Die HEIMTEXTIL, wichtigste Messe für Wohn- und Objekttextilien, läutet traditionell das neue Messejahr ein. Vom 10. bis 13. Januar 2017 informieren Unternehmen und Fachbesucher sich in Frankfurt über die Trends der kommenden Saison.

Federführend bei der Zusammenstellung und Gestaltung des Trendbuches sowie bei der Konzeption des Theme Parks für die kommende Messe ist die Agentur Carlin International/Exalis aus Frankreich. Hier eine Materialienzusammenstellung

Der frühe Vogel fängt den Faden: Heimtextil 2017 | Aktuelles

Federführend bei der Zusammenstellung und Gestaltung des Trendbuches sowie bei der Konzeption des Theme Parks für die kommende Messe ist die Agentur Carlin International/Exalis aus Frankreich. Hier eine Materialienzusammenstellung

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Der alljährliche Trendtable mit den kreativen Köpfen aus sechs Agenturen und sechs Ländern tagte schon im Frühjahr und konnte die Ergebnisse seiner Untersuchungen und Einschätzungen bereits vor Wochen vorstellen. Die Federführung bei der Zusammenstellung und Gestaltung des Trendbuches sowie die Konzeption des Theme Parks liegen für die kommende Messe bei der Agentur Carlin International/Exalis aus Frankreich. Die übrigen Experten waren Felix Diener (Deutschland), Franklin Till (Grossbritannien), Stijlinstituut Amsterdam (Niederlande), Dan Project (Japan) und WGSN Group (USA).

Als mentales, kulturelles und inspiratives Zentrum der Messe ist der Theme Park Anlaufstation für Kreative aller Bereiche

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Als mentales, kulturelles und inspiratives Zentrum der Messe ist der Theme Park Anlaufstation für Kreative aller Bereiche

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Unter dem Dachthema Explorations lädt der Theme Park zu einer Reise voller inspirierender Entdeckungen ein, teilt sich in die vier Untertrends Virtual, Planetary, Natural und Cultural, wobei die fünf Disziplinen Retail, Technology, Hospitality, Transport und Work and Home Berücksichtigung finden. Damit ist der Theme Park das mentale, kulturelle und inspirative Zentrum der Messe und empfiehlt sich als Anlaufstation des Messebesuches für kreative Professionen wie Designer, Objektplaner, Interiordesigner und Architekten.

Annähernd 3 000 Aussteller nutzen die Chance, mit ihren Kunden in Kontakt zu kommen. Dem Besucher sei daher die Planung seines Messerundganges empfohlen. Von den präsentierten Produktgruppen Floor, Sun, Upholstery, Wall, Window und dem weiten Feld Asia werden ihn nicht alle interessieren, und die alljährlich in sorgfältigen Analysen ermittelten Trends markieren keine technischen Innovationszyklen. Die sind eher selten, aber es gibt Entwicklungen wie die Smart Textiles, die vom Fashionbereich auf die Wohntextilien übergreifen und sich unter dem Begriff Smart Home versammeln. Vielleicht liegen automatisch schliessende Gardinen oder selbstkühlende Bettwäsche nicht im Interesse von Architekten, aber man erfährt, was aktuell möglich ist.

Der Theme Park lädt die Besucher zu einer Reise voller inspirierender Entdeckungen ein

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Der Theme Park lädt die Besucher zu einer Reise voller inspirierender Entdeckungen ein

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Exploration ist immer individuell, wobei diese Individualisierung von Interieurs besonders in den Work Spaces mit dem Einsatz von Textilien ein hohes Mass an Flexibilität erlangt. Ein Grossraumbüro lässt sich leicht für zehn oder hundert Personen individualisieren – allein mit Sicht- und Sonnenschutz. Das wird im Theme Park gezeigt. Diese Zone versammelt mehrere Welten, reicht über die vier Untertrends hinaus und integriert die erwähnten Disziplinen. Theme Park funktioniert im Grunde wie eine Matrix für den Gestalter, der hier erfährt, wie sich verschiedene Trendaspekte wahlweise zusammenführen lassen.

„Der Architekt wird das Trendareal sehr inspirativ wahrnehmen. Es geht dabei nicht um einen unmittelbaren Mehrwert für seine tägliche Arbeit, aber derjenige Architekt, der aufgeschlossen ist, der ein Gefühl für Design hat, sich für Kunst oder moderne Technologien wie Virtual Reality interessiert, Spass am Spiel mit Farben hat, für den ist der Theme Park das Richtige“, erläutert Thimo Schwenzfeier, Leiter Marketing-Kommunikation. Es geht den Messemachern also nicht nur um direkte Anwendungsoptionen, sondern um Anregung; darum, zu zeigen, was es gibt. „Wir hoffen, dass die Messe insgesamt für die textile Welt sensibilisiert und im Idealfall mehr bringt, als der Einzelne erwartet. Sie soll den Kreativen auch überraschen, denn sie ist längst mehr als ein erfolgreiches Umsatz- und Orderzentrum. Sie bietet zugleich Erlebnisinseln, die zusätzliche, untypische Inhalte mit kulturellem Charakter präsentieren“, betont Thimo Schwenzfeier und ist sich sicher, dass ein Architekt zur Heimtextil mit anderen „Problemen“ kommt als zu einer Baumesse.

Der Theme Park funktioniert wie eine Matrix für den Gestalter, der hier erfährt, wie sich verschiedene Trendaspekte zusammenführen lassen

Der frühe Vogel fängt den Faden: Heimtextil 2017 | Aktuelles

Der Theme Park funktioniert wie eine Matrix für den Gestalter, der hier erfährt, wie sich verschiedene Trendaspekte zusammenführen lassen

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Natürlich gibt es neben eher diffusen Erwartungen auch konkrete Fragestellungen. Etwa zu innenliegendem Sonnenschutz, zur Individualisierung von Räumen, zu Tapeten oder raumakustischen Aspekten eines Teppichbodens, aber oben an steht die textile Inspiration, die sich über Anschauung oder Berührung erschliesst oder mit verblüffender Funktionalität überrascht.

Wer sich weitreichender informieren möchte, findet innerhalb des Rahmenprogramms qualifizierte und für den Planer relevante Expertenreferate und Workshops. Sie nehmen Bezug zu Trends und Entwicklungen und regen das Kollegengespräch an. Zentraler Anlaufpunkt für Architekten ist der Salon „Interior.Architecture.Hospitality“ im Foyer der Halle 4.0. Sollte die Entscheidung für die Reihenfolge der „richtigen“ Hallen zu schwer fallen, schliesst man sich einfach einer der angebotenen fachkundigen Führungen an, die von hier aus starten. Eine weitere Orientierungshilfe ist der Guide zu „Interior.Architecture.Hospitaliy“, der online und als Printversion die auf Objektausstattung spezialisierten Aussteller auflistet (www.heimtextil.de/objekt). Architonic gibt ebenfalls einen Guide zu den besten Ausstellern auf der Messe heraus.

"Derjenige Architekt, der aufgeschlossen ist, der ein Gefühl für Design hat, sich für moderne Technologien wie Virtual Reality interessiert, für den ist der Theme Park das Richtige“, so Thimo Schwenzfeier, Leiter der Marketingkommunikation

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"Derjenige Architekt, der aufgeschlossen ist, der ein Gefühl für Design hat, sich für moderne Technologien wie Virtual Reality interessiert, für den ist der Theme Park das Richtige“, so Thimo Schwenzfeier, Leiter der Marketingkommunikation

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