Guter Stoff: Heimtextil 2017
Brand story von Ulrich Büttner
Neustadt an der Weinstrasse, Deutschland
17.11.16
Dank aktueller Entwicklungen im Textilbereich verspricht die HEIMTEXTIL, grösste internationale Messe für Wohn- und Objekttextilien, eine neue Inspirationsquelle für Planer und Architekten zu werden.
Textiler Digitaldruck wird für die Innenraumgestaltung immer wichtiger. Auf der Heimtextil kann sich der Planer ein Bild vom Spektrum der Möglichkeiten machen
Textiler Digitaldruck wird für die Innenraumgestaltung immer wichtiger. Auf der Heimtextil kann sich der Planer ein Bild vom Spektrum der Möglichkeiten machen
×Das breite Themen- und Produktspektrum der Heimtextil legt nahe, dass Planer sich auf bestimmte Messeschwerpunkte konzentrieren. Hier bieten sich besonders innenliegender Sonnenschutz und textiler Digitaldruck an.
Es ist so, dass die Heimtextil die Objektausstattung mittlerweile stark berücksichtigt und einen robusten Fokus auf dieses Thema legt. Das geschieht vor allem vor dem Hintergrund der deutlich umfangreicheren Möglichkeiten, im Interior Design auch jenseits der Dekoration erfolgreich mit Textilien zu arbeiten. Heute wird der Planer ganz unterschiedlichen Ansprüchen in diversen Anwendungsbereichen mit textilen Lösungen problemlos gerecht – ganz gleich, ob es um Brandschutz, Trittschalldämmung, Raumakustik oder Sonnenschutz geht. Die Funktionalität von Geweben ist enorm gestiegen, und viele Trends aus dem Bereich der funktionalen Textilien konnten recht zügig Einzug in die Welt der Wohntextilien halten.
Innenliegender Sonnenschutz ist bei fast jedem Projekt ein Planungsgegenstand, und längst geht es nicht nur um Optik oder Massfertigung. Fachgesprächspartner unterstützen den Planer auch bei individuellen Lösungsansätzen
Innenliegender Sonnenschutz ist bei fast jedem Projekt ein Planungsgegenstand, und längst geht es nicht nur um Optik oder Massfertigung. Fachgesprächspartner unterstützen den Planer auch bei individuellen Lösungsansätzen
×Das bedeutet, ein Architekt, der zuletzt vor vier, fünf Jahren auf einer Heimtextil war, wird auf der kommenden Messe ein völlig neues Messeerlebnis mit ungeahnten Inspirationsmöglichkeiten haben. „Ein sehr wichtiger, wenn nicht entscheidender Punkt“, findet Sabine Scharrer, Objektleiterin Heimtextil, und weist ausdrücklich darauf hin, „dass ein Architekt die aktuellen Möglichkeiten, die textile Inneneinrichtung bietet, jetzt neu entdecken sollte. Wir wissen um die Vorurteile auf Seiten der Architektenschaft gegenüber einem vermeintlich angestaubten Image der Heimtextil und gegenüber textilen Produkten im Allgemeinen, aber es ist definitiv an der Zeit, diese zu überprüfen und über Bord zu werfen.“
Die Messe Frankfurt empfängt ab dem 10. Januar 2017 Planer, Architekten und weitere Branchen-Profis zur neuesten Ausgabe der Heimtextil
Die Messe Frankfurt empfängt ab dem 10. Januar 2017 Planer, Architekten und weitere Branchen-Profis zur neuesten Ausgabe der Heimtextil
×Stoffe haben heute ein deutlich verbessertes und erweitertes funktionales Potenzial und bieten auch Architekten, die traditionell eher eine geringe Affinität zu textilen Lösungen haben, die Chance, neue gestalterische und funktionale Optionen zu entdecken. „Ein Paradebeispiel für ein weites Lösungsspektrum ist der innenliegende Sonnenschutz. Da gibt es heute so vielfältige Lösungsansätze, dass es jedem detailversessenen und maximaler Individualität verschriebenen Architekten die Freudentränen in die Augen treibt“, ist sich Sabine Scharrer sicher.
Das Angebot zum Beispiel von Vorhangschienen-Systemen ist beeindruckend. Dennoch bieten engagierte Hersteller Architekten ihr Know-how bei der Entwicklung von objektbezogenen Lösungen an
Das Angebot zum Beispiel von Vorhangschienen-Systemen ist beeindruckend. Dennoch bieten engagierte Hersteller Architekten ihr Know-how bei der Entwicklung von objektbezogenen Lösungen an
×Die Sonnenschutzanbieter positionieren sich verstärkt als Objektpartner. Dazu gehört die Kommunikation mit Interior Designern und Architekten auf Augenhöhe, so dass sich folgerichtig in den letzten Jahren eine starke Professionalisierung in der Kundenansprache vollzogen hat. Als Gesprächspartner, stehen in planungstechnischer Hinsicht kompetente Mitarbeiter bereit. Das bestätigen zum Beispiel Frau Angela Glück von MHZ und Ralf Rosemuck von KADECO, wo man auf Fragen und Problemstellungen von Architekten und Planern optimal vorbereitet ist und durch kompetente Ansprechpartner maximale Gesprächseffizienz garantieren kann.
Vorbei also sind die Zeiten, in denen der Objektservice allein darin bestand, eine Sondergrösse zu produzieren. Heute kann man auf der Messe projektbezogen diskutieren über Befestigungsmöglichkeiten, Materialien und andere technische Zusammenhänge. Und über Individualisierung nicht allein projekt-, sondern bürobezogen, womit der Planer sich im Markt zusätzlich positionieren kann.
Neben rein grafischen Effekten ohne jeden Rapport führen vor allem Sondertinten, die den Textilien spezielle Eigenschaften wie etwa „schmutzabweisend“ oder „leitfähig“ verleihen, ihre Anwendung zu neuen Ufern
Neben rein grafischen Effekten ohne jeden Rapport führen vor allem Sondertinten, die den Textilien spezielle Eigenschaften wie etwa „schmutzabweisend“ oder „leitfähig“ verleihen, ihre Anwendung zu neuen Ufern
×Das Spektrum der Heimtextil ist bekanntlich riesig. Für den Architekten ist es ratsam, sich auf jene Themen zu konzentrieren, die seine Berufspraxis berühren. Neben dem innenliegenden Sonnenschutz sollte er sich auch für den grossformatigen Digitaldruck interessieren. In der „Microfactory“ für Digitaldruck kann sich der Planer einen guten Eindruck bzw. einen ersten Überblick verschaffen: Welche Textilien sind für welche Druckverfahren geeignet, welche Druckoptionen habe ich mit welchen Maschinen und welche Individualisierungsmöglichkeiten gibt es? Das ist ein eigener Kosmos.
Alexander Artschwager vom DITF-MR Denkendorf weist im Gespräch nur kurz auf die bislang möglichen druckbaren Eigenschaften von Textilien hin, und dennoch wird es fast ein Vortrag. Antistatische, wasser- und schmutzabweisende Eigenschaften, diverse farbliche Effekte, UV-aktive und Infrarot-Effekte, elektrische Leitfähigkeit und Lumineszenz sind nur einige Stichwörter, die im komplexen Zusammenspiel von Geweben und Tinten das Polygon des bereits Möglichen und der zukünftigen Optionen abstecken.
Es muss nicht immer Schichtstoff sein. Die Wirkung der mit bedruckten Textilien belegten Raumbegrenzungsflächen lässt sich am Bildschirm anschaulich darstellen und planen
Es muss nicht immer Schichtstoff sein. Die Wirkung der mit bedruckten Textilien belegten Raumbegrenzungsflächen lässt sich am Bildschirm anschaulich darstellen und planen
×Die spannende Welt des Digitaldrucks gehört zwar zu den aktuellen Herausforderungen für Architekten, aber zugleich bereits zur Klaviatur innovativer Innenraumplanung. Ein aufgeschlossener Planer kann sich auf der Messe zum Thema so weit ins Bild setzen lassen, dass er zielführend über entsprechende Lösungen für seine konkreten Projekte nachdenken kann. Die räumliche Nähe des Digitaldrucks zum Theme Park, dem idealen Messeeinstieg, trägt dabei ganz nebenbei der optimalen Aufnahmefähigkeit morgendlicher Besucher Rechnung.
© Architonic