Die Zeitraum Case Study: Das Richemont in Amsterdam
Brand story von Gerrit Terstiege
Wolfratshausen, Deutschland
25.05.23
Die aufwendig restaurierten und neu eingerichteten Grachtenhäuser von Richemont in Amsterdam wurden mit ausgewählten Stücken von Zeitraum ausgestattet, die dem handwerklichen Können und der Qualität des Luxuseinzelhandelskonzerns entsprechen.
Einer der charaktervollen Barstühle aus dem Zeitraum-Programm: gepolsterte Barhocker „Morph Bar“ in heller Holzausführung an der Bar des Richemont in Amsterdam
Einer der charaktervollen Barstühle aus dem Zeitraum-Programm: gepolsterte Barhocker „Morph Bar“ in heller Holzausführung an der Bar des Richemont in Amsterdam
×Das Flair, das Amsterdams Grachtenhäuser besitzen, ist wohl einzigartig in der Welt. Im historischen Teil der holländischen Metropole verläuft die Herengracht – eine der ältesten Strassen der Stadt, deren Geschichte bis weit ins 17. Jahrhundert zurückreicht. Drei hier nebeneinander gelegene, monumentale Grachtenhäuser wurden in den letzten Jahren für den Schweizer Luxusgüterkonzern Richemont aufwändig restauriert und neu ausgestattet. Zum Einsatz kamen dabei zahlreiche Zeitraum-Möbel – aber der Reihe nach.
Oben: historische Fronten des Richemont-Trios in der Herengracht der niederländischen Metropole, darunter: der „Kuyu“ in grauer Lackierung und als Couchtisch-Variante – die Form seiner Beine ist von afrikanischen Masken inspiriert
Oben: historische Fronten des Richemont-Trios in der Herengracht der niederländischen Metropole, darunter: der „Kuyu“ in grauer Lackierung und als Couchtisch-Variante – die Form seiner Beine ist von afrikanischen Masken inspiriert
×Federführend bei der Innengestaltung war das vielfach ausgezeichnete Innenarchitekten M+R Interiors Architects aus Eindhoven. Es galt dabei, hohen ästhetischen Standards zu entsprechen, denn Richemont ist bekannt für seine grosse Handwerkskunst und Qualität in den Bereichen Schmuck, Uhren, Mode und Accessoires. Denn auch die Inneneinrichtung ist heute fraglos ein Teil des Brandings und sollte mit einer Marke korrespondieren.
Eine Variante des Tisches „Kuyu“, ergänzt durch den höheren, runden „Turntable Couch“, zusammen mit dem gepolsterten Sessel „Morph Lounge“ in hellem Grau
Eine Variante des Tisches „Kuyu“, ergänzt durch den höheren, runden „Turntable Couch“, zusammen mit dem gepolsterten Sessel „Morph Lounge“ in hellem Grau
×Die helle Farbpalette und das subtile Materialkonzept basieren auf einer Analyse der historischen Grachtenhäuser. Die Innenausstattung ist in natürlichen warmen Beigetönen gehalten, zu den Materialien, die ins Auge springen, gehören nachhaltiges Holz, Messing und Marmor. In jeweils kaltgrauer Beize fügen sich die Morph-Serie von Zeitraum sowie der Tisch „Turntable“ in das moderne Office Ambiente ein.
Und auch der in verschiedenen Grössen erhältliche Tisch „Kuyu“ (vom Lounge- bis zum Esstisch) wurde vom Eindhovener Interior-Studio für die Einrichtung des Richemont-Trios ausgewählt. Seine Platte gibt es in mehreren Varianten: zum Beispiel als abgerundetes Dreieck, ganz klassisch in Kreisform, als Rechteck oder als Freiform. Was sein Holz betrifft, kann man zwischen amerikanischer Kirsche, Nussbaum, Esche und Eiche wählen.
Alles eine Ebene höher: der Barhocker „Morph Bar“ an einem „Cena high“ – so kann man sich etwas informeller treffen und besprechen. Darunter: der grosse „Cena“-Konferenztisch bietet Platz für mindestens zehn Mitarbeiter:innen
Alles eine Ebene höher: der Barhocker „Morph Bar“ an einem „Cena high“ – so kann man sich etwas informeller treffen und besprechen. Darunter: der grosse „Cena“-Konferenztisch bietet Platz für mindestens zehn Mitarbeiter:innen
×Last, but not least wurde ein Klassiker aus dem Zeitraum-Programm für das Amsterdamer Projekt ausgewählt: der Tisch „Cena“, den die beiden Geschäftsführer Birgit Gämmerler und Peter Gaebelein vor über 20 Jahren gemeinsam entworfen haben. Er passt in seiner zeitlosen Schlichtheit sehr überzeugend zum Gesamtkonzept der Inneneinrichtung: seine abgeschrägte Tischplatte verleiht dem Entwurf Dynamik und Charakter.
© Architonic
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