Integrative Gestaltung: Wilkhahn

Wer Möbel oder Räume gestaltet, gestaltet seine Umwelt und die Beziehung der Menschen zueinander. Und da die Mehrzahl von uns einen Grossteil ihrer Zeit am Arbeitsplatz und somit in der Regel im Büro verbringt, ist die Auswirkung eines gut gestalteten Büros auf Wohlbefinden, Zusammenarbeit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter nicht zu unterschätzen.

Eine Firma, die sich schon lange dem Ziel verschrieben hat, das Leben und Arbeiten im Büro nachhaltig zu verbessern, ist der Büromöbelhersteller Wilkhahn. Geprägt vom Bauhaus und der legendären Ulmer Hochschule für Gestaltung hat Wilkhahn über Jahrzehnte hinweg eine eigenständige Gestaltungshaltung entwickelt, die innovative Funktion mit langlebiger Qualität und zeitstabiler Form verbindet. Diese Haltung erfüllt selbst das vermeintlich spröde Thema Bürostuhl mit Leben. Der neueste Entwurf ist die Bürostuhlserie AT, intuitiv bedienbare Stühle, die das frei bewegliche Sitzen fördern und sich per Gewichtsautomatik auf ganz unterschiedliche Nutzer einstellen.

Technologie und Funktion des Stuhls beeindrucken, aber auch die Form ist ästhetisch ausgesprochen gelungen. Besonderes Augenmerk wurde bei der AT Serie auf die Linienführung gelegt: Die Übergänge zwischen den unterschiedlichen Elementen des Stuhls sind fliessend gestaltet, was ihn eben gerade nicht technisch sondern beinahe organisch wirken lässt.

Um die hierzu benötigte präzise Form- und Passchlüssigkeit zu erzeugen, wurden eigens 63 neue Gussformen und Werkzeuge für die Herstellung der Einzelteile entwickelt. Vom Fusskreuz über die Drehsäule bis hin zum Rückenträger und den Armlehnen, alle Teile greifen perfekt ineinander und lassen das Stuhlgestell wie aus einem Stück erscheinen. Drei Rückenhöhen und zwei Polstervarianten der Schale, zwei Gestellfarben und zahlreiche Ausstattungsoptionen machen den AT vielfältig anpass- und einsetzbar bei zugleich wiedererkennbarer Gestaltunghandschrift.

„Uns ist es wichtig, dass wir die Produkte in Form, Funktion und Nutzungskontexten maximal durchdringen,“ so Michael Englisch, Leitung Design und Entwicklung bei Wilkhahn. Das Ziel ist dabei kein geringeres, als die besten Drehstühle der Welt zu bauen.

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