About Turn On Festival
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Großer Sendesaal ORF RadioKulturhaus – 2016, Foto: Ulrich Dertschei
Architekturfestival TURN ON 2023 – vom 2. bis 4. März 2023
Ausgelöst durch den Angriffskrieg auf die Ukraine erfährt die gesamte Welt heute vehemente
Veränderungen. Vieles, was lange Zeit als selbstverständlich galt, ist plötzlich nicht mehr
selbstverständlich. Die wichtigsten Folgen der geopolitischen Ereignisse sind unterbrochene
Lieferketten, Energieengpässe, hohe Inflation; zudem gibt es den Klimawandel als konstante große
Herausforderung. In den letzten Monaten gerieten also zentrale gesellschaftliche Strukturen ins
Wanken, und so wird der Welt ein Umdenken aufgezwungen. Es bleibt keine andere Wahl als viele
Lebensbereiche neu zu denken und zu ordnen. Als Konsequenz dessen gibt es seit rund einem Jahr
ein neues Schlagwort für den Status quo der Gesellschaft: „Zeitenwende“.
Die Zeit fordert eine „Wende des Denkens“ ein. In diesem Sinn bezeichnet der Begriff „Zeitenwende“
ein aktives Moment der Gestaltung. Denn nur durch bewusstes, kreatives Handeln können die
gegenwärtigen multiplen Krisen gelöst werden. In der Folge stellen sich die Fragen: Was bedeutet dies
für die Architektur? Was sind die Konstanten, welches die neuen Faktoren für eine baukulturelle
Entwicklung an der Zeitenwende? Das Programm von TURN ON 2023 versammelt dazu vielfältige
Perspektiven und Meinungen und versteht sich als Pool von Anregungen. Die zahlreichen Vorträge
folgen dabei dem bekannten Ablauf, und die zwei Programmschienen setzen wie bisher einen jeweils
anderen inhaltlichen Fokus.
TURN ON PARTNER
Aus den unterschiedlichen Perspektiven von Wirtschaft und Architektur präsentieren die Vorträge dieser
Programmschiene anspruchsvolle Themen und neue Wege, die im Rahmen des komplexen
Bauprozesses der Gegenwart entscheidend sind. Es werden grundlegende Fragen des Bauens erörtert
und innovative Antworten präsentiert. Konstruktion und Materialität, Regenwasser-Management und
Fassaden-Begrünung, aber auch alternative Energiesysteme sowie das Recycling von Material für den
Innenausbau stehen im Fokus dieser Vorträge. Zur Diskussion stehen weiters die Bauaufgabe
Wohnbau und die Infrastruktur für Verkehr und Gewerbe. Die Gestaltung mit Licht, ein klassisches
Thema, das beständige technologische Innovation erfährt, rundet den thematischen Bogen ab.
TURN ON
Was bedeutet „Zeitenwende“ für die Entwurfsstrategien von Architekt:innen? Welche Perspektiven
ergeben sich in unserer Zeit des Umbruchs? Der Wohnbau eröffnet traditionellerweise den langen
Reigen und zeigt sich so divers wie kaum zuvor. Die Typologie des Wohnens wird räumlich, ästhetisch
und inhaltlich auf völlig neue Weise und höchst konträr interpretiert – von Wien ausstrahlend bis nach
Spanien und Europa insgesamt. Im zweiten Teil der Vorträge spielt das Weiter- bzw. Umbauen einer
vorhandenen Baustruktur eine zentrale Rolle. Der Kontext ist auch hier weit gespannt und reicht von
Südtirol und Vorarlberg bis zu prominenten Bauwerken in Wien. Wie können neue Ökosysteme in
Einklang mit zeitgemäßen Freizeitlandschaften gebracht werden? Dazu werden aktuelle Beispiele in
China präsentiert. Den Abschluss des Tages bilden ausgewählte Vorträge von TURN ON STUDIO, die
die „Wende des Denkens“ im Rahmen von Entwurfsarbeiten von Studierenden reflektieren.
| Margit Ulama
Das gesamte Vortragsprogramm finden Sie unter: www.turn-on.at
Großer Sendesaal ORF RadioKulturhaus – 2016, Foto: Ulrich Dertschei
Architekturfestival TURN ON 2023 – vom 2. bis 4. März 2023
Ausgelöst durch den Angriffskrieg auf die Ukraine erfährt die gesamte Welt heute vehemente
Veränderungen. Vieles, was lange Zeit als selbstverständlich galt, ist plötzlich nicht mehr
selbstverständlich. Die wichtigsten Folgen der geopolitischen Ereignisse sind unterbrochene
Lieferketten, Energieengpässe, hohe Inflation; zudem gibt es den Klimawandel als konstante große
Herausforderung. In den letzten Monaten gerieten also zentrale gesellschaftliche Strukturen ins
Wanken, und so wird der Welt ein Umdenken aufgezwungen. Es bleibt keine andere Wahl als viele
Lebensbereiche neu zu denken und zu ordnen. Als Konsequenz dessen gibt es seit rund einem Jahr
ein neues Schlagwort für den Status quo der Gesellschaft: „Zeitenwende“.
Die Zeit fordert eine „Wende des Denkens“ ein. In diesem Sinn bezeichnet der Begriff „Zeitenwende“
ein aktives Moment der Gestaltung. Denn nur durch bewusstes, kreatives Handeln können die
gegenwärtigen multiplen Krisen gelöst werden. In der Folge stellen sich die Fragen: Was bedeutet dies
für die Architektur? Was sind die Konstanten, welches die neuen Faktoren für eine baukulturelle
Entwicklung an der Zeitenwende? Das Programm von TURN ON 2023 versammelt dazu vielfältige
Perspektiven und Meinungen und versteht sich als Pool von Anregungen. Die zahlreichen Vorträge
folgen dabei dem bekannten Ablauf, und die zwei Programmschienen setzen wie bisher einen jeweils
anderen inhaltlichen Fokus.
TURN ON PARTNER
Aus den unterschiedlichen Perspektiven von Wirtschaft und Architektur präsentieren die Vorträge dieser
Programmschiene anspruchsvolle Themen und neue Wege, die im Rahmen des komplexen
Bauprozesses der Gegenwart entscheidend sind. Es werden grundlegende Fragen des Bauens erörtert
und innovative Antworten präsentiert. Konstruktion und Materialität, Regenwasser-Management und
Fassaden-Begrünung, aber auch alternative Energiesysteme sowie das Recycling von Material für den
Innenausbau stehen im Fokus dieser Vorträge. Zur Diskussion stehen weiters die Bauaufgabe
Wohnbau und die Infrastruktur für Verkehr und Gewerbe. Die Gestaltung mit Licht, ein klassisches
Thema, das beständige technologische Innovation erfährt, rundet den thematischen Bogen ab.
TURN ON
Was bedeutet „Zeitenwende“ für die Entwurfsstrategien von Architekt:innen? Welche Perspektiven
ergeben sich in unserer Zeit des Umbruchs? Der Wohnbau eröffnet traditionellerweise den langen
Reigen und zeigt sich so divers wie kaum zuvor. Die Typologie des Wohnens wird räumlich, ästhetisch
und inhaltlich auf völlig neue Weise und höchst konträr interpretiert – von Wien ausstrahlend bis nach
Spanien und Europa insgesamt. Im zweiten Teil der Vorträge spielt das Weiter- bzw. Umbauen einer
vorhandenen Baustruktur eine zentrale Rolle. Der Kontext ist auch hier weit gespannt und reicht von
Südtirol und Vorarlberg bis zu prominenten Bauwerken in Wien. Wie können neue Ökosysteme in
Einklang mit zeitgemäßen Freizeitlandschaften gebracht werden? Dazu werden aktuelle Beispiele in
China präsentiert. Den Abschluss des Tages bilden ausgewählte Vorträge von TURN ON STUDIO, die
die „Wende des Denkens“ im Rahmen von Entwurfsarbeiten von Studierenden reflektieren.
| Margit Ulama
Das gesamte Vortragsprogramm finden Sie unter: www.turn-on.at
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