À propos de Hans Eichenberger
EN SAVOIR PLUS SUR HANS EICHENBERGER
Profile
Vor acht Jahren begannen Joan Billing und Samuel Eberli – die Gründer von Design+Design – damit, verlorene Schätze der Schweizer Designgeschichte zu bergen. Seitdem haben sie verschiedene Archive und Nachlässe von in Vergessenheit geratenen Protagonisten der Schweizer Designkultur erstmalig zusammengetragen, systematisch erforscht und mit sorgfältig aufgearbeiteten Publikationen und Ausstellungen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Diese Schnittstelle zwischen Forschung, Analyse und Vermittlung ermöglicht es, die von Design+Design gewonnenen Ergebnisse nicht nur theoretisch zu präsentieren, sondern in einer breiteren Öffentlichkeit zu diskutieren, Wissenslücken zwischen Fachspezialisten, Designinteressierten, Designnachlässen und Museen zu schliessen sowie die Vernetzung zu fördern. Dadurch wird Schweizer Design als Kulturgut und kulturelles Erbe einschätz- und definierbar. Auf diese Wiese entstand die Reihe «Protagonisten der Schweizer Wohnkultur», in dessen Rahmen bisher folgende Designer vorgestellt wurden: Hans Bellmann, Klaus Vogt, Alfred Altherr junior, Werner Max Moser und Jacob Müller.
Im November 2016 folgt nun der Schweizer Innenarchitekt und Designer Hans Eichenberger. Design+Design will das Werk des Gestalters, das bisher lediglich dem Fachpublikum bekannt war, erstmals umfassend aufarbeiten und einer breiteren Öffentlichkeit präsentieren. Dies wird mit einer geplanten Publikation und einer Ausstellung umgesetzt. Erstere wird im Verlag Scheidegger&Spiess veröffentlicht.
Zwischen 1942 – 1950 absolviert Eichenberger eine Schreinerlehre und ein Zeichnervolontariat, 1950/51 ein Praktikum bei Marcel Gascoin in Paris. Im Anschluss daran kehrt er nach Bern zurück und eröffnet dort ein eigenes Atelier für Innenarchitektur und Design. Als teo jakob 1957 eine Dependance in Genf eröffnet, stattet Eichenberger sie aus, 1958 folgt die Einrichtung der Buchhandlung Stauffacher in Bern. Ab 1960 kommt es anlässlich des Baus der Siedlung Halen in Herrenschwanden bei Bern zu einer intensiven, langjährigen Zusammenarbeit mit der Architekturgruppe Atelier 5. Eichenberger richtet innerhalb der Siedlung ein Bistro und einen Laden ein.
Es folgen weitere Gemeinschaftsprojekte im In- und Ausland (Studentenheim Stuttgart 1970, Kongresszentrum Direktion der Nationalbank in Bern 1976 – 1981, Kunstmuseum Bern 1982/83). Ausserdem entwirft er Möbel für verschiedene Hersteller, u.a. für Bigla, Dietiker, Kollektion Röthlisberger, de Sede, Strässle, swiss design collection, WOGG. Sein Werk umfasst unter anderem mehr als 35 Stühle und Fauteuils. Sein Motto lautet: «Einen Stuhl brauche ich zum Sitzen, weniger zum Bestaunen.».
Zu seinen berühmten Entwürfen gehören das Fauteuil „HE-113 (1956) und der „Saffa-Stuhl“ (1958), der vom Schweizerischen Werkbund (SWB) mit dem Prädikat „Die Gute Form“ ausgezeichnet wurde. Nach Preisen und Wettbewerbserfolgen im In- und Ausland zählen einige seiner Möbel zur Kollektion des Museums of Modern Art in New York. teo jakob, der Doyen des modernen Schweizer Möbeldesigns, widmet ihm 1986 eine Doppelausstellung in seinen Niederlassungen in Bern und Genf. Parallel dazu entwickelt er zwischen 1978 und 1984 Waggons für die Schweizerischen Bundesbahnen SBB.
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Vor acht Jahren begannen Joan Billing und Samuel Eberli – die Gründer von Design+Design – damit, verlorene Schätze der Schweizer Designgeschichte zu bergen. Seitdem haben sie verschiedene Archive und Nachlässe von in Vergessenheit geratenen Protagonisten der Schweizer Designkultur erstmalig zusammengetragen, systematisch erforscht und mit sorgfältig aufgearbeiteten Publikationen und Ausstellungen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Diese Schnittstelle zwischen Forschung, Analyse und Vermittlung ermöglicht es, die von Design+Design gewonnenen Ergebnisse nicht nur theoretisch zu präsentieren, sondern in einer breiteren Öffentlichkeit zu diskutieren, Wissenslücken zwischen Fachspezialisten, Designinteressierten, Designnachlässen und Museen zu schliessen sowie die Vernetzung zu fördern. Dadurch wird Schweizer Design als Kulturgut und kulturelles Erbe einschätz- und definierbar. Auf diese Wiese entstand die Reihe «Protagonisten der Schweizer Wohnkultur», in dessen Rahmen bisher folgende Designer vorgestellt wurden: Hans Bellmann, Klaus Vogt, Alfred Altherr junior, Werner Max Moser und Jacob Müller.
Im November 2016 folgt nun der Schweizer Innenarchitekt und Designer Hans Eichenberger. Design+Design will das Werk des Gestalters, das bisher lediglich dem Fachpublikum bekannt war, erstmals umfassend aufarbeiten und einer breiteren Öffentlichkeit präsentieren. Dies wird mit einer geplanten Publikation und einer Ausstellung umgesetzt. Erstere wird im Verlag Scheidegger&Spiess veröffentlicht.
Zwischen 1942 – 1950 absolviert Eichenberger eine Schreinerlehre und ein Zeichnervolontariat, 1950/51 ein Praktikum bei Marcel Gascoin in Paris. Im Anschluss daran kehrt er nach Bern zurück und eröffnet dort ein eigenes Atelier für Innenarchitektur und Design. Als teo jakob 1957 eine Dependance in Genf eröffnet, stattet Eichenberger sie aus, 1958 folgt die Einrichtung der Buchhandlung Stauffacher in Bern. Ab 1960 kommt es anlässlich des Baus der Siedlung Halen in Herrenschwanden bei Bern zu einer intensiven, langjährigen Zusammenarbeit mit der Architekturgruppe Atelier 5. Eichenberger richtet innerhalb der Siedlung ein Bistro und einen Laden ein.
Es folgen weitere Gemeinschaftsprojekte im In- und Ausland (Studentenheim Stuttgart 1970, Kongresszentrum Direktion der Nationalbank in Bern 1976 – 1981, Kunstmuseum Bern 1982/83). Ausserdem entwirft er Möbel für verschiedene Hersteller, u.a. für Bigla, Dietiker, Kollektion Röthlisberger, de Sede, Strässle, swiss design collection, WOGG. Sein Werk umfasst unter anderem mehr als 35 Stühle und Fauteuils. Sein Motto lautet: «Einen Stuhl brauche ich zum Sitzen, weniger zum Bestaunen.».
Zu seinen berühmten Entwürfen gehören das Fauteuil „HE-113 (1956) und der „Saffa-Stuhl“ (1958), der vom Schweizerischen Werkbund (SWB) mit dem Prädikat „Die Gute Form“ ausgezeichnet wurde. Nach Preisen und Wettbewerbserfolgen im In- und Ausland zählen einige seiner Möbel zur Kollektion des Museums of Modern Art in New York. teo jakob, der Doyen des modernen Schweizer Möbeldesigns, widmet ihm 1986 eine Doppelausstellung in seinen Niederlassungen in Bern und Genf. Parallel dazu entwickelt er zwischen 1978 und 1984 Waggons für die Schweizerischen Bundesbahnen SBB.
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