Momente der Klarheit: Die Badkollektion Antao von kaschkasch für Villeroy & Boch

Wer häufiger Beobachtungen in der Natur anstellt, weiss, dass die ideale Form eigentlich nie auf perfekter Symmetrie beruht. Kreise, Quadrate oder rechtwinklige Dreiecke sind für uns kulturell erlernte Idealformen. Die Harmonie in der Pflanzenwelt aber erwächst aus einem geheimnisvollen symbiotischen Zusammenspiel – aus der Fähigkeit, sich an einen Standort und die Mitpflanzen anzupassen. Nehmen wir den Ast, der sich abenteuerlich in die Höhe windet um zwischen dem dichten Blätterdach seiner Nachbarn ein wenig mehr Sonnenlicht zu erhaschen. Oder den schlanken Grashalm, dem es gelingt, der nächtlich feuchten Luft einen Hauch Tau abzuringen und der sodann, unter den ersten Sonnenstrahlen glänzend, wiederum feine Wassertropfen aussondert, damit das Blatt bis in die Spitze gut mit Nährstoffen versorgt werden kann.

„Form follows efficiency“ könnte man sagen. Und es gibt viele gute Gründe, es der Natur auch im Interior Design und der Architektur häufiger gleichzutun. Materialsparsamkeit wäre einer davon. In Hinblick auf Komfort böte es die Möglichkeit, sich ihrer beruhigenden und erholsamen Kraft näher zu fühlen. Und so lautete auch der Auftrag des Traditionsunternehmens Villeroy & Boch an das Kölner Designstudio kaschkasch, eine Badezimmerkollektion inspiriert von organischen Formen aus der Natur zu entwerfen.

Das Duo, bestehend aus Sebastian Schneider und Florian Kallus, sammelte daraufhin zahllose bewusste Eindrücke auf einem Waldspaziergang. Beeindruckt von der Einzigartigkeit und Vergänglichkeit kleiner Tautropfen fanden die beiden in ihnen ihr geeignetes Motiv, das sie für die ganzheitliche Kollektion Antao auf Waschbecken und -tische, Badewannen und WCs, sogar bis hin zu passenden Armaturen übertrugen. Auch hier gilt: Ein Tautropfen ist nie so rund wie ein perfekter Kreis, sondern eher oval. Folglich führte kaschkasch elliptisch geschwungene Formen ein, die im Falle der Waschbecken je nach Grösse variieren.

„Wie der Tautropfen auch, hat jeder Tropfen eine andere, individuelle Form. Daher fanden wir es total passend, nicht einfach nur das mittlere Becken kleiner und grösser zu skalieren, sondern haben wirklich noch weitere Formen entwickelt“, erklärt Sebastian Schneider. Einen besonderen Touch verleihen die verfügbaren Mattoberflächen in Naturtönen wie Almond oder Morning Green. Erhältlich sind die Aufsatzwaschtische und Schrankwaschtische zudem in klassischem Weiss, glänzend oder matt, und in mattem Schwarz sowie in je drei Grössen.

Stauraum bieten die passend zu den keramischen Objekten entworfenen Schrankmöbel, für die kaschkasch eine Komposition aus hochwertigen, natürlichen Materialien und haptischen Fronten zusammengestellt hat. Neben einer stimmigen Farbauswahl für die eleganten Lack-Oberflächen umfasst das Antao-Möbelprogramm Echtholz-Möbel in den Varianten Honey Oak und Warm Walnut sowie eine edle Natursteinplatte aus echtem Botticino-Marmor. Es versteht sich von selbst, dass auch der indirekt hinterleuchtete Wandspiegel dem Duktus des Tautropfens folgt.

Eine wiederum andere, wie von einem Bachlauf rund gewaschene Kieselform verliehen Sebastian Schneider und Florian Kallus der freistehenden Badewanne, deren grosszügige, asymmetrische Innenform dafür geschaffen ist, Komfort und ein ergonomisches Liegevergnügen zu bieten. Gefertigt wird sie aus besonders stosssicherem, schlag- und kratzfestem Quaryl®. Ausserordentlich minimalistisch wirkt sie mit den beiden optionalen Funktionen ViFlow, einem verdeckten Überlauf, sowie SilentFlow zur geräuscharmen und schnellen Befüllung über den Wannenboden.

Sprichwörtlich abgerundet wird die Kollektion Antao schliesslich durch sorgfältig abgestimmte Waschtisch- und Badewannenarmaturen. Wie in allen Teilen der Produktfamilie, findet sich auch hierin eine charakteristisch elliptische und besonders handschmeichlerische Form wieder. Villeroy & Boch bietet sie in den drei Finishes Matt Black, Brushed Nickel und Chrome an. Man achte darauf, wie der Hebel des Einhebelmischers sich beim Öffnen sanft nach hinten neigt – ein wunderschönes Detail!

„Ein funktionales Produkt, das nüchtern und technisch wirkt, funktioniert für mich nicht – ihm fehlt dann die Zugänglichkeit“, so Sebastian Schneider. „Ein rein dekoratives Produkt aber, das sind überhaupt nicht wir, das passt gar nicht zu uns. Deswegen versuchen wir immer, eine gute Ausgewogenheit zu finden zwischen den beiden Parametern Funktion und Emotion.“

Das ist den beiden Designern gelungen. Man spürt sie förmlich, die Frische des Waldes, wie sie uns wohltuende Ruhe und Klarheit verleiht – dank Antao von Villeroy & Boch lässt sich dieses Gefühl in mannigfaltigen Kombinationsmöglichkeiten auch im Badezimmer reproduzieren, überall und jederzeit.

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