Sinnlichkeit der Kontraste
Text von Villeroy & Boch
Mettlach, Deutschland
18.05.17
Villeroy & Boch gibt der neuen Elbphilharmonie und dem Hotel Westin Hamburg von Herzog & de Meuron den letzten Schliff.
Wahrzeichen mit „inneren“ Qualitäten
Wo die Elbphilharmonie stille Einkehr bietet
Die Elbphilharmonie ist eröffnet und schnell verwandelten sich die kritischen Töne in ein Jubelorchester. Die Architektur-Welt stimmt ein: Herzog & de Meuron ist ein Meisterstück gelungen. Dabei erschließt sich dem Betrachter die Qualität des Gebäudes nicht nur von außen. Die transparente Fassade sorgt auch im Inneren für besondere Momente. Besonders die Bäder des Westin Hotels ermöglichen dank bodentiefer
Fenster unvergleichliche Blicke über das geschäftige Hafenleben. Mit seinem stringenten Konzept bereitet der Hoteldesigner Tassilo Bost in den Bädern ein unvergessliches Erlebnis für die Gäste.
Das gläserne Bad Extrovertierte
Privatheit an der Fassade
In einer immer lauter werdenden Welt besinnen sich die Menschen wieder mehr auf stille Momente. Gerade Hotels müssen die Kontrapole „Offenheit“ und „Geborgenheit“ so miteinander verbinden, dass sich der Gast wohl fühlt. Eine besondere Rolle nehmen dabei die Bäder ein. Mit ihrer Ausrichtung direkt an der Fassade könnten die Panoramabäder des Westin Hotels den Wunsch nach einem besonderen Erlebnis und der gleichzeitigen Sehnsucht nach Privatheit kaum besser erfüllen. Die Erhabenheit des Ortes verspricht dabei den besonderen Luxus für den Gast: Genau dort, wo Hafen und Stadt sich im Strom der Elbe begegnen, eröffnet der verborgene Blick neue Perspektiven.
Maximale Wirkung durch Kontrast
Gäste werden diesen Widerspruch lieben!
Digitalisierung, Individualisierung, Globalisierung: Die neue Generation Reisender ist anspruchsvoll. Die Kunst für Hotels liegt darin, die Erwartungen an technische Exzellenz mit der Sehnsucht nach Überraschung so zu vereinen, dass sich die Gäste überall auf der Welt zuhause fühlen und gerne wiederkommen. Der Anspruch an Hotelarchitektur und –design ist immens angesichts solcher mannigfaltiger Anforderungen. Gefragt sind Häuser mit öffentlichem wie privatem Coolness-Faktor eben wie das Westin, das seine Gäste mit einem einmaligen Badkonzept überrascht. Hoteldesigner Tassilo Bost ist sich sicher: „Solche Erlebnisse können eine ‚Sucht’ auslösen – den dringenden Wunsch, an diesen Ort zurückzukehren.“
Entscheidung gegen die Wirtschaftlichkeit
Warum Bäder an der Fassade trotzdem sinnvoll sind!
Mit immer neuen und überraschenden Konzepten umwerben vor allem Design- und Konzept-Hotels ihre Gäste. Neben stets effizienteren Zimmern und Flächenprogrammen sind es heute vor allem die besonderen Erlebnisse, mit denen die moderne Hotellerie Antworten auf den Wunsch nach Individualität der Reisenden sucht. Dabei trägt die Einzigartigkeit des Hotelerlebnisses zunehmend zur Positionierung eines Hauses bei, die Wirtschaftlichkeit kann dabei in den Hintergrund rücken. Beispiel Westin: So vermeintlich „negativ“ sich die großzügige Badegestaltung direkt an der Fassade auf die mögliche Zimmeranzahl auswirkt, so überraschend positiv ist das Erlebnis für den Gast.
Waschtisch mit Weitblick
Villeroy & Boch denkt das Bad weiter
Im Zeitalter permanenter Sichtbarkeit werden Auszeiten zum Luxusgut. Die Sehnsucht nach Entschleunigung wächst. Eine Herausforderung gerade für Hotels. En Vogue ist, wer den Spagat zwischen aufregenden Neuheiten und beruhigender Gewohnheit schafft. Natürlichkeit und Authentizität in Architektur und Design sind gefragt – ebenso wie Einzigartigkeit. Der Badexperte Villeroy & Boch unterstützt diese Konzept– und Designtrends in der Hotellerie mit innovativen Produkten. Als Experte für Wellbeing unterstreicht das Mettlacher Traditionsunternehmen das radikale Badkonzept des Hoteldesigners Tassilo Bost im neuen Westin Hotel in Hamburg mit Produkten aus den Serien Architectura sowie Loop & Friends.
Hintergrundinformation
Elbphilharmonie Hamburg
Nach 10-jähriger Bauzeit ist die Elbphilharmonie Hamburg nun seit Anfang des Jahres eröffnet. Das renommierte Schweizer Büro Herzog & de Meuron hat in Zusammenarbeit mit dem Generalplaner Hochtief ein neues Wahrzeichen erschaffen. Der Weg in dieses imposante Bauwerk führt über eine 80 Meter lange gekrümmte Rolltreppe hinauf auf die in 37 Metern Höhe gelegene Plaza. Der Platz ist Bindeglied zwischen den beiden Gebäudeteilen und bietet Hotelgästen und Konzertbesuchern einen atemberaubenden Ausblick auf die Hafencity. Durch den weltweit anerkannten Akustiker Yasuhisa Toyota erleben die 2.100 Besucher im Großen Konzertsaal ein unverwechselbares Klangerlebnis.
Hintergrundinformation
Westin Elbphilharmonie Hamburg
Im November 2016 eröffnet das Westin Hamburg nun sein sechstes Hotel in Deutschland. Es erstreckt sich über 21 Etagen im ehemaligen Kaiserspeicher und des neuen Glasbaus. Der
Berliner Innenarchitekt Tassilo Bost verleiht den 205 Zimmern und 39 Suiten einen harmonischen Mix aus modernen und zeitlos zurückhaltenden Designelementen. In einem außergewöhnlichen Konzept werden die Bäder an der Fassade platziert und deckenhohe Fenster ersetzen die hoteltypischen Bilder.
Grafik: bloomimages. Herzog & de Meuron / Elbphilharmonie und Laeiszhalle Service GmbH
Fotos: Westin
Villeroy & Boch, Bathroom and Wellness Division, PROJECTS
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