Photographe : Thorsten Klapsch
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Die Friedrichstadtapotheke stellt dynamisch und transparent das ursprüngliche Handwerk der Apothekerzunft in den Mittelpunkt: das Anfertigen von Rezepturen wird zur Schau gestellt und Teil des Kundenraums. Die Apotheke ist nicht nur Verkaufstätte pharmazeutischer Produkte sondern Produktionsstätte spezieller und individueller Heilmittel. Die Gestaltung knüpft standesgemäß der Ortsnähe an die Friedrichstraße an die 20er Jahre, die Moderne und die damit einhergehende lineare Dynamik an.
Weißglänzende Oberflächen stehen im harten Kontrast zu feinen, dunklen Linien. Der sich winkelförmig ausdehnende Verkaufsraum wird von den Auslagen umspielt. Die Materialität der Einbauten drückt sich nicht durch die Oberfläche, sondern durch seine Form aus: der fugenlos geschliffene Tresen wickelt sich bumerangförmig um die Säule und leitet durch den Raum. Die Waren reihen sich dahinter und entlang der Wände auf dünnen Auslagen aus geschwärzter Eiche auf.
Die Produktion spezieller chinesischer Rezepte und Tees findet hinter raumhohen Glasscheiben statt und wird somit Teil des Verkaufsraumes. In den Regalen reihen sich in preußischer Ordnung handgefertigte Bambusdosen aus China auf, in denen sich Kräuter und Exotisches befindet. Typisch für das Interiordesign von wiewiorra hopp architekten ist die Umsetzung des Konzeptes bis ins Detail.
Materialien werden sehr reduziert aber mit größter formaler Ausdruckskraft eingesetzt. Das Konzept wiederum besteht nicht nur in der Raumgestaltung, sondern auch in der Neuinterpretation von funktionalen Zusammenhängen. Jedes Interior wird zu einem maßgeschneiderten Ereignis.
Dr. Roland Schmidt
wiewiorra hopp schwark architekten
Photographe : Thorsten Klapsch
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