Freiheit für Körper und Geist: Der AT-Bürostuhl von Wilkhahn

Die Nachricht, dass starres Sitzen ungesund ist und Bewegung am Arbeitsplatz die Konzentration fördert, ist inzwischen wohl bis in die entlegenste Chefetage vorgedrungen. Doch wie am besten umsetzen? Es ist glücklicherweise schon eine Weile her, dass Gymnastikbälle in knalligen Farben die deutschen Bürolandschaften eroberten. Den ästhetischen Aspekt aussen vorgelassen, schienen sie doch eine einleuchtende und dabei simple Lösung für bewegtes Sitzen zu sein.

Ganz so einfach ist es dann aber doch wieder nicht. Denn genau so ungesund wie, sich während des Sitzens gar nicht zu bewegen, ist es, wenn man in konstanter Anspannung sitzt, respektive immerwährend sein Gleichgewicht ausbalancieren muss: Eine Überlastung der Haltemuskeln tritt ein, der Stoffwechsel wird blockiert. „Es geht um den häufigen Wechsel von Anspannung und Entspannung“, so Burkhard Remmers, Head of international Communications bei Wilkhahn, - und das ist beim Arbeiten am Computer eine echte Herausforderung.

Der mittelständische Büromöbelhersteller ist einer der grossen Pioniere auf dem Gebiet des dynamischen Sitzens: Weil durch die Digitalisierung das Dauersitzen aber weiter zunimmt und dafür die geläufige Sitzdynamik nicht mehr ausreicht, forscht Wilkhahn seit 2005 hierzu in enger Zusammenarbeit mit der Deutschen Sporthochschule Köln und hat bereits mehrere Studien zu einem neuen, wegweisenden Sitzkonzept in Auftrag gegeben.

Das jüngste Ergebnis dieser Recherchen ist die Bürostuhlserie ‚AT‘. Herzstück ist hier die patentierte Kopplung einer selbstzentrierenden 3-D-Aufhängung der Sitz-Rückenschale mit der Synchronautomatik des Rückenträgers. Das bedeutet: Bereits kleinste Gewichtsverlagerungen ermöglichen flüssige, dreidimensionale Bewegungen in alle Richtungen. Der Körperschwerpunkt bleibt dabei im Gleichgewicht, die Technologie fördert Bewegung ohne Überlastung. Dabei erfolgen die Bewegungen vollkommen intuitiv und sie sind weitestgehend unabhängig vom Gewicht des Nutzers: Hinsetzen, Sitzhöhe einstellen, fertig – alles andere machen dann Körper und Stuhl ganz von selbst.

Alle AT-Modelle sind zudem mit zuschaltbarer Vorneigung erhältlich. Und das Modell mit erhöhter Sitzposition (ESP) fördert den fliessenden Übergang zwischen Sitzen und Stehen an höhenverstellbaren Arbeitsplätzen. Denn bisher sind die höhenverstellbaren Sitz-Steh Arbeitsplätze oftmals gut gemeint, aber wenig genutzt: 80 Prozent der Arbeitnehmer machen von der Möglichkeit keinen Gebrauch, weil das Aufstehen und Verstellen den Workflow unterbricht.

Wilkhahn hat es mit dem ESP-Modell erstmalig geschafft, den Positionswechsel in den Arbeitsflow zu integrieren. Die Tische sowie die Sitzposition sind von vornherein etwas höher eingestellt, beim nach-vorne beugen neigt sich die Sitzschale entsprechend mit und die Bewegung endet im Stehen, der Übergang ist dabei stets fliessend.

Alles im Flow also, denn die beste Körperhaltung ist immer die nächste.

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