität begrenzt. Es ist spannend, in einem grösseren Massstab zu arbeiten und mehr Produkte zu mehr Menschen zu bringen. Es ist eine echte Chance, das Design von einem Grossteil der Herstellung zu befreien.“

Die Glühbirnen von Tala eignen sich für kreative Installationen, wie hier im Zahi-Weihrauchladen in Kuwait (oben) und im Grand Beach Hotel Surfside in Miami (unten) zu sehen. Das Tala-Team steht bereit, um einzigartige Kompositionen zu entwickeln

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Die Glühbirnen von Tala eignen sich für kreative Installationen, wie hier im Zahi-Weihrauchladen in Kuwait (oben) und im Grand Beach Hotel Surfside in Miami (unten) zu sehen. Das Tala-Team steht bereit, um einzigartige Kompositionen zu entwickeln

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Auf dem Weg zu kohlenstofffreien Innenräumen

Gemeinschaftsprojekte haben Tala kreatives Selbstvertrauen gegeben, was wiederum dazu geführt hat, dass die Marke ihren ursprünglichen Daseinszweck nun konsequent weiterverfolgen kann. Durch die Ausweitung seiner Aktivitäten auf den Vertragsmarkt arbeitet das Unternehmen inzwischen mit Architekt:innen und Innenarchitekt:innen zusammen, um komplexe Beleuchtungsaufgaben zu übernehmen und massgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, die den Energieverbrauch in grösserem Umfang senken. Das Unternehmen hat sein Beleuchtungs-Knowhow bereits in Projekte wie das Grand Beach Hotel Surfside in Miami, den Seven Dials Market in London und das Restaurant Misi in New York eingebracht.

Zu den Lampenfamilien gehören Sphere, hier in den neu aufgelegten neun Alumina-Pendelleuchten, die für grosse gewölbte Räume (oben) entwickelt wurden, und Basalt, ein geologisch inspiriertes Beleuchtungsstück in verschiedenen Oberflächenausführungen

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Zu den Lampenfamilien gehören Sphere, hier in den neu aufgelegten neun Alumina-Pendelleuchten, die für grosse gewölbte Räume (oben) entwickelt wurden, und Basalt, ein geologisch inspiriertes Beleuchtungsstück in verschiedenen Oberflächenausführungen

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Aus kleinen Ideen können grosse Dinge entstehen – mit dem richtigen Plan. Die Erweiterung des ästhetischen Spektrums seines LED-Abenteuers und die Ausweitung seiner Geschäftsaktivitäten hat Tala die Möglichkeit gegeben, die Attraktivität von konservatorischem Beleuchtungsdesign zu steigern und einen Weg in Richtung kohlenstofffreier Innenräume zu gehen.

© Architonic

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