Photographer: ©Ioana Marinescu
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In der sensiblen Jurazone wird ein baufälliges Stöckli rückgebaut und unter Einbezug der lokalen Bauformen an gleicher Stelle neu erbaut. Das Stöckli befindet sich freistehend im Ackerland und angrenzend an einen alten, ansteigenden Römerweg entlang der Flanke einer Jurafalte. Die äussere Erscheinung soll sich an bestehende Landwirtschaftsgebäude anlehnen und sich einfach und überzeugend in die Landschaft einfügen. Das Ergebnis der Arbeit ist visuell, handwerklich und ökonomisch ein Gebäude ausTannenholz. Im Inneren eröffnen sich prägnante Räume mit starkem Bezug zur Landschaft.
Das Erdgeschoss ist ein grosser Raum, 75 cm in die Erde vergraben, verglast und allseitig mit einem tisch-hohen Möbel umgeben. Dieser leicht vertiefte, horizontale Raum ist Wohnraum, Essraum, Küche, Spielraum und Büro – der Gemeinschaftsraum. Man steht in einer Wiese. Das Obergeschoss ist durch zwei seitenhalbierende Wände in vier gleiche Räume aufgeteilt. Die Zimmer sind durch Schiebewände direkt untereinander verbunden – man läuft von Raum zu Raum ohne einen Gang zu betreten. Jeder Raum hat zwei Fensteröffnungen: Ein raumhohes liegendes Fenster mit Sicht diesmal über die Wiesen und ein kreisförmiges, welches zum benachbarten Raum führt.
Pascal Flammer Architekten
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