Fotógrafo: Hubert Dimko
Fotógrafo: Hubert Dimko
Fotógrafo: Hubert Dimko
2009, Best Architects Award 2010 in Gold
2010, 20+10+X World Architecture Community Award
Aus einer 1-2 geschoßigen Sockelzone mit eingeschnittenen Freiflächen und privaten Patiohöfen wächst die höhere Bebauung, die von dem niederen, differenzierten Blockrand zurückrückt.
Die Solitäre werden durch ihre Terrassierung, Einschnitte und die vorragenden, individuellen Veranden gegliedert.
Dieses Konzept bietet den Bewohnern und Anrainern trotz hoher Dichte Freiraumqualität, Ausblick, Durchblick und Besonnung.
Das Prinzip der Grundrisse basiert auf einem einfachen Modulsystem, welches eine Aneinanderreihung vielfältiger Grundrisstypen ermöglicht.
Jede Wohnung verfügt dabei über einen privaten Freiraum von mindestens 8 m².
Ein Kindertagesheim sowie ein großes Angebot an gemeinschaftlichen Freiflächen unterschiedlicher Qualitäten und Organisation wie Gemüsegärten, Liegewiesen, Sauna am Dach, Kinderspielplätze und introvertierte Loggien (vertikale Gärten), bereichern die Wohnoase.
Städtebauliches Prinzip
Es wurde ein Konzept entwickelt, dass trotz der äußerst hohen Dichte für Anrainer und neue Bewohner Freiraumqualität, Ausblick, Durchblick und Besonnung bieten soll.
Der Blockrand wird definiert durch eine niedere Bebauung, die als Patiohäuser und Gemeinschaftsflächen genutzt, auch so flexibel dem Straßenraum zugeordnet werden kann, dass, entsprechend dem sich entwickelnden Bedarf, Geschäftsflächen, Werkstätten etc. möglich sind.
Die höheren Baukörper sind von diesem Rand zurückgerückt, damit unterschreiten die westlichen und östlichen Baukörper die vorgegebenen Umrisse zu den Anrainern. Der südliche Baukörper liegt mittig, sodass die Anrainer durch die Höhe weder beschattet, noch in ihrem Ausblick gegenüber einer Blockrandbebauung eingeschränkt werden.
Zum südlichen Nachbarn wird durch den möglichen verschwenkten Lichteinfall die Bebauung des Nachbargrundstückes nicht eingeschränkt.
Das Konzept der kontextuellen Elemente schafft für jede Wohnung in den Geschossen, aber auch für die Anrainer Besonnung und Ausblick. Die Patiowohnungen im Sockelbereich sind durch Pergolen und Modulation der begrünten Dachflächen vor Einsicht geschützt.
Architektur
Ausbildung der Baukörper
Die Konfiguration der Baukörper wird aus der Optimierung von Kontext, Lichteinfall, Sichtbezügen und Funktion entwickelt.
Die plastischen Baukörper werden durch die Terrassierungen, Einschnitte und die vorragenden Veranden gegliedert.
Die Verschneidungen und Einschnitte strukturieren die innenliegende Erschließung und schaffen als Mehrwert vielfältige Gemeinschaftsbereiche unterschiedlicher Größe.
Struktur der Wohnungen
Das Prinzip der Grundrisse basiert auf einem einfachen Modulsystem, das bei gleichem Rohbau, die Aneinanderreihung vielfältiger Grundrisstypen ermöglicht.
Die Struktur der Wohnungen mit tragenden Außenwänden und Mittelwänden ermöglicht in Längsrichtung ungehinderte Flexibilität. Es können die verschiedenen Wohnungstypen, aber auch verschiedene Grundrisskonfigurationen eingesetzt werden.
Der offene Grundriss ermöglicht auch die Einbettung von Arbeitsbereichen unterschiedlicher Größe und Zuordnung
Die Erschließung fungiert in ihrem Zusammenwirken mit den integrierten Freiräumen auch als stockwerksbezogene informelle Kommunikationszone
Ökologie / Nutzung
Das Konzept der, auch langfristig möglichen, flexiblen Nutzung sowohl der Erdgeschoss- wie auch der Geschossflächen ist ein Beitrag zur Nachhaltigkeit der Gebäude.
Der hohe Anteil an sowohl privaten, wie auch gemeinschaftlichen Freiräumen soll die Wochenendmobilität einschränken. Durch die unterschiedlichen Größen und Nutzungsqualitäten der Freiräume kann ein vielfältiges Angebot genutzt werden.
Trotz der hohen Dichte sind mehr als 10% unversiegelte Fläche, sowie ein hoher Anteil von begrünten und bepflanzten Flächen gegeben. Die „vertikalen Gärten“ in den Gemeinschaftsloggien bereichern die Erschließungsflächen und verbessern das Kleinklima.
Die privaten Freiräume sind großteils als einfach verglaste Veranden ausgebildet, um sowohl die Nutzungsdauer zu verlängern, wie auch Privatheit durch Sichtschutz zu gewährleisten. Unterschiedliche Typen von Freiräumen ermöglichen vielfältige Nutzungen.
Architekt: Rüdiger Lainer + Partner Architekten ZT GmbH
Arch. Prof. DI Rüdiger Lainer, Arch. DI Oliver Sterl
Team Architekt: Andrea Grassmugg (Projektleitung)
Stephan Klammer, Florentine Helmcke,
Miriam Schneider
Bauträger: Heimbau & Eisenhof, Vienna
Generalunternehmer: Strabag AG
structural engineer: Vasko + Partner Ingenieure
Farbkonzept: Oskar Putz
Bauphysik: Hans J. Dworak
HKLS: Schmidt Reuter
Fotógrafo: Hubert Dimko
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Fotógrafo: Hubert Dimko
Fotógrafo: Michael Hierner
Fotógrafo: Hubert Dimko
Fotógrafo: Michael Hierner
Fotógrafo: Michael Hierner
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Fotógrafo: Hubert Dimko