Das Hotel der Zukunft oder ist die Zukunft schon da?
Text von Villeroy & Boch
Mettlach, Deutschland
13.11.18
VILLEROY & BOCH stellt E-Book zum Hotel der Zukunft vor.
Der deutsche Hotelmarkt wächst: Zwischen 2017 und 2019 entstanden in Deutschland 571 neue Hotels und 85.115 neue Gästezimmer. Gleichzeitig übertraf die Anzahl der Übernachtungen in den letzten acht Jahren stets die Vorjahreszahlen. Aber wie geht es weiter? Was muss die Hotelbranche tun, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein? Die neue 80-Seiten starke Publikation "Das Hotel der Zukunft" von Villeroy & Boch beleuchtet aktuelle Strömungen, zeigt Fakten auf und zeichnet auf Basis von Studien Schlüsselentwicklungen nach. Auf Architekten und Planer kommen demnach in den nächsten Jahren neue Herausforderungen zu.
Hotel Schani Wien, Foto: Kurt Hoerbst © Hotel Schani Wien
Hotel Schani Wien, Foto: Kurt Hoerbst © Hotel Schani Wien
×Globale Megatrends und die Vorreiterrolle von Hotels
Das Hotel der Zukunft agiert vor dem Hintergrund globaler Megatrends, die nach Ansicht von Experten und Trendforschern die Lebenswirklichkeit in den kommenden Jahren entscheidend prägen werden. Globalisierung und Urbanisierung, der Wunsch nach Selbstverwirklichung und Individualität sowie der demografische Wandel. All das hat Konsequenzen für das Hotel der Zukunft: Es muss die Möglichkeiten der Digitalisierung mit den individuellen Bedürfnissen des modernen Menschen vereinen, den Anforderungen an Nachhaltigkeit gerecht werden. Ziel ist das autarke, sich selbst versorgende Hotel.
Individualität, Gesundheit, Nachhaltigkeit und Biophilic Design
Und im Hotelbad? Hier muss bei allen technischen Möglichkeiten das persönliche Wohlbefinden des Gastes an erster Stelle stehen. Der Wissenschaftler Dr. Alexander Rieck, Leiter des Verbundprojekts „Future Hotel“ am Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO in Stuttgart und Gründer des Architekturbüros LAVA, erklärt dazu: „Das Bad der Zukunft ist adaptiv, es muss sich verschiedenen Anforderungen und Nutzern anpassen können. Durch neue Techniken und Produkte werden die Bäder zunehmend individualisierbar.“ Das heißt: Das Badezimmer wird zum Transformer-Bad, das sich je nach Situation und Nutzer verändert. So passen sich beispielsweise neben der Farbgebung Höhe und Form von Armaturen, Waschtischen und WCs automatisch an die Körpergröße an, und der Spiegel verwandelt sich auf Wunsch in ein Computerdisplay mit zahlreichen Programmen.
Als Inspiration zeigt Villeroy & Boch Beispiele für zukunftsweisende und außergewöhnliche Hotelkonzepte. Wie das Hotel Schani in Wien, das erste reale "Future Hotel" des gleichnamigen Verbundprojekts des Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation. An der Hotelbar können die Gäste bereits mit Bitcoins zahlen. Und sollte der individuelle Wasserverbrauch überhandnehmen, wechselt in den Bädern eine Leuchte von Grün auf Rot.
Weitere ausführliche Informationen, interessante und überraschende Zahlen und Fakten rund um Hotelmarkt und Hotelbad, dazu Expertenstatements sowie eine Auswahl zukunftsweisender und außergewöhnlicher Hotelprojekte, liefert das E-Book „Das Hotel der Zukunft – Oder ist die Zukunft bereits da?“.