Fotógrafo: René Rötheli
Fotógrafo: René Rötheli
Fotógrafo: René Rötheli
Das neue Sportzentrum liegt am rechten Aareufer der Gemeinde Windisch.
Die Projektidee, lediglich ein Dach gegen Witterungseinflüsse zu bauen, wurde in einen archaischen Entwurf in Verbindung mit einem rhythmischen Beton-Faltwerk überführt. Um den Landverbrauch zu minimieren wurde das Gebäude sehr kompakt konzipiert.
Das Gebäude von 80m Länge und 55m Breite ist auf drei Ebenen organisiert. Der Zugang liegt im Sockelgeschoss. Ueber das zur Aare orientierte, längerichtete Foyer werden sämtliche Nebenräume, Garderoben und WC Anlagen sowie die vertikale Haupterschliessung erreicht.
Zusätzlich ergänzen das Office und Arbeitsplätze für Dozierende der FHNW den Komplex. Halbgeschossig abgesenkt befinden sich die Schulungsräume, der Gymnastik- und der Mehrzweckraum für Judosport. Die Tageslichtausleuchtung der Hallenspielfelder erfolgt massgeblich von der verglasten Ost- resp. Westfasse. Im Obergeschoss sind weiter Tribüne der Westhalle, Kraftraum und Zusatzräume für den Vereinssport untergebracht.
Die Gebäudestruktur besteht aus 27 vorgespannten Rahmeneinheiten, welche jeweils aus zwei Stiel- und drei Dachelementen zusammen gesetzt sind. So wurden für die Realisation des Tragwerkes 135 Spannbetonelemente mit Gewichten von 35 bis 50 Tonnen vorgefertigt. Die Lasten werden in die Bankette und weiter über die 7 bis 11m langen Bohrpfählen in den Untergrund abgeleitet.
Um den grossen Horizontalschub der Rahmenkonstruktion aufzunehmen, wurde der Boden der Sporthalle als vorgespannte Zugscheibe ausgeformt. Der Minergie Standard konnte im Zusammenhange mit der Fernwärmenutzung und Wärmerückgewinnungsanlage der Trafostation realisiert werden. Die Integrazion der Retentionsteiche ins ökologische Konzept wertet zusätzlich das neu gestaltete Naherholungsgebiet auf.
Bebaute Fläche: 4212 m2
Nutzfläche: 8818 m2 Geschossfläche
Kubatur: 52'770 m3 (SIA 416)
Anzahl Geschosse: 3
Kanton Aargau, vertreten durch die Immobilien Aargau, Department Finanzen und Ressourcen und Stadt Brugg
Studio Vacchini architetti
Generalplaner Koordination: Paul Zimmermann + Partner, Vitznau
Bauingenieur: Fürst Laffranchi GmbH, Wolfwil
Elektroingenieur: R+B Engineering AG, Brugg
HLKK-Ingenieur: Gähler und Partner AG, Ennetbaden
Sanitäringenieur: Poly Team AG, Brugg
Fachplaner Fassade: PP Engineering GmbH, Riehen
Kunstlichtplanung: EE-Design GmbH, Basel
Landschaftsarchitekt: Paolo Bürgi, Camorino
Ausführung: Arigon Generalunternehmung AG, Zürich
Fotógrafo: René Rötheli
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Fotógrafo: René Rötheli
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